KATHOLISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND DEUTSCHE BUNDESREGIERUNG NAMEN DER FIRMEN UND PROFITEURE

Friday, February 26, 2010

PRESSEERKLÄRUNG: Erklärung der Bischofskonferenz zu Missbrauchsfällen ist unzulänglich! Opferverband fordert massive Korrektur der jüngsten Beschlüsse

[ Freitag, 27. Februar 2010, 14:00 Uhr ( MEZ ) ]

Pressemitteilung – Verein ehemaliger Heimkinder e. V.

Erklärung der Bischofskonferenz zu Missbrauchsfällen ist unzulänglich !

Opferverband fordert massive Korrektur der jüngsten Beschlüsse.

Einer Kritik an der Erklärung der Bischofskonferenz muss vorangestellt werden, dass sehr wohl anerkannt wird, dass die Kirche einen neuen Umgang auch mit der Vergangenheit einzuleiten wünscht. Es werden massgebliche Schritte zu Aufarbeitung und Prävention gesetzt. Schuldeingeständnisse und eine nicht zu unterschätzende Entschuldigung werden abgegeben. Leider erfolgte dies nicht als Antwort auf Forderungen, die seit Jahren aus dem Kreis der Opfer gestellt wurden, sondern erst als eine Antwort auf Grund des massiven öffentlichen Druckes unausweichlich wurde. Seit Jahren fordert der Verein ehemaliger Heimkinder e.V., fordern Opfer dies nun unter öffentlichen Druck abgegebenen Erklärungen. Dies wurde noch in 2009 auf arrogante Art und Weise abgetan.

Die Erkenntnis des Wandels erfolgt also nicht aus Einsicht, sondern mehr aus Unvermeidbarkeit.

Mag die Erklärung der Bischofskonferenz für die zu beschwichtigende Öffentlichkeit ausreichend sein, für den Kreis der Opfer und Betroffenen sind weiterhin massive Defizite erkennbar:

1. Nicht in einem Punkt wird anerkannt, dass eine materielle Entschädigung bei den durch Missbrauch und Gewalt zerrütteten Existenzen eine Selbstverständlichkeit sein sollte, geschweige werden anständige Schadensersatzzahlungen zugesichert. In den USA wurden immerhin siebenstellige Beträge an die Opfer bezahlt – in der Bundesrepublik Deutschland wird sich weiterhin darauf verlassen, dass die Solidargemeinschaft die entstandenen Schäden „irgendwie“ auffängt: Die Krankenkassen bei Erkrankungen und Therapiebedarf, die Rentenkasse bei früher Verrentung, Arbeitsamt und Sozialamt bei Arbeitsunfähigkeit.

2. Von der Kirche ist der Anstand zu erwarten den Verzicht auf die Einrede der Verjährung abzugeben. Der überwiegenden Mehrzahl der Opferansprüche wird deshalb kaum entsprochen werden – geschweige denn, dass die Täter jemals bestraft werden. Eine unverantwortliche Einstellung, nachdem man das Versagen eingesteht. Es wird gefordert, dass auf die Einrede der Verjährung verzichtet wird und bei Hinzutreten weiterer Anhaltspunkte des Missbrauchs eine Beweislastumkehr akzeptiert wird.

3. Als hochproblematisches Vorgehen sehen wir, dass es keine Ausschreibung für Therapieangebote und den Aufbau eines kirchenunabhängigen Therapeutennetzes gibt, sondern eine eigene Auswahl von Therapeuten benannt werden soll.

4. Als mindestens ebenso problematisch wird die Einrichtung einer Hotline unter der Regie der Kirche eingeschätzt. Eine Hotline muss von Opfervertretern betrieben werden, da die Gefahr zu groß ist, dass eine kircheneigene Hotline wieder in alte Strukturen zurückfällt, die da wären Strafvereitelung, Geld- oder Sachgeschenke gegen Schweigen etc.

5. Beinahe schon als Affront zu betrachten ist der Hinweis, dass das Thema nun mit dem Papst zu besprechen sei. Schließlich bitten Missbrauchsopfer seit Jahren den Papst und die deutschen Bischöfe, sich ihnen zuzuwenden. Wie es scheint, führt auch hier der Druck der Öffentlichkeit und nicht etwa das Leid der Opfer zum Ziel. Wieder ist ein Blick in die USA angebracht: Dort wurden die Opfer weitaus früher von Bischöfen und ( deutschem ! ) Papst beachtet – allerdings muss man dazu sagen, dass in den USA empfindliche finanzielle Entschädigungen für sexuellen Missbrauch an der Tagesordnung sind.

6. Auch nach der „Auseinandersetzung“ zwischen dem Erzbischof Zollitsch und der Bundesjustizministerin Leutheusser-Schnarrenberger zum Punkt der rückhaltlosen Aufklärung und Zusammenarbeit mit den Justizbehörden, erklärte der Erzbischof noch einmal eindeutig, dass die Kirche sich auch weiterhin nicht bei jedem Verdachtsfalle an die Staatsanwaltschaft wenden würde, da oftmals auch Unschuldige verdächtigt würden.

