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Wednesday, October 28, 2009

Legitime initiale Forderung von insgesamt 25 Milliarden Euro seitens „ehemaliger Heimkinder“ von allen „Verantwortlichen“ und „Mitverantwortlichen“

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Legitime initiale Forderung von insgesamt 25 Milliarden Euro für die Entschädigung von voraussichtlich mehreren Hundertausend „ehemaligen Heimkindern“ / „Betroffenen“ / „Geschädigten“ / „Anspruchsberechtigten“.

Beitrag 155 im heimkinder-forum.de
@ http://heimkinder-forum.de/v2/heim-talk/offener-talk-heime/7625-wer-teilt-die-meinung-der-anwälte-und-dem-jetzigem-vorstand-vom-veh-ev/index6.html im Thread »Wer teilt die Meinung der Anwälte und dem jetzigem Vorstand vom „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.( „VEHeV“ ) ?«

[ Martin Mitchell ] »martini« - verfaßt Dienstag, 27. Oktober 2009, um 02:30 Uhr MEZ

ZITAT - Beitrag 148 von »Ulis« vom Sonntag, 25. Oktober 2009, um 16:44 Uhr MEZ:

»»» Immer wieder ist zu lesen, dass es abenteuerlich ist, über eine so schwindelerregende Summe zu sprechen. Ein "no go" quasi.

Dabei ist es doch so einfach im Grunde genommen. Nehmen wir an, ein einziges Kind hat gelitten damals. Und das wird nun krank, es stellt sich heraus, dass es die damalige Zeit war, die Erziehungsmethoden damals.

Das Kind bekommt Recht. Wie teuer wird es? Richtig, 50000,-Euro.

Jetzt kommt ein zweites Kind/Opfer dazu. Ist es noch ausrechenbar? Ich denke schon. Macht 100000,-Euro

Was aber, wenn es nun zwanzig Opfer sind? Ist es dann zu schwer, das auszurechnen? Oder wenn es gar 200, 2000 oder sogar 20000 Opfer sind, ist dann die Rechenleistung der Menschheit erschöpft?

So, nun mal nachdenken: wie viele waren es damals? Wobei die Dunkelziffer ja noch nicht mal erwähnt wurde. Will heißen, manche melden sich gar nicht, haben das Glück, (noch) nicht erkrankt zu sein und so weiter.

Ja, Leute, da kommen dann schon einige Menschen zusammen. In der Summe.

Wenn es dann am Ende zu hoch aussieht, was soll man dann tun? Jedem Opfer ein Puddingplätzchen überreichen? Oder einen Kino-Gutschein?
«««

Unabhängig und eigenständig von mir einem Laien formuliert und mit niemanden zuvor besprochen ( und meine tägliche Sprache ist Englisch; nicht Deutsch ).

Ich persönlich setze mich für die „BelangeALLERBETROFFENEN“ ein, würde aber nicht die „Verantwortung“ übernehmen wollen SIE ALLE „formell“, „offiziell“ und „juristisch“ zu „vertreten“.

Ich setze mich nicht für „Nicht-Betroffene“, „Scharlatane“ oder „Trittbrettfahrer“ ein.

Niemand kann meinen persönlichen und ehrenamtlichen „Einsatz“ in keinster Weise als „Ungerechtigkeit“, „Lüge“, „allgemeine Rechtsverdrehung“ oder „Geldgier“ dahinstellen.

Der „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEHeV“ ) in strenger Einhaltung aller demokratischen Strukturen und Prinzipien, vertritt ALLE „Betroffenen“ / „Geschädigten“ / „Anspruchsberechtigten“, die sich bisher mit dem „Verein“ in Verbindung gesetzt haben und setzt sich ebenso auch für ALL DIEJENIGEN ein, die sich noch nicht gemeldet haben.

Der „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEHeV“ ) setzt sich nicht für „Nicht-Betroffene“, „Scharlatane“ oder „Trittbrettfahrer“ ein.

Die Hamburger Rechtsanwaltskanzlei Dr. Vehlow und Wilmans ( seit Herbst 2006 mandatiert ) – aktierender Anwalt: Gerrit Wilmans ! – und ihr Münchener Partner und juristischer Berater Michael Witti, vertreten „die rechtlichen Interessen“ nicht nur der Mitglieder des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEHeV“ ), sondern auch „die rechtlichen Interessen“ ALLER ANDEREN UND WEITEREN „ehemaligen Heimkinder“ / „Betroffenen“ / „Geschädigten“ / „Anspruchsberechtigten“, DIE SICH NOCH NICHT GEMELDET HABEN.

Die mandatierte Rechtsanwaltskanzlei Dr. Vehlow und Wilmans und ihr juristischer Berater Michael Witti setzen sich nicht für „Nicht-Betroffene“, „Scharlatane“ oder „Trittbrettfahrer“ ein.

Der initial einzurichtende „EHEMALIGE-HEIMKINDER-ENTSCHÄDIGUNGSFONDS“ von 25 Milliarden Euro wird weder von mir, noch vom „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEHeV“ ), noch von der Rechtsanwaltskanzlei Dr. Vehlow und Wilmans, noch von ihrem juristischen Berater Michael Witti verwaltet werden.

Verteilung an „Betroffene“ / „Geschädigte“ / „Anspruchsberechtigte“ der „Entschädigungsgelder“ aus dem initialen „EHEMALIGE-HEIMKINDER-ENTSCHÄDIGUNGSFONDS“ von 25 Milliarden Euro würde durch einen offiziellen „Treuhänder“ / eine „Treuhandschaft“ / eine Art „Claims Conference“ / „Trusteeship“ stattfinden. Niemand könnte sich illegitim auch nur mit einem einzigen Euro davonmachen ( weder absichtlich noch unabsichtlich ! ).

Unterzeichnet: Martin Mitchell – Adelaide, Süd Australien, den 27. Oktober 2009.


Siehe auch noch mal:

FORDERUNG @ http://hpd.de/node/7135 ( und Anhang zweier PDF-Dokumente )

RECHTSANWÄLTE @ http://www.vehlow-wilmans.de/Heimkinder.html

VEREINSWEBSEITE
@ http://veh-ev.info/index.php?id=43

INTERNATIONALE KONTAKTE @ http://veh-ev.info/index.php?id=43&subid=64

EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2009_08_01_archive.html
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Meine eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne qualifizierten juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus.

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Wednesday, October 21, 2009

Jahrelange vollzeitige erzwungene unentlohnte Arbeit im Akkord in den Heimen und Anstalten der DIAKONIE: "Zwangsarbeit"

Jahrelange vollzeitige erzwungene unentlohnte Arbeit im Akkord in den Heimen und Anstalten der DIAKONIE - "Zwangsarbeit" / "Ehrenarbeit" / "im Dienste des Herrn" / "Therapie" / "Arbeitserziehung" / "Haushaltshilfe" ???

[ For achtzehn Monaten ( am Freitag, 25. April 2008, 06:19 Uhr MEZ ) schon, schrieb ich »Ehemaliges Heimkind« / Martin Mitchell ( Jg. 1946 ) im Thread »Ehemalige Heimkinder und ihr heutiges Trauma überwältigen helfen.« im DIAKONIE-FORUM ( ungefähr an dieser Stelle ) @
http://www.diakonie-forum.de/themen-und-arbeitsfelder-der-diakonie/heimkinder/p2204-ehemalige-heimkinder-und-ihr-heutiges-trauma-berw-ltigen-helfen/#post2204 ] [ Seit dem 18. Juli 2009 wird mir, "dem Australier", das Schreiben im DIAKONIE-FORUM von der DIAKONIE permanent verwehrt ! ]

DER VON MIR IM APRIL 2008 VERFASSTE BEITRAG BEGINNT HIER

Zitat von »Arwin« [ Jg. 1949 ] :

»»» Wenn Kottnik der Meinung ist, das war legal dann sollten bei allen Verantwortlichen die Arlarmglocken bimmeln und die Befürchtung tut sich auf, das diese Therapie immer noch aktzeptabel erscheint und genau wie früher unter dem Deckmantel der Diakonie gang und gebe ist.

Kirchen in anderen Ländern haben ihre Schuld anerkannt und tun Abbitte, der Herr Kottnik muß wissenschaftliche Ergebnisse abwarten, weiß aber, daß es nur Einzelfälle sind.

Unqualizierter geht es schon gar nicht mehr und wenn er nicht weiß was passiert ist hat er eigentlich seinen Hut zu nehmen. Mit einem Amt nimmt man Verantwotung auf sich. Er schiebt die der Diakonie den Opfern zu, soll heißen, minderjährigen Kindern.

Das sind Christliche Wertevorstellungen?