7. Die Deutsche Bischofskonferenz hat die geforderte Einrichtung eines Runden Tisches abgelehnt. Man will weiter eigenes Recht sprechen.

Zusammenfassend ist zu sagen:

Wenn wir auch, wie eingangs erwähnt, durchaus die Bemühungen der katholischen Kirche um einen neuen Umgang mit der eigenen Vergangenheit sehen und anerkennen, muss doch gesagt werden, dass einige wichtige, der Öffentlichkeit nicht so bekannte Forderungen der Opfer völlig unbeachtet bleiben und somit wieder eine Chance vertan wird, wirklich auf die Opfer zuzugehen und sich nicht nur dem Druck der Öffentlichkeit zu beugen !

So muss sich das Eingeständnis des Versagens darauf erstrecken, dass am Runden Tisch Heimerziehung das Thema des Missbrauchs längst bekannt war und dort trotz Aufforderung durch Opfer nichts eingestanden wurde. Im Gegenteil, vor dem Kammergericht Berlin drohte die Kirche noch, die gesamte Aufarbeitung abzubrechen, falls die Opfer am Runden Tisch der Missbrauchsopfer eine gewichtige Stimme bekämen. Das war in 2009, als Wissenschaftler auch der Kirche den Umfang der Verfehlungen bereits kannten. Allerdings war zu der Zeit kein Druck durch die Öffentlichkeit zu befürchten.

Wir fordern, dass diese und andere aufgezeigte Lücken unverzüglich geschlossen werden. Und wir fordern Sie auf, diese Forderung ernster zu nehmen als die letzten Jahre, in denen wir immer wieder angeboten haben, ohne große Öffentlichkeit zu arbeiten. Nach dem Zwischenbericht des Runden Tisches Heimerziehung mussten wir handeln. Das Ergebnis spürten Sie seit Wochen.

Ferner kritisiert der VEH e.V. die Einsetzung eines Sonderermittlers bezüglich der genannten Vorkommnisse. Sowohl die Ablehnung eines Runden Tisches, als auch die Einsetzung eines Sonderermittlers lassen die Tendenz erkennen, Straftaten und Verfehlungen ohne Einbeziehung der Opfer und ihrer Interessen aufzuklären. Dies muss den Verdacht nähren, dass seitens der Kirche eine an den kirchlichen Interessen ausgerichtete Aufklärung erfolgen soll und keine ergebnisoffene.

Der VEH fordert daher die Einsetzung eines Sonderermittlers, der neben einer ergebnisoffenen Aufklärung zur Kooperation mit den Strafverfolgungsbehörden verpflichtet ist. Bei der Auswahl des Sonderermittlers ist die Opferseite zu beteiligen. Der Sonderermittler hat einem einzurichtenden Runden Tisch umfassend Bericht zu erstatten.

Darüber hinaus fordert der VEH vom Gesetzgeber, dass eine Pflicht zur Anzeige von Taten eingeführt wird – jedenfalls bei Delikten gegen die sexuelle Selbstbestimmung, wenn die Tat unter Ausnutzung eines Abhängigkeits- oder besonderen Gewaltverhältnisses ( also z.B. auch bei Heimkindern, Strafgefangenen, Menschen mit Behinderungen ) geschieht.

Wir hoffen trotz allem auf eine konstruktive Zusammenarbeit, so wie wir sie bereits seit 2006 anbieten.

Verein ehemaliger Heimkinder e.V.
Vorsitzende Frau
Monika Tschapek-Güntner


Autorisierte Veröffentlichung.
Die aller erste Veröffentlichung dieser „Pressemitteilung“ ist hier zu finden:
http://veh-ev.info/index.php?id=1 ( nur ein klein wenig dort runter scrollen )


Deutsche Bischofskonferenz: Auszug / Zitat aus der Webseite @ http://www.dbk.de/252.html?&tx_ttnews%5Btt_news%5D=1523&tx_ttnews%5BbackPid%5D=233&cHash=25044ffcc4

Pressemeldung

25.02.10 - Nr. 35

25.02.2010: Pressebericht des Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Erzbischof Dr. Robert Zollitsch

Pressebericht anlässlich der Pressekonferenz zum Abschluss der Frühjahrs-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz am 25. Februar 2010 in Freiburg

Einleitung

[ ………. ]

IX. Caritas

Ehemalige Heimkinder – Sachstand nach der Veröffentlichung des Zwischenberichts
Die Vollversammlung hat sich mit dem Zwischenbericht des "Runden Tisches Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren" befasst. Der Zwischenbericht stellt eine Verständigung aller Mitglieder des Runden Tisches Heimerziehung – einschließlich der Betroffenen – auf gemeinsame Einschätzungen zu einer tragfähigen Bewertung der Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren dar. Er stellt eine Verantwortungsgemeinschaft für das Schicksal ehemaliger Heimkinder in der damaligen Zeit heraus: Es habe für jedes Heimkind zu jeder Zeit eine formal zuständige, verantwortliche Person beziehungsweise Institution gegeben. Die Tragik der damaligen Heimerziehung ist das Ergebnis zahlreicher Faktoren beschrieben, die von fragwürdigen Anlässen für eine Heimeinweisung über eine auf Führung, Kontrolle und Bestrafung basierende Erziehung bis hin zur mangelnden Aufsicht über die Heime reichten. Die Bischöfe drücken ihr tiefes Bedauern über die Beteiligung katholischer Einrichtungen an dieser negativen Seite der Heimerziehung aus.
Die Vollversammlung hat sich über vielfältige Initiativen im Bereich der katholischen Kirche mit dem Ziel der Entstigmatisierung und Rehabilitierung der Betroffenen informiert. Neben Bemühungen durch einzelne Träger und auf diözesaner Ebene ist besonders die im Januar 2010 frei geschaltete Service-Hotline für ehemalige Heimkinder aus katholischen Einrichtungen zu nennen. Die bundesweite Hotline bietet die Möglichkeit, sich zu persönlichen Fragen und Problemen in Bezug auf die eigenen Erfahrungen und Erlebnisse in Heimen in Trägerschaft der katholischen Kirche in den 50er und 60er Jahren zu informieren und Beratung in Anspruch zu nehmen. Seit Schaltung der Hotline vor sechs Wochen hat es 243 telefonische Beratungsgespräche gegeben, die in der Regel zwischen 30 und 90 Minuten dauern. Zumeist suchen die Anrufer Ansprechpartner, um ihre Erlebnisse aufzuarbeiten. Mehrfach wurden auch Therapieplätze vermittelt. Zudem bitten Anrufer darum, kirchliche Akten über ihren Heimaufenthalt einsehen zu können.

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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

My own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".

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Wednesday, February 24, 2010

Kommentar re GERMAN TV-Sendung »"Hart aber Fair" - "Kirche in der Krise"« im DasErste.de TV, vom 24.02.2010 - re „institutioneller Kindesmissbrauch“

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Im Ersten Deutschen Fernsehen - DasErste.de : WDR / ADR – in der Rubrik »Wenn POLITK auf WIRKLICHKEIT trifft«, lief heute, Mittwoch, 24. Februar 2010; von 21:45 Uhr bis 23:00 Uhr ( MEZ ) die Sendung »„Hart aber fair“ - „Kirche in der Krise“«, Moderator Frank Plasberg.

Siehe »Die Priester und der Sex – Wie viel Wahrheit wagt die Kirche ?« : kurzer Text @ http://www.wdr.de/tv/hartaberfair/sendungen/2010/20100224.php5?akt=1 ; die Sendung selbst @ http://mediathek.daserste.de/daserste/servlet/content/3884042?pageId=487872&moduleId=561146&categoryId=&goto=&show

»»» Kommentar zu der Fernsehsendung "Hart aber Fair"

"Kirche in der Krise"

Geschrieben von »pethens«
Donnerstag, 25. Februar 2010

Im Ersten Deutschen Fernsehen lief heute, 24. Februar, zur vorgerückter Stunde die Sendung "Hart aber Fair" mit Frank Plasberg zum Thema "Kirche in der Krise". Es ging um die Frage, wie die katholische Kirche mit dem sexuellen Mißbrauch an Kindern und Jugendlichen umgeht. An der Diskussion waren beteiligt: Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Andreas Englisch, Heiner Geißler, Bascha Mika und Norbert Denef. Letzterer ist ein Betroffener, an dessen Beispiel der Umgang der Kirche mit dem sexuellen Mißbrauch dargestellt wurde. Der Bogen spannte sich von den aktuellen Fällen bis zur Frage nach der Sinnhaftigkeit des Zölibats.

Wirkliche Informationen zum Umgang der Kirche mit sexuellem Mißbrauch brachten einigen Erläuterungen der entsprechenden kirchlichen Richtlinien aus dem Jahre 2002, die Weihbischof Jaschke vorstellte. Darin offenbarte sich ein distanziertes Verhältnis der Kirche zum Rechtsstaat, denn obgleich der sexuelle Mißbrauch an Kindern und Jugendlichen ein Offizialdelikt ist, nimmt die Kirche sich das Recht, darüber zu entscheiden, in welchem Falle die Staatsanwaltschaft ermitteln soll und in welchem nicht. Die einzige Person der Runde, die diese Provokation des Rechtsstaates erfaßte, war Frau Mika. Sie wies auf den Skandal hin, der in dieser Vorgehensweise liegt. Hier ist ein Punkt erreicht, wo die Grundlagen unseres Staates tangiert sind.

Alle Ortsbischöfe in Deutschland sind Staatsbeamte und legen, bevor sie ihr Amt antreten können, den Eid auf die Verfassung der Bundesrepublik Deutschland ab. Die Bürger dieses Landes dürfen daher auch von ihnen ein verfassungskonformes Verhalten erwarten, d.h. daß sie dem Grundsatz der Gleichheit vor dem Gesetz folgen. Die Entscheidung über die Strafverfolgung ist nicht Sache der Kirche oder der Bischöfe. Für einen Rechtsstaat, der diesen Namen verdient, ist das Verhalten der Bischöfe unerträglich. Es wird Zeit, daß die Politik Konsequenzen zieht !