Er sollte sich schämen. «««

Zitat von »iche« [ Jg. 1941 ] [ nach seiner Heimkarriere nach Holland geflüchtet ] :

»»» [ ... ] die "Diakonie" [ ... ] auf einem "Goldberg" Torf saßen - er mußte halt nur gestochen - und der Brenntorf mit Bagger und Arbeitern - "Zwangsarbeitern" aufgestapelt werden. Und dafür waren wir gerade gut. Man prügelte drauflos, wo immer es ging, und so machten die verschüchterten "Zwangsarbeiter" ihre Arbeit ! Ja Herr Kottnik, hier erfahren Sie Ihre Wahrheit, und nicht diesen Blödsinn von Bauern und Haushaltshilfe. Aber ich weiß schon, dass auch Sie das wißen !!! Es war reine Zwangsarbeit, im Moor !!! Genau - SO - war es, Herr Kottnik «««

[ Genau SO war es Herr Kottnik !, imHannoverschen! - inNiedersachsen! - im Verwaltungsbereich derEvangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers!!! ]

Wie am 22.04.2008 von Frontal21 ( @
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/11/0,1872,7227371,00.html ) berichtet wurde: »Nach Ansicht des Präsidenten des Diakonischen Werkes, Klaus-Dieter Kottnik, sei es damals üblich gewesen, dass Kinder auch auf Bauernhöfen mitgearbeitet haben, mit zum Erwerb der Familie beigetragen haben. "Und so haben die Kinder, die in den Heimen gelebt haben, mitgeholfen, zum Unterhalt der Heime beizutragen. Zwangsarbeit ist etwas, was wir da überhaupt nicht als eine Parallele ansehen", so Kottnik gegenüber Frontal21

Ich weiß nicht wo Herr Kottnik sein ‚Wissen‘ her hat, aber, meines Erachtens, hat er entweder nicht die geringste Ahnung von dem, von was er da redet, oder er versucht ABSICHTLICH ! – die DIAKONIE versucht ABSICHTLICH !, auch heute noch – der breiten Öffentlichkeit etwas vorzuspielen, etwas was einfach nicht den Tatsachen entspricht – und auch damals nicht den Tatsachen entsprach !!!

Herr Kottnik, ich möchte Sie korrigieren: Wir, die Heimkinder, waren keine „Haushaltshilfen“ von denen es erwartet werden durfte, wie „zu Hause“ oder auf den „Bauernhöfen“ den Eltern / dem Vater „mitzuhelfen“ ! Wir waren "press-ganged" vollzeitigeAußenkommandos“ / „Zwangsarbeitskolonnen“, die gezwungen wurden unentlohnt im Akkord zu arbeitenmanche dieserZwangsarbeiter“, die jahrelang, vollzeitig, unentlohnt im Akkord inAußenkommandos“ / „Zwangsarbeitskolonnenin Sommerhitze ( ohne Trinkwasser ! ) und Winterkälte gezwungen wurden zu arbeiten !!!

In der riesengroßen „Colonia Dignidad“ = „KOLONIE DER WÜRDE“, in Chile, wohin sie verschleppt wurden, haben die Insassen, Deutsche sowie Chilenen ( Kinder, Jugendliche, Heranwachsende und junge Erwachsene, beider Geschlechter ) jahrzehntelang, ebenfalls, unentlohnteZwangsarbeit“ ( „Ehrenarbeit“ / „Haushaltshilfe“ ) „im Dienste des Herrnverrichten müssen, während der dortige christliche Sektenführer, Paul Schäfer ( übrigens ein ehemaliger bielefelder Bethel-Erzieher in den 50er Jahren ! [ und zuvor SS-Offizier ! ] ) behauptete, daß diesTherapie“ oder „Arbeitserziehungsei und dem Wohle der ganzenGroßen Familiediene, deren „Vater“ er sei. Tägliche religiöse Zwangsindoktrination an der jeder verpflichtet war teilzunehemen, gehörte mit dazu, und alles wurde von „Vater Schäfer“ durch Bibelstellen belegt, also mußte es ja die Wahrheit sein.

[ Paul Schäfer sitzt heute im Gefängnis dafür ! ]

Ich weiß wovon ich rede. Ich war ein vollzeitigerZwangsarbeiter“ in der Landwirtschaft in dem evangelisch-lutherischenBurschenheim Beiserhausin Knüllwald-Rengshausen ( Innere Mission / Diakonie ) in 1962 und, danach, in 1963, ein vollzeitigerZwangsarbeiter“ in dem evangelisch-lutherischen Bethel-eigenen massivenTorfgewinnungsunternehmen“ „Anstalt Freistatt im Wietingsmoor“ ( Innere Mission / Diakonie ), wo ich, jeweilig, unentlohnt im Akkord arbeiten mußte, und wo religiöse Zwangsindoktrination, an der jeder verpflichtet war teilzunehmen, jeweilig, ebenfalls zur Tagesordnung gehörte.

Übrigens, Herr Kottnik.

Das ( @
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/11/0,1872,7227371,00.html ) von Frontal21 in diesem Programm / Artikel verwendete Farbfoto der KOMMERZIELLEN TORFGEWINNUNG, zeigt mich im Vordergrund, links, bei der „Zwangsarbeit“ im Sommer 1963 auf einem Torffeld in der Nähe vonDeckertauim Bethel-eigenenWirtschaftbetrieb“, derTorfgewinnungsgesellschaftdemFreistätter Wietingsmoor“, und meine Freistätter „Fürsorgeakte“ aus den 60er Jahren, die ich im Internet veröffentlicht habe ( @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Die_Leidensgeschichte_des_damalig_staatenlosen_Jugendlichen_Martin_Mitchell_in_westdeutscher_Fuersorgeerziehung_No01.html [ von dort aus zum Zugang zu individuellen Dokumenten das SUBINDEX 15 verwenden ! – und dort werden die, die mir vorwerfen „nur fünf Monate im Heim gewesen“ zu sein ebenso eines besseren belehrt werden ] ) sowohl wie der gesamte übrige Inhalt meiner Webseite Heimkinder-Ueberlebende.org @ www.heimkinder-ueberlebende.org / www.care-leavers-survivors.org belegt und bestätigt alles was ich sage HUNDERTPROZENTIG [ und Autoren des im Mai 2009 erschienen Sachbuches »ENDSTATION FREISTATT - Fürsorgeerziehung in den Bodelschwinghschen Anstalten Bethel bis in die 70er Jahre« stützen sich zum Teil, wie angegeben in Fußnoten, auf den Inhalt dieser Webseite. ].

Und der Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Manfred Kappeler, scheint, ebenfalls, alles was ich sage HUNDERTPROZENTIG zu bestätigen, nicht nur in seinem extensiven Interview am 22.04.2008 auf Frontal21 ( @
http://frontal21.zdf.de/ZDFde/inhalt/31/0,1872,7227519,00.html ), aber, ebenso, auf allen vorherigen [ und seitherigen ! ], diesbetreffenden, Veranstaltungen an denen er teilgenommen hat, sowie in der Fachliteratur zum Thema.

DER VON MIR IM APRIL 2008 VERFASSTE BEITRAG ENDET HIER

[ Einige seitherige Vorträge von Erziehungswissenschaftler Prof. Dr. Manfred Kappeler, zum Thema, sind u.a. auch über die Vereinswebseite (
http://veh-ev.info/ ) des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEHe.V.“ ) ( „Veh e.V.“ ) ( „VEH“ ) ( „V E H e.V.“ ) @ http://veh-ev.info/index.php?id=56&subid=49 aufrufbar. ]

Übrigens macht seit Mitte-Oktober 2009 ein Gerücht die Runden, daß das DIAKONIE-FORUM von der DIAKONIE in Kürze „geschlossen werdensoll – und DAMIT, mit dieser vorgesehenenSchließung“, alle dort über die letzten drei Jahre verfaßten Beiträge verloren gehen könnten ( vorwiegend Beiträge vonehemaligen Heimkindern ! ) – dann nicht mehr im Internet stehen würden !!! Letzteres ist wohl geplante und gezielte ABSICHT der DIAKONIE ?!?!??

Link: READERS EDITION @
http://www.readers-edition.de/2009/10/13/geschwaetziges-papier-die-erklaerung-der-ev-landeskirche-hannover-vom-07102009/
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Meine eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus.

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Friday, October 16, 2009

Entschädigung oder Entschuldigung, das eine oder das andere, oder beides – was ist wichtig für die Betroffenen ?

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Entschädigung oder Entschuldigung, das eine oder das andere – oder beides, oder einfach nur die „Misshandler“, „Missbraucher“ und „Ausbeuterverstehen lernen, was ist wichtig für die Betroffenen ?

Heidi Dettinger [ am 30. Mai 2009 von der Mitgliederversammlung des „Vereins“ einstimmig zur Schriftführerin des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ gewählt, und als solche eine der mehreren Vorstandsmitglieder des „Vereins! ] schrieb am 19.02.2009, um 16:18 Uhr MEZ, folgenden Leserbrief auf der Webseite von KOBINET NACHRICHTEN @ http://www.kobinet-nachrichten.org/cipp/kobinet/custom/pub/content,lang,1/oid,20215/ticket,g_a_s_t/print,1

»»» Entschädigung oder Entschuldigung ?

"Mein Ziel ist ehrgeiziger. Es sollte am Ende auch die Zeit und das Handeln der Beteiligten in dieser Zeit verstanden werden", so Antje Vollmer... [ Berliner Zeitung ( 14.02.2009 ) @ http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/2009/0214/politik/0024/index.html ]

Das Verstehen der Zeit und das Verstehen der Misshandler, Missbraucher, der ewig höhnischen ErzieherInnen, derjenigen, die uns in den Heimen gedemütigt und geschädigt haben mag für Frau Vollmer ein ehrgeiziges Ziel sein.

Mein – höchst ehrgeiziges Ziel – ist es, wieder leben zu können, wieder "gut" zu sein, die Scham loszuwerden, eine "schwer Erziehbare" zu sein ( von gewesen sein kann leider keine Rede sein – das Gefühl bleibt nämlich ! ). Mein Ziel ist es auch, meine mickrige Rente vielleicht ein wenig aufzubessern ( zum leben wird sie auch dann noch nicht reichen ! ), meinen mir illegaler Weise nicht ausgezahlten Lohn nachgezahlt zu bekommen...

Ich verstehe, dass Frau Vollmer ihre eigenen Ziele als "ehrgeiziger" empfindet – sie wird sich nie mit meinen/unseren Problemen herumgeplagt haben müssen: Ich wette, sie hatte weder jemals Albträume, durch die sich der Stacheldraht zieht; noch wurde sie gedemütigt, verhöhnt, geschlagen, vergewaltigt; ihre Arbeit wurde sicher immer mehr oder weniger gut bezahlt, sie hat ihr Studium frei wählen können, keiner wird ihr eingebläut haben, dass sie eh auf dem Strich oder im Knast enden wird. Sicher bin ich auch, dass sie nicht an oder unter der Armutsgrenze leben muss, noch wird sie sich um die Höhe ihrer Rente Sorgen machen müssen !

Aber vielleicht wäre es nicht verkehrt, wenn sie sich mal überlegt, dass es für uns kaum ein sinnvolleres und ehrgeizigeres Ziel geben kann, als in Würde die letzten Jahre leben zu können – auch in finanzieller Hinsicht. Und dass es uns ( oder wenigstens mich ! ) wirklich nicht sonderlich interessiert, unsere ( meine ) Misshandler auch noch verstehen zu lernen ! Ich habe sie nämlich hautnah erlebt und verstanden. Jedes schreckliche Wort habe ich verstanden ! Jeden höhnischen Blick habe ich verstanden ! Jede Ohrfeige habe ich verstanden ! Jede Medikamentengabe habe ich verstanden ! Jeden Tag in Einzelhaft habe ich verstanden !

Jetzt brauch ich kein weiteres Verständnis für "die" – ich brauche Geld ! Ich brauche meine Würde ! Ich brauche mein eigenes Leben !

Mit freundlichem Gruß

H. Dettinger «««

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Hingegen dem Umgang mit deutschen Kinderheim-Opfern : »Verbrechen im Kinderheim – Die Schotten sparen nicht«


Der evangelisch-lutherische Pfarrer Dierk Schäfer ( Diplom-Pädagoge und Diplom-Psychologe ) im Ruhestand, in seinem Blog »Dierk Schaefers Blog« am 2. Oktober 2009 äußert sich wie folgt:

»Verbrechen im Kinderheim –
Die Schotten sparen nicht
«


@ http://dierkschaefer.wordpress.com/2009/10/02/verbrechen-im-kinderheim-%e2%80%93-die-schotten-sparen-nicht/

»»» Verbrechen im Kinderheim – Die Schotten sparen nicht

http://news.bbc.co.uk/2/hi/uk_news/scotland/south_of_scotland/8284419.stm

Die Kinder seien durch sexuellen Mißbrauch „irreparabel“ in ihren Lebensläufen beschädigt. Der Rat ( Dumfries and Galloway Council ) in Südschottland, beschloß, allen überlebenden und nun erwachsenen geschädigten ehemaligen Heimkindern des „Merkland Children’s Home in Moffat“ eine Entschädigung von jeweils £20000 zu zahlen.

abuse victim
[ http://dierkschaefer.files.wordpress.com/2009/10/abuse-victim.pdf ]

Wer mit deutschen ehemaligen Heimkindern zu tun hat, merkt sehr schnell, daß viele „irreparabel“ in ihrem Lebenslauf beschädigt sind, selbst die, bei denen man zunächst meint, sie hätten es „gepackt“. Die Berichte solcher Heimkinder liegen in großer Anzahl vor, Betroffenheitsbekundungen auch, allerdings kamen die recht schleppend. Das ist immer noch besser, als die Versuche mancher Einrichtungen, gerichtlich gegen „Verleumdungen“ vorzugehen.

Was fehlt ist jedoch ein Entschädigungsplan, und zwar einer, der die ehemaligen Heimkinder noch zu Lebzeiten erreicht.

Wo bleibt die Einberufung einer „Geber-Konferenz“ ?

Teilnehmen sollten die staatlichen Stellen, die ihrer Aufsichtspflicht nicht nachgekommen sind, dann die staatlichen und kirchlichen Heime bzw. ihre Rechtsnachfolger, dazu die Firmen, die von der Zwangsarbeit in den Heimen profitiert haben.

Der Verantwortungsbereich muß nach meiner Meinung jedoch noch weiter gezogen werden. Was war mit der damaligen Gesellschaft? Man sagt, Gewalt gegen Kinder sei damals eher normal gewesen. Das sagen meist die, die hinzufügen: „Mir hat es nicht geschadet“. Wo die elterliche Erziehungsgewalt verpuffte, wurde unverhohlen gedroht: „Wenn Du nicht brav bist, kommst Du ins Heim!“ Offensichtlich standen dahinter doch die Erwartungen von noch mehr Erziehungsgewalt. Die Gewalt im Heim hat aber vielen geschadet. Doch wen wundert es, daß man sich um die Erziehungsmethoden – und die Exzesse – in den Heimen nicht weiter kümmerte. Dies ist die Mitschuld der damaligen Gesellschaft. Die heutige trägt zwar keine Schuld, aber die Mitverantwortung für die Schulden, die aus den Hilfen für lebensbeschädigte Heimkinder erwachsen. An den Tisch der Geberkonferenz gehören also auch unsere Parlamentsabgeordneten, damit Steuergelder gegeben werden können. Doch bitteschön in dieser Reihenfolge der Verantwortung. Es wäre fatal, wenn sich die Behörden mit ihrer Aufsichtspflichtverletzung und die Heimeinrichtungen, vorweg die kirchlichen, mit ihrer ganz direkten Schuld vornehm zurückhalten würden, um dem Steuerzahler alles aufzubürden. Das klappt nur für die Banken und die Autoindustrie.

Beschlagwortet mit:
Entschädigung, Geberkonferenz, Heimkinder «««

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Thursday, October 15, 2009

Gemeinsame Erklärung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers vom 7. Oktober 2009 noch mal genau unter die Lupe genommen

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Beitrag von »commont« - Dr. Carlo J. Burschel - im Diakonie-Forum vom Montag, 12. Oktober 2009, um 15.43 Uhr MEZ

Im von der
Diakonie so benannten Diskussionsfaden: »Heimkinder brauchen die Unterstützung der Diakonie !«

All,
ein wenig später will ich noch mal die Erklärung der evangelischen Kirche von Hannover kommentieren, manches muss sich halt auch erst mal setzen.
c.
[ »commont« - Dr. Carlo J. Burschel / BURSCHEL, Carlo / CBurschel / Carlo Burschel
( Jg. 1962 ), Lehrbuch-Autor und Herausgeber, u.a. „Umwelt“ / „Systeme“ /
„Industrieformen“ / Politikwissenschaft / „Unternehmen“ / „Kunst“ / „Antiquarien“ / »Heimarchiv von Dr. C. Burschel«; seit 29. Mai 2009 vielfältiger und regelmäßiger Kommentator im Diakonie-Forum ]

Gemeinsame Erklärung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers e.V. zu der Situation in Heimen der Jugendfürsorge in den 50er und 60er Jahren

Mit Trauer ( kein guter Begriff, „Verschiedene werden betrauert“, Trauer impliziert, dass „es vorbei ist“ ) stellen wir fest, dass in unseren Einrichtungen der Jugendfürsorge ( ungenau: KINDER- und Jugendfürsorge, es wurden KINDER und Jugendliche „schlecht behandelt“, aufschlussreich man vermeidet den Begriff "Kinder" ) in den 50er und 60er Jahren schlimmes Unrecht geschehen ist.