Mit freundlichen Gruß
Peter Henselder
Top-Medien-Berlin
Webseite: http://www.top-medien-berlin.de/
WebTV-Server: http://de.sevenload.com/mitglieder/toptv-okb
Email: ph@top-medien-berlin.de «««



Dieser Kommentar von dem australischen Betreiber, Martin Mitchell, dieses ersten EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG zur Verbreitung und Weiterveröffentlichung in aller Welt, ist erst vor kurzem in Australien aus Deutschland eingetroffen. Die erste Veröffentlichung von Peter Henselder selbst, dieses seines Kommentars, ist hier zu finden @ http://www.top-medien-berlin.de/content/blogcategory/46/56/ ( möglicherweise mußt Du dort runter scrollen; es wird darauf ankommen welche Bildschirmgröße Du hast und welche Bildschirmauflösung Du gerade benutzt ).
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Monday, February 22, 2010

»Freie Initiative Ehemaliger Heimkinder« veranstalted Demonstration in Berlin: Donnerstag, 15. April 2010 - Flyer, Flugblatt und T-shirt Logo hier !!!

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Wenn Ihr in Berlin seit Mitte April, bitte beteiligt Euch an unserer Demo !

Von der »Freie Initiative Ehemaliger Heimkinder« wird seit gestern, Montag, 22. Februar 2010, um 20:59 Uhr ( MEZ ) betreffend der am Donnerstag, 15. April 2010 in Berlin stattfindenden „EHEMALIGE HEIMKINDER DEMONSTRATION“ öffentlich bekannt gegeben:


»»» Hallo zusammen,

der Flyer, das Flugblatt und das Logo für das T-Shirt sind fertig und können unter den folgenden links heruntergeladen und in anderen Foren veröffentlicht werden:

Flyer @ http://www.veh-mediencenter.de/download/Flyer-7i.pdf [ 1.08 MB ]

Flugblatt mit DEMO-ROUTE ( long version ) @ http://www.veh-mediencenter.de/download/Flugblatt.pdf [ 1.08 MB ]

Flugblatt mit DEMO-ROUTE ( short version ) @ http://jetzt-reden-wir.org/route.pdf [ 794.31 KB ]

T-shirt Logo @ http://www.veh-mediencenter.de/download/Heimkind-Logo-2.pdf [ 331.57 KB ]

Alle Dateien sind auch druckfähig. Danke an die »Freie Initiative Ehemaliger Heimkinder«. «««


[ Spenden für diese Zwecke werden auch gerne entgegengenommen ( aber nicht von mir ! ) – wer spenden möchte, wende sich bitte an die Organisatoren selbst !!! ]

Und vieles betreffend dieser Demo und anderen wichtigen Dingen, auch was die vielen, vielen Missbrauchsfälle seitens 'Geistlicher Herren' an ihren „Schutzbefohlenen“ in katholischen „Kinder- und Jugendhilfeeinrichtungen“ und „Schulen“ betrifft, kann auch jederzeit hier nachgelesen werden: ( a. ) http://www.heimkinderopfer.blogspot.com/ und ( b. ) http://www.heimkinderopfer2.blogspot.com/ .

Und siehe auch ( c. ) »JETZT REDEN WIR !« @ HTTP://JETZT-REDEN-WIR.ORG/ und alle auch VON DORT AUS weiterführenden Links !

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GERMANY: Mißbrauchsfälle im Don-Bosco-Kinderheim in Berlin-Wannsee sowohl wie auch in Heimen des Orden der Salesianer in anderen Bundesländern !

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Auf Wunsch von TV-Journalisten und Filmmacher Peter Henselder von TOP TV ● BERLIN, auch hier veröffentlicht:

»»» Geschrieben von »pethens«

Sonntag, 21. Februar 2010

Der erste Sturm hat sich noch nicht gelegt, da kündigt sich der nächste an. Diesmal werden Vorwürfe des sexuellen Mißbrauchs gegen Angehörige des Salesianerordens laut. Die Berliner Morgenpost [ @ http://www.morgenpost.de/berlin/article1261900/Patres-sollen-Jungen-vergewaltigt-haben.html ] berichtet darüber, daß im Don-Bosco-Kinderheim in Berlin-Wannsee, das von diesem Orden geleitet wurde, sexuelle Übergriffe von Geistlichen, Erziehern und Mitarbeiter vorgekommen seien. Kinder und Jugendliche seien über Jahre hinweg vergewaltigt und mißhandelt worden. Ähnliche Vorwürfe werden gegen Heime der Salesianer in anderen Bundesländern erhoben. Bereits im Zusammenhang mit dem Fall Jürgen Bartsch gerieten die Salesiander Ende der sechziger Jahre ins Zwielicht, denn das Erziehungsheim Marienhausen, wo Bartsch sexuelle Übergriffe erlebte, wurde auch von diesem Orden geleitet. Angesichts der schweren Vorwürfe, die auch jetzt wohl nur die berühmte Spitze des Eisberges darstellen, wirken die Forderung der Bundesjustizministerin Sabine Leutheusser-Schnarrenberger ( FDP ) an die Katholische Kirche nach konkreten „Festlegungen“ im Umgang mit Mißbrauchsfällen geradezu rührend hilflos. Es gehört doch zu ihren Obliegenheiten, den Schutz vor sexuellen Übergriffen zu gewährleisten, zumal wenn sie an den Schwächsten in unserer Gesellschaft, den Kindern, begangen werden. Die Verjährung des sexuellen Mißbrauchs an Kindern muß fallen, damit die Täter nicht nach einigen Jahren sich in Sicherheit wiegen können. Hier steht Frau Leutheusser-Schnarrenberger als Justizministerin in der Pflicht. Wann wird sie, um mit dem siebenjährigen Goethe zu sprechen, ihre "Pflicht und Schuldigkeit entrichten" ? «««

Das Original ist hier zu finden @ http://www.top-medien-berlin.de/content/blogcategory/46/56/

Mit freundlichen Grüßen aus Australien.