1. Uns beschämt, dass in den 50er und 60er Jahren unser christlicher Anspruch von der Wirklichkeit oft nicht gedeckt wurde. ( das ist viel zu passiv, konkrete Personen haben AKTIV wiederholt Unrecht an schwachen und macht- und hilflosen Anvertrauten begangen ) Insbesondere sehen wir, dass es häufig zu Gewaltanwendungen kam, ein oft massiver psychischer Druck herrschte und in den Heimen nicht individuell fördernd auf die Kinder und Jugendlichen eingegangen worden ist. Dadurch ist die Würde der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen oft nachhaltig verletzt und ihr Leben beschädigt ( „nicht ihr Leben ist beschädigt worden“, die Menschen selbst wurden für ihr Leben „beschädigt“ bis ZERSTÖRT, ihrer Chancen beraubt ) worden.
Wir setzen uns dafür ein, dass in unseren Einrichtungen ohne Gewalt, in einer Atmosphäre des Respekts, einfühlsam und achtsam miteinander umgegangen wird. Wir wollen die Fähigkeiten und Entwicklungspotentiale des Einzelnen fördern. ( soviel zu „heute“, Problem nur: genau das hat man auch „damals“ glauben gemacht )

2. Uns beschämt, dass die bedrückenden Einzelschicksale über lange Jahre verschwiegen und weder aufgearbeitet noch öffentlich gemacht wurden. ( von wem? es wurde auch ignoriert und „nicht geglaubt“ ) Die ersten Veröffentlichungen in der Mitte der 60er Jahre wurden nur wenig beachtet. Sie trugen jedoch dazu bei, dass unsere Einrichtungen sich damals pädagogisch neu orientierten. ( so einfach ist das nicht und die Resultate der sogenannten „Heimkampagne“ ( 68er; vgl. Kappeler ) sind durchaus ambivalent ) Es sind aber fast vierzig Jahre verstrichen, bis die Betroffenen in einer breiten Öffentlichkeit Gehör gefunden haben.
Wir setzen uns zusammen mit unseren Einrichtungen dafür ein, dass die Betroffenen therapeutisch und seelsorgerlich begleitet werden. ( das ist der kritischste Punkt: seine „Seelsorge- und Betreuungsmonopol will man nicht aufgeben, welches Opfer will vom „Täter“ ( oder dessen direkten Nachfolgern ) „betreut“ werden? ) Außerdem lassen wir eine wissenschaftliche Dokumentation über die damalige Situation in den Heimen erstellen, auch um weitere Konsequenzen aus den Versäumnissen der Vergangenheit zu ziehen ( das suggeriert dass „eine“ wissenschaftliche Dokumentation ausreichen könnte, wichtig wäre hier auch: von UNABHÄNGIGEN Wissenschaftlern, die die Äußerungen der Betroffenen, ja die Betroffenen selbst einbinden ).

3. Uns beschämt, dass Mitarbeitende in den Einrichtungen für ihre verantwortungsvolle Aufgabe oft unzureichend qualifiziert waren, ihre Einbindung in ein streng hierarchisches System oft demütigend und die personelle Besetzung unzureichend war. Wir achten die Mitarbeitenden, die unter schwierigen Bedingungen Gutes wollten und dies auch erreicht haben. ( die ehemals Betroffenen auch ) Wir wissen, dass viele ehemalige Mitarbeitende bis heute unter Schuldgefühlen leiden. ( ehrlich ?: deren Schuldgefühle, wenn überhaupt vorhanden, sind NICHT DAS THEMA )
Wir setzen uns gemeinsam mit unseren Einrichtungen dafür ein, dass unsere Mitarbeitenden qualifiziert ausgebildet sind und ständig entsprechend dem aktuellen Bedarf fortgebildet werden. Dazu brauchen die Teams und die Leitungen der Einrichtungen eine permanente Supervision und ein ständiges Beratungsangebot. Grundvoraussetzung ist, dass unsere Einrichtungen die Besetzung haben, die den berechtigten Ansprüchen der Jugendlichen und Kinder gerecht wird.

4. Uns beschämt, dass die Heime der Jugendfürsorge oft nicht auskömmlich finanziert waren. ( „Finanziert“ ist ja nun ein „doller Euphemismus“, sobald betriebswirtschaftlich nicht mehr auskömmlich genug, wurden schlicht „Kosten“ gespart oder die Betroffenen mussten es anderweitig irgendwie ausbaden, heute veröffentlichte Rechnungen sind einseitig, auch waren diese Einrichtungen – bis heute – PROFITCENTER ) Deshalb erhielten die dort untergebrachten Kinder und Jugendlichen keine adäquate Ausbildung, sondern mussten für ihre tägliche Versorgung oft hart arbeiten ( das ist mir viel zu schlicht, Ursache war das schlichte Menschenbild, das in christlichen Einrichtungen herrschte: „Kinder der Sünde“ oder „Grobzeug kommt von Grobzeug, bleibt Grobzeug und bringt Grobzeug hervor“ ) Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der Jugendhilfe eine qualifizierende Ausbildung erhalten und alle Kosten ihres Aufenthaltes durch die Solidargemeinschaft [ sic ! ] gedeckt sind.

5. Uns beschämt, dass die staatliche Einweisungspraxis oft leichtfertig war, dass es an einer kompetenten Heimaufsicht gefehlt hat und das Miteinander von Jugendämtern und Fürsorgeeinrichtungen meist unreflektiert und unkritisch gestaltet wurde. ( auch hier „gestaltet“, klingt mir viel zu „nett“, das war ein „sozialer Sumpf“ ) Wir setzen uns gemeinsam mit dem Gesetzgeber dafür ein, dass die Lebenssituation der Betroffenen und die Arbeitssituation der Mitarbeitenden sowohl durch die staatliche Heimaufsicht als auch durch eine kritische Begleitung und Beratung ständig verbessert werden. ( man kann doch nicht so tun, wenn man Heime betreibt, das man nur „Intermediär“, „Katalysator“ wäre und ist, man hat personale Verantwortung für jeden einzelnen der anvertrauten Menschen, die Welt als „Aquarium in dem man selbst nicht schwimmt? von dem man selbst nicht profitiert? Liebe Leute, die Gehälter der Kirchenoberen stammen letztlich alle aus der gesellschaflicher Wertschöpfung, an der sie direkt NICHT teilnimmt )

Wir, die kirchlichen und diakonischen Einrichtungen WISSEN HEUTE, dass bei der Erziehung und Förderung vieler Kinder und Jugendlicher, die uns in den Erziehungseinrichtungen anvertraut waren, vielfach versagt wurde. Wir bitten bei den betroffenen ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnen um Entschuldigung und Vergebung.

Wir haben aus der Vergangenheit gelernt. Deshalb setzen wir uns in unseren Einrichtungen konsequent für eine Pädagogik ein, die erfahrbar von der bedingungslosen Annahme jedes Menschen durch die Liebe Christi geprägt ist. ( dieser Satz liegt allein im Interesse der Kirchenleitung und deren Zukunft )

Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann
Diakonie-Direktor Dr. Christoph Künkel

Hannover, 7.Oktober 2009

ALL,

ja, der zweite Blick lohnt wirklich. Was da auf den ersten Blick als „Fortschritt“ für die Betroffenen daher kommt weckt den Verdacht „feiner Kirchendiplomatie“.
Konkret bedeutet das, dass die Kirchen „unabhängige“ Köpfe in ihrem Fürsorgesumpf nachschauen lassen müssen. Denn: Wer die „Musik bestellt, sagt auch, wo es lang geht“.

Die Prolongierung eines „Seelsorgemonopols“ ist eine offene Beleidigung für die Opfer. Auch hier: unabhängige Therapeuten und Einrichtungen bei Bedarf. Es wäre eine Schande, wenn die ehemaligen „Fürsorgezöglinge“ ein zweites Mal einen Beitrag zum „Deckungsbeitrag“ der Kirchen erbringen sollen, indem sie die bei ihnen angerichteten Schäden dann auch noch bei der Kirche versuchen „reparieren“ zu lassen.

Der letzte Satz ist mit der aufschlussreichste. Persönliches Leid, Schuld und Versagen ist kein Imageproblem. Dieser Verdacht darf erst gar nicht entstehen.

c.
[ »commont« - Dr. Carlo J. Burschel / BURSCHEL, Carlo / CBurschel / Carlo Burschel
( Jg. 1962 ),
Lehrbuch-Autor und Herausgeber, u.a. „Umwelt“ / „Systeme“ / „Industrieformen“ / Politikwissenschaft / „Unternehmen“ / „Kunst“ / „Antiquarien“ / »Heimarchiv von Dr. C. Burschel«; seit 29. Mai 2009 vielfältiger und regelmäßiger Kommentator im Diakonie-Forum ]

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Stellungnahme eines Opfers der damaligen „Heimerziehung“, „Heimerziehung“ in einem evangelischen „Heim“ für „Behinderte“

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Beitrag von »Jacob« - Helmut Jacob - im Diakonie-Forum vom Dienstag, 13. Oktober 2009, um 00:27 Uhr MEZ

Im von der Diakonie so benannten Diskussionsfaden: »Heimkinder brauchen die Unterstützung der Diakonie !«

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http://www.diakonie-forum.de/themen-und-arbeitsfelder-der-diakonie/heimkinder/573-heimkinder-brauchen-die-unterst-tzung-der-diakonie/index420.html

Stellungnahme zu: „Gemeinsame Erklärung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers e.V. zu der Situation in Heimen der Jugendfürsorge in den 50er und 60er Jahren“

Eine frohe Botschaft
vorweg: Die Unterzeichner der Erklärung haben den Heimopfern einen Neuaufguss des „Stuttgarter Schuldbekenntnisses“ erspart. Vor etwa 64 Jahren formulierten evangelische Kirchenmänner folgendes Entschuldigunggestammel für ihr Versagen in der NS-Zeit: „Wohl haben wir lange Jahre hindurch im Namen Jesu Christi gegen den Geist gekämpft, der im nationalsozialistischen Gewaltregiment seinen furchtbaren Ausdruck gefunden hat; aber wir klagen uns an, daß wir nicht mutiger bekannt, nicht treuer gebetet, nicht fröhlicher geglaubt und nicht brennender geliebt haben.“

Allerdings klingt das Gestammel heute ähnlich. Zunächst ist 5 mal festzustellen, dass es die Unterzeichner beschämt, was sie zwei, drei Sätze weiter wieder beschönigen.

Zuvor herrscht
kollektive Trauer über die Feststellung, dass in kirchlichen Heimen „schlimmes Unrecht geschehen ist“. Hier wird nicht etwa darüber getrauert, dass in vielen kirchlich geführten Heimen schlimmste, justitiable Verbrechen zwischen ungesetzlichen Prügelorgien und ungesetzlichen sexuellen Verbrechen stattgefunden haben. Einzig und allein der Grund, dass die Opfer sich 40 bis 60 Jahre geschämt haben, über diese Verbrechen, selbst im engsten Familienkreise, zu sprechen, bewahrte tausende Folterknechte unter der Schirmherrschaft der Kirche vor der Anklagebank und erheblichen Strafen. So ist diese Trauer keine ernstzunehmende Gefühlsregung, weil sie den Grund der Trauer unanständig verharmlost.

In PUNKT 1
jammern die Unterzeichner, „dass in den 50er und 60er Jahren unser christlicher Anspruch von der Wirklichkeit oft nicht gedeckt wurde.“ Dazu ist festzustellen: Die evangelische Kirche hat mit jedem Heimopfer einmal mehr Jesus Christus ans Kreuz genagelt. Sie hat die Bergpredigt in den Dreck gezogen, das Gebot christlicher Nächstenliebe täglich in irgendwelchen ihrer Heime mit Füßen getreten, gegen die meisten der Zehn Gebote verstoßen, - und es bis heute nicht geschafft, gemäß dem Gebet Jesu, das er seinen Jüngern lehrte, dem „Vater unser“, aufrichtig um Entschuldigung zu bitten.

Noch im selben PUNKT 1
schwadronieren die Unterzeichner über häufige Gewaltanwendungen, massiven psychischen Druck und, dass „in den Heimen nicht individuell fördernd auf die Kinder und Jugendlichen eingegangen worden ist.“ Ehrlich hätte es heissen müssen: „Oft wurden Kinder und Jugendliche bis zur Besinnungslosigkeit zusammengeschlagen, man hat sie permanent bedroht und geängstigt und darum keine Zeit gefunden, sie schulisch und beruflich zu fördern.“

Danach wieder eine
Verharmlosung der Folgen der kirchlich übersehenen Schäden an den Jugendlichen: „Dadurch ist die Würde der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen oft nachhaltig verletzt und ihr Leben beschädigt worden.“ Aufrichtig hätte es heißen müssen: „Wir haben die uns Anvertrauten gebrochen, wir haben ihren Willen gebrochen, wir haben ihre natürliche Wehrhaftigkeit gebrochen und sie aller Chancen für ein würdiges soziales, berufliches und gesundes Leben in der Gesellschaft beraubt. Wir haben sie dazu gedrillt, dass sie heute oft über ihre Mitopfer herfallen und sich gegenseitigzerfleischen, statt sich mit ihren Peinigern auseinander zu setzen.“

Unter PUNKT 2
schämen sich die Unterzeichner, dass sie Jahrzehnte Einzelschicksale verschwiegen haben. Wahr ist aber auch, dass Opfer, die sich endlich trauten, ihre Peiniger und Gefängnisse namentlich zu nennen, mit Verleumdungsklagen eingedeckt wurden, dass man versuchte, sie mundtot zu machen. Fast wäre es ihnen gelungen.
Stiller Helfer der Opfer war und ist das Internet. Heute geraten Verbrechen an Kindern und Jugendlichen nicht darum so schnell in Vergessenheit, weil Buchauflagen in den 60er Jahren ausliefen und die Erinnerung löschten. Zur Wahrheit gehört auch: Die Kirchen geben nur zu, was nicht mehr zu leugnen ist.
Selbst dann noch verharmlosen sie, relativieren sie und verniedlichen sie. Aber sie tragen in jeder Stellungnahme die heutige Situation wie eine Monstranz vor sich her, nach der jetzt alles besser sein soll. Schön wäre es. Auch hier belehren uns die Meldungen im Internet eines Besseren.

In PUNKT 3 bejammern
die Unterzeichner mit der geschwollenen Formulierung „dass Mitarbeitende in den Einrichtungen für ihre verantwortungsvolle Aufgabe oft unzureichend qualifiziert waren“, dass sie Nieten auf hilflose Kinder und Schlägertrupps auf junge Männer und Frauen losgelassen haben. Sie verschweigen ebenso, dass in den Heimen ein Klima geschaffen und permanent gepflegt wurde, welches die Selbstjustiz und willkürliche Bestrafung der Opfer untereinander förderte, damit sich die angeblich im Dienste Jesu Stehenden nicht immer selbst die Hände schmutzig machen mussten. Fast weinerlich schieben sie hinterher: „Wir achten die Mitarbeitenden, die unter schwierigen Bedingungen Gutes wollten und dies auch erreicht haben. Wir wissen, dass viele ehemalige Mitarbeitende bis heute unter Schuldgefühlen leiden.“ Für die Heimopfer bedeuten diese Sätze: Thema verfehlt!
Anständiger hätte es wie folgt heissen müssen: „Wir achten die Heimopfer, die unter schwierigen Bedingungen Gutes wollten und dies auch erreicht haben. Wir wissen, dass viele ehemalige Heimkinder und -Jugendliche bis heute unter Schuldgefühlen leiden.“

Unter PUNKT 4
sind natürlich wieder andere Schuld. Staat und Gesellschaft haben die Betriebe der Kirche zu schlecht finanziert. Fakt ist: Die Kirchen reißen sich stets Aufgabengebiete unter die Nägel, mit denen sie nicht fertig werden. Dabei machen sie von ihrer Macht dem Staat und der Regierung gegenüber keinen Gebrauch; sie fordern nicht die Gelder, die notwendig sind, um ihnen anvertraute Kinder und Jugendliche unter Berücksichtigung der Menschenwürde zu erziehen und sie auf ein Leben in der Gesellschaft vorzubereiten. Eine Verhöhnung ist die mit dem fehlenden Geld gekoppelte Rechtfertigung für Kinderarbeit, für Sklavenarbeit, für Zwangsarbeit. Völlig außer acht gelassen werden die damit verbundenen ständigen Repressalien und Misshandlungen, die in der Konsequenz zu schweren körperlichen und seelischen Behinderungen geführt haben, - für einige bis zu ihrem Lebensende.

Unter PUNKT 5
des Jammerns zeigen die kirchlichen Finger anklagend auf die oft leichtfertige staatliche Einweisungspraxis. Weitere Finger auf andere Schuldige richten sich gezielt auf die fehlende Heimaufsicht. Ehrlicher wäre es gewesen, sich dafür zu schämen, „dass wir die staatliche Einweisungspraxis nie kritisch hinterfragt, kritische Einweisungen nicht kritisiert und es Unterlassen haben, Einweisungen überhaupt auf den Sinn dieser Einweisung zu überprüfen. Wir haben alles gefressen, was uns vor die Zähne geschmissen wurde. Wir selbst haben unsere Aufsichtspflicht nicht wahrgenommen.“

Unter jedem Punkt
finden sich Versprechen darüber, was die Kirche zukünftig alles besser machen will. Das frechste Versprechen ist die Einladung, die Opfer therapeutisch und seelsorgerlich zu begleiten. Genauso kann man ein Lamm in den Löwenkäfig schmeissen, damit es dort eine Angsttherapie erfährt. Was in dieser Erklärung völlig fehlt: Die Reue, die Buße, auch nur geringste Anzeichen eines Willens zur Wiedergutmachung.

Bischöfin Margot Käßmann
hätte den Mitunterzeichner Christoph Künkel am Schlafittchen nehmen, ihn mit zur Regierungschefin schleifen und dort vortragen sollen: „Wir haben Mist gebaut, ihr aber auch. Lasst uns den Dreck gemeinsam zusammenkehren. Wir, die Kirche, verkaufen unsere Grundstücke; ihr greift den Wohlstandsbürgern in die Tasche, damit den Opfern ein menschenwürdiges Altern finanziert wird.“

Statt dessen haben Käßmann und Künkel nur geschwätziges Papier produziert.

Helmut Jacob
12. Oktober 2009

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RE: Landeskirche bittet Heimkinder um Vergebung für Unrecht – „Ein kurzer Weg von der Scham zur Schamlosigkeit“

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EVANGELISCH.DE : Verlag Hansisches Druck- und Verlagshaus ( Geschäftsführer: Arnd Brummer, Jörg Bollmann ). Das Hansische Druck- und Verlagshaus ( HDV ) ist eine 100%ige Tochtergesellschaft des Gemeinschaftswerks der Evangelischen Publizistik gGmbH und Verlag des evangelischen Magazins chrismon.

EVANGELISCH.DE @
http://www.evangelisch.de/themen/religion/landeskirche-bittet-heimkinder-um-vergebung-fuer-unrecht

RE: Landeskirche bittet Heimkinder um Vergebung für Unrecht – „Ein kurzer Weg von der Scham zur Schamlosigkeit“

Kommentar: »»»Verfasst von Gast am 9. Oktober 2009 - 22:16.