Martin MITCHELL
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„Ehemalige Heimkinder“ : Immer mehr Fälle des Missbrauchs an Kindern durch geistliche Herren gelangen an das Licht einer entsetzten Öffentlichkeit

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Mit Genehmigung und auf die speziellen Wünsche hin von SELIGE SPAM / SANCTA NONGRATA ( per Email aus der Bundesrepublik Deutschland ) schon „fünf Minuten später“ nachdem sie es fertiggestellt hatte, verbreitet auch von mir in aller Welt und in jeder Ecke der Erde.

Wo die Zehn Gebote nicht mehr reichen …

Additum 628
Sonntag, 21. Februar 2010
Selige Spam an Sancta Nongrata und Heilige Würmer


Liebe Nongrata, liebe Würmer,

erst kommt der Missbrauch, und dann stiehlt man sich aus der Verantwortung:

Immer mehr Fälle des Missbrauchs an Kindern durch geistliche Herren gelangen an das Licht einer entsetzten Öffentlichkeit. Allein in Deutschland haben sich seit Beginn des Missbrauchsskandals, der Ende Januar am Canisius-Kolleg seinen Ausgang nahm, rund 120 Opfer gemeldet. Und ein Ende ist nicht absehbar. Jesuiten, Franziskaner-Minoriten, Salesianer, Pallottiner, bei allen gab es schlimme Verfehlungen.

Die geistlichen Herren verstehen sich als Wächter der Sittlichkeit. Schon 1870 stellten sie klar, dass für den Papst als „Pastor aeternus“ der universale Jurisdiktionsprimat, die absolute, höchste Rechtsgewalt, und die Unfehlbarkeit gilt. Aber diejenigen, die das Zusammenleben der Menschen durch göttliche Gebote regeln wollen, versuchen nunmehr, sich unter Heranziehung profaner irdischer Gesetze aus der Verantwortung zu stehlen. Doch man mag es nicht glauben, dass ein gütiger Gott, sei er katholisch oder evangelisch, es gutheißt, wenn christliche Kirchen ihre Priester der weltlichen Justiz mit dem billigen Argument der Verjährung entziehen wollen. Verjährung steht nicht in den Zehn Geboten. Ein ewiger Gott kennt keine Jahre.

Die Herren Priester, die kleine Jungen ficken, müssten auch noch nach vielen Jahren in den Bau. Von jedem kleinen Steuersünder erwartet man eine Selbstanzeige. Geistliche Sexualherren fühlen sich jedoch nicht gefordert – erzählen ihre Sauereien allenfalls einem Vorgesetzten, von dem sie wissen, dass er sagt: „Bruder, Du auch ? Lassʼ uns zusammenarbeiten.“

Soweit zur Nicht-Bestrafung, jetzt aber zur Entschädigung, bzw. Schmerzensgeld. Denn nun kommt der nächste Hammer:

Der Jesuiten-Orden soll nach FOCUS-Informationen Insolvenz in den USA beantragt haben. Damit beuge er Sammelklagen von Missbrauchsopfern auf finanzielle Entschädigung vor. „Da der Orden nun „Chapter 11“ beantragt habe, eine nach angelsächsischem Recht mögliche Form des Insolvenzantrags, sei eine Klage in den USA „aussichtslos“. Während „Chapter 11“ sollen die Finanzen eines Unternehmens neu strukturiert werden. Gläubiger können in dieser Phase keine Forderungen stellen.“

Doch ist der Jesuitenorden eigentlich ein Unternehmen ? Bislang jedenfalls legt er seine Zahlen nicht offen; seine finanziellen Transaktionen werden nicht von Staats wegen geprüft. Ist er überhaupt eine juristische Person ? Gleich wie – unfassbar ist, dass der Edelclub geistlicher Herren sich auch auf diese Weise aus der Verantwortung stehlen will für den Sexualdreck, den einige seiner Mitglieder veranstaltet haben.

Fazit: Weder Strafe für die Täter, noch Entschädigung für die Opfer. Gott schütze uns vor solchen Wächtern der Sittlichkeit.