Ein kurzer Weg von der Scham zur Schamlosigkeit

Evangelische Scham über die Verbrechen an Kindern und Jugendlichen in den drei Nachkriegsjahrzehnten ist nichts Neues. Bereits am 10. März 2006 erfüllte es Bischof Wolfgang Huber mit Scham darüber, was ihm alles zu Ohren und vor die Brille kam. Landesbischöfin Margot Käßmann schämte sich bereits im Januar 2009 „dafür, dass in unseren Heimen so etwas vor sich gegangen ist und Kinder wirklich auch gebrochen wurden in ihrem Willen, und ihre Würde derart verletzt wurde.“, und schob bereits die Entschuldigung vorweg: „Ich kann öffentlich sagen, dass ich mich entschuldige, ...“ Der Bedarf an Scham und Entschuldigung ist also gedeckt.

Vergebung kann natürlich nur gewährt werden, wenn Zeichen der Reue und Wiedergutmachung sichtbar werden. Nicht nur, dass es daran nach wie vor mangelt, nein – nach der Scham folgt die Schamlosigkeit auf dem Fuße.

Wenn Diakonie-Direktor Christoph Künkel – obwohl die Druckerschwärze der gemeinsamen Erklärung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers e.V. noch an den Fingern klebt – bereits dicke Felsbrocken vor berechtigte Entschädigungsforderungen karrt, kann das Schamgefühl so groß nicht sein. Künkel ist sich seiner Worte bewußt, wenn er die Verzögerungsformel "die Diakonie lehnt eine pauschale Entschädigung ab" wiederholt. Die Umsetzung individueller Wiedergutmachung nach den Vorstellungen beider Kirchen wird mehr als die Hälfte der Opfer nicht mehr erleben.

Eine besondere Schamlosigkeit ist die erneute Flucht unter die Stühle des Runden Tisches. Zwar hat die Kirche den Dreck ( Verbrechen ) angerichtet, aber der Staat soll die Sauställe ( Folgen der Verbrechen ) ausmisten. Damit selbst das nicht so schnell passiert, schwadroniert Künkel von irgendwelchen notwendigen Gesetzesänderungen. Dreister kann die Scham nun wirklich nicht zur Schamlosigkeit verkommen. "Wir richten uns, was Entschädigungszahlungen anbelangt, nach den Ergebnissen des Runden Tisches", soll ein Sprecher der Landeskirche gesagt haben. Also gilt auch hier das Sankt Floriansprinzip: „Heiliger Sankt Florian, verschon mein Haus, zünd andre an!“

Dabei sind Möglichkeiten für erste Reue und Wiedergutmachung reichlich vorhanden. Die Kirchen könnten selbst einen „Feuerwehrfond“ einrichten und aus einer Jahreskollekte – zum Beispiel zum Buß- und Bettag – speisen. Schließlich haben viele ältere Gemeindeglieder fest die Augen zugedrückt, damit sie das Elend in den Heimen nicht sehen. Einige hunderttausend Eltern müssen wohl ihre Zöglinge in eben diesen verkommenen Heimen abgeliefert haben. So ist eine solche Kollekte mehr als berechtigt.

Ein preiswertes Zeichen der Reue wäre der Druck des Hannoverschen Schuldbekenntnisses vom 7. Oktober 2009 auf Messingplatten und der Aushang in kirchlich geführten niedersächsischen Heimen – den Opfern zum Gedenken und den dort Tätigen zur Mahnung, dass ihnen heute auf die Finger geschaut wird.

Von den Kirchen ist mehr Kreativität in der Umsetzung ihres Schuldbekenntnisses gefordert. Die Evangelische Stiftung Volmarstein macht vor, wie man mit wenigen Mitteln echte Reue dokumentieren und Opfer zur Versöhnungsbereitschaft bewegen kann.

Helmut Jacob 9. Oktober 2009«««

Wer nicht weiß wer Helmut Jacob ist, kann sich, u.a, auch hier darüber informieren: http://www.gewalt-im-jhh.de/Bericht_der_Historiker_Prof__S/bericht_der_historiker_prof__s.html

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Tuesday, October 13, 2009

Der entscheidende von der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers nicht verlesene Absatz ihrer Erklärung vom 7. Oktober 2009

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»»»2a. Uns beschämt, dass wir Heimkinder in unserer Obhut jahrelang betrogen haben: Um ihre Kindheit und Jugend, um Liebe und Geborgenheit, um Gesundheit und körperliche Unversehrtheit, um sexuelle Selbstbestimmung und ein erfülltes Leben, um einen Lohn für die Schwerstarbeit, zu der wir sie gezwungen haben, um die Abgaben an die sozialen Kassen, die ihnen heute in ihren Renten fehlen.
Wir setzen uns mit unseren Einrichtungen dafür ein, dass die derart Betrogenen in angemessener Form und Höhe finanziell enschädigt werden. Wir wollen und wir werden diese Entschädigung leisten ohne Ansehen der Person und ohne eine Einzelfallprüfung vorzunehmen. Des weiteren setzen wir uns ein für einen in ausreichender Höhe ausgestatteten Fonds, aus dem Trauma- und andere Therapien in erforderlichem Ausmaß und benötigter Länge finanziert werden. Für den Fall dass ehemalige Heimkinder seelsorgerischen Beistand von uns erbitten, werden wir diesen leisten.«««

Für eine Wiedergabe des genauen bisherigen Wortlauts der Erklärung der „Evangelisch-lutherischen Landeskirche von Hannovers“, unterzeichnet von Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann und Diakonie-Direktor Dr. Christoph Künkel ( Hannoversche-Landes-Diakonie / Landeskirche Hannover ), siehe:

EVLKA @
http://www.evlka.de/content.php?contentTypeID=4&id=11463 ( untere Hälfte )
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Meine eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus.

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Nur die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers entschuldigt sich bei „ehemaligen Heimkindern“ ( bzw. bei „Bewohnern“ ) !

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Folgende „Erklärung“ ( vom 07.10.2009 ) bezieht sich NUR auf „EinrichtungenderEvangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers“ ( die ungefähr drei Viertel Niedersachsen umfaßt ! ) und sich, anscheinend, NUR auf den Zeitraum von 1950 bis 1969 beschränkt !nicht aber auf die „Evangelisch-lutherische Kirche“ oder „Kirchen“ und „Diakonischen Werke“ in den anderen Bundesländern und nicht auf unabhängige Kreisstädte und Landkreise oder unabhängige Großstädte [ d.h. nicht auf die gesamte „Kirche“:Evangelische Kirche in Deutschland“ ( „EKD“ ) ] !!!

Für eine Idee was zum Gebiet der „Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers“ gehört und was nicht, siehe Wikipedia @
http://de.wikipedia.org/wiki/Evangelisch-lutherische_Landeskirche_Hannovers


[ Europe, Germany, Hannover: Erklärung vom 7. Oktober 2009 ]

Gemeinsame Erklärung der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers e.V. zu der Situation in Heimen der Jugendfürsorge in den 50er und 60er Jahren

Mit Trauer stellen wir fest, dass in unseren Einrichtungen der Jugendfürsorge in den 50er und 60er Jahren schlimmes Unrecht geschehen ist.

1. Uns beschämt, dass in den 50er und 60er Jahren unser christlicher Anspruch von der Wirklichkeit oft nicht gedeckt wurde. Insbesondere sehen wir, dass es häufig zu Gewaltanwendungen kam, ein oft massiver psychischer Druck herrschte und in den Heimen nicht individuell fördernd auf die Kinder und Jugendlichen eingegangen worden ist. Dadurch ist die Würde der uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen oft nachhaltig verletzt und ihr Leben beschädigt worden.
Wir setzen uns dafür ein, dass in unseren Einrichtungen ohne Gewalt, in einer Atmosphäre des Respekts, einfühlsam und achtsam miteinander umgegangen wird. Wir wollen die Fähigkeiten und Entwicklungspotentiale des Einzelnen fördern.

2. Uns beschämt, dass die bedrückenden Einzelschicksale über lange Jahre verschwiegen und weder aufgearbeitet noch öffentlich gemacht wurden. Die ersten Veröffentlichungen in der Mitte der 60er Jahre wurden nur wenig beachtet. Sie trugen jedoch dazu bei, dass unsere Einrichtungen sich damals pädagogisch neu orientierten. Es sind aber fast vierzig Jahre verstrichen, bis die Betroffenen in einer breiten Öffentlichkeit Gehör gefunden haben.
Wir setzen uns zusammen mit unseren Einrichtungen dafür ein, dass die Betroffenen therapeutisch und seelsorgerlich begleitet werden. Außerdem lassen wir eine wissenschaftliche Dokumentation über die damalige Situation in den Heimen erstellen, auch um weitere Konsequenzen aus den Versäumnissen der Vergangenheit zu ziehen.