Und Focus berichtet weiter:
„ Amerikanische Gerichte gestehen Missbrauchsopfern hohe Schmerzensgelder zu. Mehr als zwei Milliarden Euro hat die katholische Kirche dort bereits an Opfer überweisen müssen. So musste auch der Jesuitenorden in Alaska 34 Millionen Euro an 110 Menschen bezahlen, die von Geistlichen missbraucht worden waren. Eine noch höhere Entschädigung erhielten die mehr als 500 Betroffenen von Kindesmissbrauch in Kalifornien. Die Richter verurteilten die katholische Erzdiözese Los Angeles auf Zahlung von etwa 480 Millionen Euro: Jeder Kläger bekam also fast eine Million Euro Schmerzensgeld.“
http://www.focus.de/panorama/welt/schutzmassnahme-jesuitenorden-beantragt-insolvenz-in-den-usa_aid_482642.html

Der Papst deutscher Herkunft schweigt bislang zum Missbrauch an Jugendlichen durch Geistliche in Deutschland. Er schweigt auch hartnäckig zu dem, was Heimkindern in Deutschland geschah. Er ist wohl durch Glanz und Gloria so verblendet, dass vieles ausgeblendet bleiben muss – so auch, dass ein geistliches Gemächt für einen Jugendlichen zur Folter werden kann. Er stellt auch nicht die Frage: Weshalb prüft Gott so viele junge Menschen ausgerechnet durch geistliche Dreckschweine – und dies manchmal so brutal, dass die Opfer den Freitod wählen ?

Es grüßt euch eure

Spam


Aus dem Blog WIDER-DIE-FOLTER @ http://www.wider-die-folter.blogspot.com/

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Sunday, February 21, 2010

Institutioneller Missbrauch – Kindesmissbrauch – nicht nur in Deutschland aber auch in massivem Ausmaß in den damaligen Kinderheimen in Irland.

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Der Humanistische Pressedienst in Deutschland, das Informationsportal der Gioradano Bruno Stiftung, die säkulare Stiftung, die den „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEHeV“ ), die einzig organisierte und registrierte große „Heimkinderopfer-Gemeinschaft“ in der Bundesrepublik Deutschland, moralisch unterstützt, berichtet in seiner online-Ausgabe Nr. 8853 vom 17. Februar 2010 @ http://hpd.de/node/8853

[ erreichbar auch über das merseitige online hpd-Inhaltsverzeichnis von EXTERNE PRESSE @ http://hpd.de/taxonomy/term/13 ]

Schutzbefohlenen in Heimen in Irland dem Kindesmissbrauch ausgesetzt - Treffen des Vatikan zum Missbrauch ist eine Farce.

belfasttelegraph.co.uk

"Treffen des Vatikan zum Missbrauch ist eine Farce"
Opfer klerikalen Missbrauchs bezichtigten gestern Abend den Papst, er „wasche seine Hände“ sauber von den Skandalen, die die katholische Kirche in Irland erschütterten. Missbrauchsopfer verurteilten den Papst Benedikt XVI, da er nicht anerkannte, dass hohe Geistliche jahrzehntelangen üblen Missbrauch verschleierten.
Sie sagten, das beispiellose zweitägige Treffen mit 24 irischen Bischöfen im römischen Vatikan sei „eine Farce“, die nichts erreicht habe. Die 24 Kirchenmänner waren wegen der früheren falschen Handhabung der Kindesmissbrauchsskandale nach Rom gerufen worden, welche im vergangenen Jahr die katholische Kirche in Irland erschütterte.
Der Ryan-Bericht [ 1. ] hatte zu Tage gefördert, dass die katholische Kirche und die irische Regierung beinahe vier Jahrzehnte lang den sexuellen Missbrauch und Prügel durch Priester und Nonne an Tausenden von Kindern in staatlicher Obhut n verschleiert hatten. Und der Murphy-Bericht [ 2. ] enthüllte einen Katalog der Verschleierungen durch die katholische Amtskirche in Dublin, um die Kirche zu schützen.
Aber in einer Erklärung des Vatikans fehlte insbesondere die Anerkennung der Verschleierungen oder eine formelle Entschuldigung für den Missbrauch – was gestern Abend in einer umfassenden Verurteilung durch die Opfer resultierte. Der Papst entließ auch nicht den Bischof von Galway, Martin Drennan, der unter Beschuss steht – er nahm nicht einmal formell die Rücktritte anderer Bischöfe an, die im Murphy-Bericht wegen ihrer falschen Handhabung der Fälle sexuellen Missbrauchs kritisiert worden waren. Der Pontifex ignorierte ebenfalls die Weigerung des päpstlichen Nuntius, mit der Untersuchung der Misshandlungen in Dublin durch die Murphy-Kommission zu kooperieren.
In einer Erklärung sagte der Vatikan, der Papst habe den Bischöfen erzählt, der sexuelle Missbrauch von Kindern und jungen Menschen sei nicht nur ein abscheuliches Verbrechen, sondern auch eine „ernste Sünde, die Gott beleidigt und die Würde der Menschen, die in seinem Angesicht geschaffen wurden, verletzt.“ (...) Der Vatikan sagte, der Papst habe den Bischöfen außerdem erzählt, die Schwächung des Glaubens sei ein wichtiger Faktor, der zum Phänomen des sexuellen Missbrauchs Minderjähriger beitrage.
Maeve Lewis von der Selbsthilfegruppe One in Four [ 3. ] konterte, indem sie sagte, die Antwort des Papstes sei unangemessen. „Es ist ungeheuer beleidigend für die Überlebenden, wenn man behauptet, sie seien wegen einer Schwächung des Glaubens misshandelt worden. Stattdessen wurden Priester, die sexuelle Übergriffe begangen hatten, von einer Pfarrei in die nächste Pfarrei versetzt und die Obrigkeit schaute weg, während weitere Kinder sexuell missbraucht wurden“, sagte sie. Der Aktivist Andrew Madden, der vom Dubliner Priester Ivan Payne missbraucht wurde, sagte, das Treffen zeige, dass „Selbsterhalt“ die Priorität der Kirche darstelle. (...)
„Das verkörpert nicht gerade Veränderung“, sagte Madden gestern Abend. „Ich kann daraus nur schließen, dass die katholische Kirche eine blamierte, verrufene Organisation ist, die vollkommen unfähig zu sein scheint, in irgendeiner intelligenten, bedeutungsvollen Weise auf die Ergebnisse in den Berichten von Ferns, Ryan und Murphy zu reagieren.“ (...)