3. Uns beschämt, dass Mitarbeitende in den Einrichtungen für ihre verantwortungsvolle Aufgabe oft unzureichend qualifiziert waren, ihre Einbindung in ein streng hierarchisches System oft demütigend und die personelle Besetzung unzureichend war. Wir achten die Mitarbeitenden, die unter schwierigen Bedingungen Gutes wollten und dies auch erreicht haben. Wir wissen, dass viele ehemalige Mitarbeitende bis heute unter Schuldgefühlen leiden.
Wir setzen uns gemeinsam mit unseren Einrichtungen dafür ein, dass unsere Mitarbeitenden qualifiziert ausgebildet sind und ständig entsprechend dem aktuellen Bedarf fortgebildet werden. Dazu brauchen die Teams und die Leitungen der Einrichtungen eine permanente Supervision und ein ständiges Beratungsangebot. Grundvoraussetzung ist, dass unsere Einrichtungen die Besetzung haben, die den berechtigten Ansprüchen der Jugendlichen und Kinder gerecht wird.

4. Uns beschämt, dass die Heime der Jugendfürsorge oft nicht auskömmlich finanziert waren. Deshalb erhielten die dort untergebrachten Kinder und Jugendlichen keine adäquate Ausbildung, sondern mussten für ihre tägliche Versorgung oft hart arbeiten.
Wir setzen uns dafür ein, dass Kinder und Jugendliche in Einrichtungen der Jugendhilfe eine qualifizierende Ausbildung erhalten und alle Kosten ihres Aufenthaltes durch die Solidargemeinschaft gedeckt sind.

5. Uns beschämt, dass die staatliche Einweisungspraxis oft leichtfertig war, dass es an einer kompetenten Heimaufsicht gefehlt hat und das Miteinander von Jugendämtern und Fürsorgeeinrichtungen meist unreflektiert und unkritisch gestaltet wurde.
Wir setzen uns gemeinsam mit dem Gesetzgeber dafür ein, dass die Lebenssituation der Betroffenen und die Arbeitssituation der Mitarbeitenden sowohl durch die staatliche Heimaufsicht als auch durch eine kritische Begleitung und Beratung ständig verbessert werden.

Wir, die kirchlichen und diakonischen Einrichtungen WISSEN HEUTE, dass bei der Erziehung und Förderung vieler Kinder und Jugendlicher, die uns in den Erziehungseinrichtungen anvertraut waren, vielfach versagt wurde. Wir bitten bei den betroffenen ehemaligen Bewohnerinnen und Bewohnern um Entschuldigung und Vergebung.

Wir haben aus der Vergangenheit gelernt. Deshalb setzen wir uns in unseren Einrichtungen konsequent für eine Pädagogik ein, die erfahrbar von der bedingungslosen Annahme jedes Menschen durch die Liebe Christi geprägt ist.

Landesbischöfin Dr. Margot Käßmann
Diakonie-Direktor Dr. Christoph Künkel

Hannover, 7.Oktober 2009

QUELLE: EVLKA @
http://www.evlka.de/content.php?contentTypeID=4&id=11463 ( untere Hälfte ), wo auch über die Tagung der „Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers und des Diakonischen Werkes der Evangelisch-lutherischen Landeskirche Hannovers“ am 7. Oktober 2009 in Hannover berichtet wird ( obere Hälfte ).
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Meine eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus.

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Sunday, October 11, 2009

Doku-Kinofilm "Die Unwertigen" [ re den damaligen Heimkindern, schon zu Nazi-Zeiten und weiterhin in der Bundesrepublik ]

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Beitrag von »Martini« im heimkinder-forum.de – am 05.10.2009, um 23:41 Uhr MEZ

@ http://heimkinder-forum.de/v2/heim-talk/offener-talk-heime/p128585-die-unwertigen-ein-film-von-renate-günther-greene/#post128585

KINO-FILM - „Heimkinder“ als „unwertes Leben“ abgestempelt, und weiterhin ( vielerorts ! ) in der frühen Bundesrepublik Deutschland als solches behandelt !!! - »Die Unwertigen«

Möchte nochmal ganz besonders darauf hinweisen...
...auch hier im heimkinder-forum.de

KINO-FILM - »Die Unwertigen« [Ehemalige Heimkinder]

KINO-FILM - Heimkinder als unwertes Leben abgestempelt, und weiterhin ( vielerorts ! ) in der frühen Bundesrepublik Deutschland als solches behandelt !!!

Trailer @
http://www.youtube.com/watch?v=ROG7sNj63D8 ( laded hier ziemlich schnell ! )

@
http://www.die-unwertigen.de/der-film/

Kino-Film »Die Unwertigen« [Ehemaligen Heimkinder]
Ein Film von Renate Günther Greene

Nie zuvor und nie danach hatte die Jugend einen solchen Stellenwert im Staat wie im Dritten Reich

Aber es gab auch die Anderen …

DIE UNWERTIGEN

Die Unwertigen erzählt von einem bisher kaum veröffentlichten Thema der Nazizeit.

Die Nazis sortierten Jugendliche nach ihrem Wertesystem der Rassenhygiene und Eugenik. Die wertigen Kinder wurden gefördert, die unwertigen aussortiert und ausgemerzt:

Waltrauts Mutter kommt ins Konzentrationslager, Waltraut und ihre Geschwister in Heime. Günter muss ins Jugendkonzentrationslager, weil er die verbotene Swing Musik hört. Elfriede erlebt im Kinderheim wie Kinder Opfer der Euthanasie werden. Richard wird als uneheliches Kind seiner Mutter für immer entrissen und leistet mit vier Jahren Zwangsarbeit.

Der Film erzählt aber auch von der gesellschaftlichen Verdrängung nach 1945 und den Auswirkungen für die Betroffenen bis heute:

Richard und Elfriede bekommen die Folgen des nationalsozialistischen Denkens noch lange nach dem Krieg zu spüren. Elfriede bleibt bis 1970 eingesperrt im Heim. Richard leistet weiter Zwangsarbeit als Kind und Jugendlicher.

Richard ist jetzt ein Zeuge im aktuellen Petitionssauschuß der Heimkinderdiskussion im Bundestag. Er erhofft für sich und alle Betroffenen eine emotionale und finanzielle Wiedergutmachung.

@
http://www.die-unwertigen.de/kontakt/

Kontakt

Wenn Sie uns eine Nachricht zukommen lassen möchten:

Agentur Kulturprojektor
Daniel Karg
Bahnhofstraße 31
31275 Lehrte
Tel.:.05132 – 857 99 07
Fax: 05132 – 856 004
Mail:
info@die-unwertigen.de

@
http://www.die-unwertigen.de/
@
http://www.die-unwertigen.de/links/

Siehe auch unbedingt das seitherige INTERVIEW mit der Regisseurin Renate Günther Greene über ihren Film »Die Unwertigen« auf der Webseite von glaubeaktuell.net @ http://www.glaubeaktuell.net/portal/journal/journal.php?IDD=1255171537&IDDParent=1028562311&Kommentar=&tx=1255317977 auf das auch auf der Vereinswebseite des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ @ http://veh-ev.info/index.php?id=56&subid=67 hingewiesen wird.

QUERVERWEIS: Hier in unserem Forum @
http://heimkinder-forum.de/v2/heimliste-nach-orten/heime-m/p126168-marsberg-st-johannisstift/#post126168

QUERVERWEIS: Hier in unserem Forum @
http://heimkinder-forum.de/v2/heimliste-nach-orten/heime-m/p126169-marsberg-st-johannisstift/#post126169

QUERVERWEIS: Hier in unserem Forum @
http://heimkinder-forum.de/v2/heim-talk/offener-talk-heime/p128093-„ich-konnte-nicht-länger-schweigen-–-aber-wer-wird-mir-glauben-“-–-über-die-traumatisierungen-ehemaliger-heimkinder/#post128093

QUERVERWEIS: Hier in unserem Forum @
http://heimkinder-forum.de/v2/heim-talk/offener-talk-heime/p125729-verein-der-ehemalige-heimkinder/#post125729

QUERVERWEIS: Hier in unserem Forum @
http://heimkinder-forum.de/v2/heim-talk/offener-talk-heime/p125730-verein-der-ehemalige-heimkinder/#post125730

QUERVERWEIS: Hier in unserem Forum @
http://heimkinder-forum.de/v2/heim-talk/offener-talk-heime/p125731-verein-der-ehemalige-heimkinder/#post125731

QUERVERWEIS: Hier in unserem Forum @
http://heimkinder-forum.de/v2/heim-talk/offener-talk-heime/p126949-verein-der-ehemalige-heimkinder/#post126949

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Gegendarstellung des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ – Jürgen Beverförden und seine Machenschaften entlarvt.


Kommentare zu dem Artikel im Mindener Tageblatt vom 08.10.2009

Heimkinder misshandelt

Kirche soll zahlen

@ http://www.mt-online.de/lokales/regionales/?em_cnt=3180176&em_loc=4314


1. Kommentar @ http://www.mt-online.de/lokales/regionales/?em_cnt=3180176&em_loc=4314

Michaela schrieb am 09.10.2009, 12:26 Uhr

Zur Äußerung des Herrn Beverförden.
Mit seiner Äußerung zu einer Entschädigung hat Herr Beverförden wohl vieles beiseite gelegt. Keine Rede von den Behinderten, keine Rede von denen, die auch heute noch traumatisiert sind aufgrund Ihrer Heimerlebnisse, keine Rede von den sexuell Belästigten der Jungen und Mädchen in den Heimen. Aber dafür steht der VEH e.V. Dieser Verein setzt sich für alle ehemaligen Heimkinder ein, wie Frau Tschapeck-Güntner die erste Vorsitzende des VEH e.V. immer wieder betont. Aus diesem Grund ist die Milliardenforderung für einen Fonds auch berechtigt, geht man einmal davon aus, dass eine große Menge Geld für therapeutische Maßnahmen vorhanden sein müssen. Herr Beverförden sieht hier wohl nur seine eigenen Interessen.