» Weiterlesen im Originalartikel...
[ 4. ]


[ 1. ] Ryan Bericht [ in Englisch ] @ http://www.guardian.co.uk/world/2009/may/20/irish-catholic-schools-child-abuse-claims

[ 2. ] Murphy Bericht [ in Englisch ] @ http://www.rte.ie/news/2009/1126/abuse.html

[ 3. ] One in Four [ in Englisch ] @ http://www.oneinfour.org/about/

[ 4. ] Weiterlesen im Originaltext [ in Englisch ] @ http://www.belfasttelegraph.co.uk/news/local-national/vaticans-child-abuse-summit-is-a-charade-say-victims-14685371.html
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Tuesday, February 09, 2010

GERMANY ( 08.02.2010 ): „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH“ ) - Opferverband fordert Konsequenzen ( Vorsitzende: Monika Tschapek-Güntner )

Ich habe gestern ( 08.02.2010 ) von TV-Journalist und Filmemacher Peter Henselder von TOP TV ● BERLIN folgenden Text erhalten, den er selbst auch schon ( am 08.02.2010 ) hier veröffentlicht hat @ http://www.top-medien-berlin.de/content/view/601/2/


»»» Pressemeldung VEH

Opferverband fordert Konsequenzen

Geschrieben von Monika Tschapek-Güntner
Montag, 8. Februar 2010

Der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. ( VEH ) befasst sich seit Jahren mit der Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs von Heimkindern und Kindern in kirchlichen Schulen. Die Vorwürfe, dass die Kirche ein falsches Spiel betreibe, führte letzten Endes dazu, dass der VEH vom »Runden Tisch Heimerziehung« ( RTH ) in Berlin ausgeschlossen wurde. Nun bestätigen die aktuellen Vorgänge fast alle Vorwürfe des VEH. Nahezu systemrelevant stellt sich das Versagen der kirchlichen Erziehungsinstitutionen dar und noch mehr der Vorwurf, dass die Kirche falsch spiele.

Erst nach Verjährung und trotz Kenntnis des Vatikan – laut Presse – wird die Kirche aktiv. Die Vorsitzende Tschapek-Güntner vom VEH: „Wir kennen das aus vielen Akten, erst wenn es öffentlich wird, wird vordergründig agiert. Zuvor wird vertuscht und mit Urlauben und Sachgeschenken Schweigen erkauft.“ Auch der Zwischenbericht Heimerziehung reflektiert das Vorgehen der Kirche. Frau Vollmer spricht von einem notwendigen Klima des Vertrauens, nicht von Fakten und Tatsachen. Wo ist das Vertrauen nun ? Bereits 2006 wussten wir durch ein zugespieltes Strategiepapier der Bischofskonferenz die Taktik der Kirche ( zu finden [ auf der Webseite des VEH ] http://veh-ev.info/ [ genau hier @ http://veh-ev.info/download/Prof%20Kappler.pdf *** ] ). Keine Offenheit, sondern Abwehr tatsächlicher Fakten ist Kirchentstrategie. Auch das Gespräch im September 2009 bei Erzbischof Zollitsch ist nun ad Absurdum geführt. Die aktuellen Ereignisse zerpulvern jegliche Vertrauensbildung.

Wir, der Verein ehemaliger Heimkinder e.V. ( VEH ), fordern:

1. Der Komplex Canisius Kolleg muss Gegenstand am »Runden Tisch Heimerziehung« ( RTH ) werden. An dem aktuellen Beispiel kann man so die Pflicht der Kirchen gegenüber Opfern diskutieren, auch bezüglich der Entschädigung – das Thema des RTH in 2010 ist ja materielle Entschädigung.

2. Die Kirche muss für die Vorgänge in Berlin geradestehen, nicht die Schule, der man für die Entschädigung Bildungsmittel entziehen könnte.

3. Sämtliche kirchlichen Privatschulen müssen auf den Prüfstand der Genehmigungsbehörden. Die Unterdrückung der Sexualität durch selbst auferlegte, indroktinierte Vorschriften führt offensichtlich zu systematischen Verfehlungen durch die Unterdrückten an Kindern. Die Zuverlässigkeit dieser Einrichtungen muss unter neues Regime, angepasst an die Realität einer Gesellschaft des 21. Jahrhunderts. Das Bundesministerium für Bildung und Forschung ist gefordert, jetzt Flagge zu zeigen und alle – aber wirklich auch alle – kirchlichen Privatschulen einer gründlichen Prüfung zu unterziehen !

Vor Gott sind alle gleich – das bedeutet, dass Vorgänge in Los Angeles nicht anders behandelt werden dürfen wie hier ! ( In Los Angeles hat die katholische Kirche bislang ca. 750 Millionen Dollar an 553 Opfer gezahlt und musste zum Abdecken dieser Summe einige Immobilien veräußern ).

4. Die jüngsten Opfer sollen ihrer Verantwortung für alle Opfer gerecht werden, so schwer das auch sein mag. Wir brauchen Sie ! Stellen Sie sich an unsere Seite !

Der VEH bleibt engagiert für seine Mitglieder die sexuell in kirchlichen Institutionen missbraucht wurden.

Tschapek-Güntner: „Die Vorgänge in Berlin sind ans Licht gekommen, weil es uns gibt, weil wir seit Jahren um Öffentlichkeit bemüht sind, weil in unseren Reihen so viele, engagierte Mitglieder über ihre eigenen Erfahrungen sprechen. Und sie werden letzten Endes zu mehr Gerechtigkeit für alle führen. Dennoch führen sie erstmal zu einer neuen Retraumatisierung vieler unserer Mitglieder !

Verein ehemaliger Heimkinder e.V.

Monika Tschapek-Güntner

[ *** direkte Links zu zwei diesbetreffenden Vorträgen von Prof. Dr. Manfred Kappeler in denen auch genau davon die Rede ist:
a. ) Vortrag von Prof. Dr. Manfred Kappeler »Umgang mit Vergangenheitsschuld«, beginnend auf Seite 5 @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Zum-Thema-RECHT-UND-GERECHTIGKEIT-UND-RECHTSSTAATLICHKEIT_-_2008-Vortrag-von-Prof-Dr-Manfred-Kappeler-Erziehungswissenschaftler_-_betreffend-EHEMALIGE-HEIMKINDER.php

b. ) Vortrag von Prof. Dr. Manfred Kappeler, den er am »Runder Tisch Heimerziehung« in Berlin, auf der 2. Sitzung am 2./3. April 2009 dort vorgetragen hat, beginnend auf Seite 7 eines 19-seitigen Dokuments @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/VORTRAG-am-RUNDEN-TISCH-am-02-04-2009_-_Zur-zeitgechichtlichen-Einordnung-der-Heimerziehung.pdf ] «««

Rechteckige Klammern werden INTERNATIONAL immer dann verwendet wenn man etwas updaten oder bestimmte Erklärungen hinzufügen will – so auch in diesem Fall. Alle Hinzufügungen sind meine.

Mit freundlicher Grüßen aus Australien.

Martin

___________________________________________________________________

Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

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Saturday, February 06, 2010

„Ehemalige Heimkinder“ wollen Busfahrten arrangieren für Demo in Berlin: Do. 15.04.2010. – Wer will dabei sein ? – Wer will mitmachen ? – Bitte melden

.
Liebe Betroffene, Mitstreiter, Unterstützer und Interessierte !

Wie schon mehrmals zuvor im Internet bekannt gegeben:
»planen „Ehemalige Heimkinder“ „ungeachtet von Vereinszugehörigkeit und Gruppierung“ am 15. April 2010 eine groß angelegte Demo in Berlin.«

Einer der Organisatoren der Demo, Peter Hoffmeister ( „VEHeV“ ), der zu der Arbeitsgruppe gehört, die sich um die Vorbereitungen kümmert, eine Arbeitsgruppe, die sich aus engagierten, ehrenamtlich arbeitenden Vereinsmitgliedern und Nichtmitgliedern zusamensetzt, gibt jetzt wo der Termin näher rückt bekannt:

»»» Hallo alle zusammen,

ich möchte hier einmal die Links einstellen für das Anmeldeformular zur Demo-Berlin.
Ich habe drei Arten hergestellt: eins in .pdf, eins in .odt, zu öffnen mit Open Office oder MS-Office, eins in .txt zu öffnen mit dem einfachen Texteditor.

Hier jetzt die Links:

http://www.internetmarketing-hoffmeister.de/download/demoberlin.pdf

http://www.internetmarketing-hoffmeister.de/download/demoberlin.odt

http://www.internetmarketing-hoffmeister.de/download/demoberlin.txt

Damit wir frühzeitig billige Fahrgelegenheiten für Euch alle besorgen können, sollte jeder bis zum Monatsende eine Anmeldung geschickt haben. Bitte auch eintragen wenn der Ehepartner und / oder Verwandte / Freunde mitfahren wollen.

Gruß

pethof «««

Die Demo kann nur zum großen Erfolg werden, wenn Ihr Euch zahlreich beteiligt. Nur gemeinsam sind wir stark ! – Wenn die Iren es können, können es die Deutschen doch ganz bestimmt auch, oder nicht ?

Mit solidarischen Grüßen aus Australien !

Martin
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Meine eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

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