2. Kommentar @ http://www.mt-online.de/lokales/regionales/?em_cnt=3180176&em_loc=4314

HeidiDettinger schrieb am 09.10.2009, 11:57 Uhr

Etwas zur Klarstellung Ihres Artikels:
1. Herr Beverförden ist NICHT vom in "Bramsche ansässigen Verein ehemaliger Heimkinder in Niedersachsen" - diesen Verein gibt es nicht. Der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. verlangt eine umgehende Klarstellung ! 2. Wenn Herr Beverförden nur für die, "die in gefängnisartigen Einrichtungen waren und Zwangsarbeit leisten mussten" Entschädigung fordert, sollte er damit nicht auch noch hausieren gehen dürfen. Das ist ein beschämender Versuch, einen Keil zwischen die Heimkinder zu treiben, uns wieder einmal in "wert und unwert" ( einer Entschädigung ) zu teilen ! Pfui ! 3. Geradezu lächerlich macht sich der gute Mann, wenn er davon spricht, dass er "Sprecher" oder gar "Landessprecher" ehemaliger Heimkinder Niedersachsens sei ! Wer bitte schön hat ihn denn dazu benannt ? Wer hat ihn gewählt ? Für wen spricht er ? Vielleicht für seine erträumten 4. 250 ehemaligen Heimkinder ? Herr Beverförden sollte einfach nur froh sein, wenn 30 - 40 Ehemalige immer noch seinen Manipulationen und Lügen glauben, seine Arroganz und Großmannssucht tolerieren und sein kleingeistiges Karrierestreben ( noch ) nicht durchschaut haben. Heidi Dettinger


Und auch eine Betroffene, die bisher noch nicht Mitglied im „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ geworden ist, ist nicht beeindruckt von den Äußerungen und dem Verhalten von Jürgen Beverförden, dem SPDler aus Bramsche, in Niedersachsen.

[ 3. Kommentar ] »Oerni« schrieb am 09.10.2009, 12:04 Uhr
im Diakonie-Forum @ http://www.diakonie-forum.de/themen-und-arbeitsfelder-der-diakonie/heimkinder/p10247-heimkinder-brauchen-die-unterst-tzung-der-diakonie/#post10247

Aussage von Beverförden:
Während ihr Verein für die noch lebenden 500000 Betroffenen eine Entschädigung in Höhe von 25 Milliarden Euro fordert, sagt Jürgen Beverförden von dem Bramsche ansässigen Verein ehemaliger Heimkinder in Niedersachsen: "Wir wollen eine Entschädigung nur für die, die in gefängnisartigen Einrichtungen waren und Zwangsarbeit leisten mussten."

Was bildet sich dieser Mann eigentlich ein ? Wer gibt ihm das Recht darüber zu befinden wer in einer Entschädigung als ehemaliges Heimkind einbezogen wird ?
Da will sich der selbsternannte Möchtegern Entscheider über Entschädigungen und deren Verteilung ein Urteil erlauben ?
Säuglingsheime-Kinderheime-Behindertenheime will er ausschließen ? Es wird Zeit dass dieser selbsternannte Entscheidungsträger über Entschädigung – und damit befindet er ja über das Leid von Ehemaligen – seinen Mund hält. Solche Leute brauchen wir nicht, denn sie zeigen nur dass sie nichts aber auch gar nichts von uns verstehen. Eine Schande dass so ein Mensch auch noch der Vertreter von Dr. Wiegand am Runden Tisch [ in Berlin ] ist.

»Oerni«
_______________________________________________

Seit Montag 12. Oktober 2009, um 13:57 Uhr MEZ steht dem „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ ) ( „VEH“ ) ( „VeH“ ) folgende ‚Klarstellung‘ zur Verfügung…

Herr Beverförden ‚stellt klar‘ und wirft dem VEH Verleumdung vor.

Herr Beverförden hat im Diakonie-Forum eine Klarstellung abgegeben zu seiner eingleisigen Entschädigungsforderung im Mindener Tagesblatt sowie gegenüber dpa und wirft dabei dem VEH e.V. verleumderische Äußerungen vor.

Hier zunächst die Klarstellung:

Der Sturm im Wasserglas ist leicht aufzuklären, aber er entschuldigt nicht die
verleumderischen Äußerungen von Mitgliedern des VeH.
Ein Übertragungsfehler, den ich auf Grund meiner Erfahrung in der Pressearbeit hätte
vermeiden können "gebe nie ein mündliches Statement gegenüber dpa oder anderen
Presseagenturen ab".
Die Kollegin bei der dpa hat zwei entscheidende Sätze, die der ganzen Sache eine andere Richtung geben, nicht in ihre Meldung aufgenommen.
Am Runden Tisch in Berlin sind die meisten Experten und Sachverständigen der Meinung, der wir uns in Niedersachsen angeschlossen haben, dass alle ehemaligen Heimkinder, die in Gefängnis artigen geschlossenen Fürsorgeanstalten waren, pauschal ohne Einzelfallprüfung entschädigt werden sollen. Bei der anderen Gruppen der ehemaligen Heimkinder, die in Waisenhäusern, Kinder- und Säuglingsheimen der unterschiedlichen Träger waren, wird es sehr schwierig werden eine gemeinsame Grundlage für das Recht auf Entschädigung zu finden, sodass es letztendlich für Angehörige dieser Gruppe Entschädigung nur in Einzelfallprüfung geben wird.
Ich habe auch erklärt, dass diese Einzelfallprüfung für mich eine Horrorvorstellung ist. Stellen sie sich vor, eine Bürokratie, die zehntausende von Einzelanträgen prüfen soll – nach welchen Kriterien ist mir schleierhaft.
Diese Entschädigungskriterien werden im Augenblick in Expertenkreisen heftig diskutiert. Gestatten Sie mir eine persönliche Anmerkung, die Vertreter des VEH kennen Hintergründe und meine Position ganz genau und nahmen den Übertragungsfehler zum Anlass wieder eine Verleumdungskampagne zu starten. Wir sind in Niedersachsen als lockerer Verbund freier Regionalgruppen organisiert.
Wir, sind ganz bewusst kein Verein.

Gezeichnet
Jürgen Beverförden.


[ Diese ‚Gegendarstellung‘ wurde dem Diakonie-Forum entnommen, wo sie am 12.10.2009 um 13:57 Uhr, nicht von Jürgen Beverförden selbst, sondern von dem Forum-Nutzer »Haudegen«, bzw. Josef Dorsten, aus Rheine, im Thread »Heimkinder brauchen die Unterstützung der Diakonie !« eingetragen wurde ( jedoch nicht fehlerlos eingetragen wurde. – Alle Fehler sind jedoch seither, in dieser Kopie, von Martin Mitchell in Australien ( "MM" ) korrigiert worden. ]

Warum Herr Beverförden diese Gegendarstellung nur in einem Forum jedoch nicht gegenüber dpa und dem Mindener Tagesblatt macht, kann auch nur er wissen.
Auf Nachfrage bei den Zeitungen konnte nicht bestätigt werden, dass eine solche Gegendarstellung beantragt wurde.
In dieser Klarstellung im Forum der Diakonie wird der VEH e.V. gleich wieder von Herrn Beverförden angegriffen. Es wird dem Verein unterstellt, die Vertreter des VEH e.V. müssen ja die Hintergründe kennen und auch Herrn Beverförden selbst.
Ja wie soll ein Verein die Hintergründe eines Herrn Beverförden denn kennen? Eines Gegners des VEH e.V. der keine Minute außer acht lässt den VEH zu verleumden und zu diskriminieren.
[ Ein Herr Beverförden, ] der von jedem ehemaligen Heimkind den „Austritt aus dem VEH“ verlangt, wenn diese Person in seiner selbst ernannten „Landesgruppe“ „mitmachen möchte“.
Es sieht eher danach aus, als wenn Herr Beverförden erkannt hat einen Fehler begangen zu haben.
Die Reaktionen im Diakonie-Forum waren nach dem Beitrag in den Tageszeitungen dementsprechend heftig und hier muss man dann sofort reagieren, damit einem die Felle nicht wegschwimmen. Wäre die Gegendarstellung [ von Herrn Beverförden ] ehrlich gemeint, hätte auch dpa eine gedruckt.
Nicht der VEH sondern Herr Beverförden startet Verleumdungskampagnen gegen einen Verein, der etwas für ALLE ehemaligen Heimkinder erreichen will. Aber was einem nicht in den Kram passt muss unterdrückt werden. Für wie dumm halten Sie eigentlich ehemalige Heimkinder Herr Beverförden?

Michaela Arendt
den 13.10.2009


QUELLE: VEH-Mediacenter @ http://www.veh-mediencenter.de/datpdf/gegendarstellung.pdf
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Meine eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus.

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