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Friday, April 30, 2010

Antje Vollmer! - Soviel zu „Zwangsarbeit“ wie sie auch in den Heimen »in den 50er und 60er Jahren« in der Bundesrepublik Deutschland gang und gäbe war

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Frau Antje Vollmer ! - betreffend Ihrer »kleinen Wahrheitskommission« : »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren«

ZEIT ONLINE [ aus Hamburg - GERMANY
]
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[ *** ] berichtet zum Thema WIRTSCHAFT

[ Das Datum dieses Berichts ist absichtlich von dem Beitrag-Poster hier jetzt nicht angegeben worden, absichtlich weggelassen worden, weil es für diesen Zweck, die Definition von „Zwangsarbeit“, d.h. die überall – weltweit ! – akzeptierte Definition von „Zwangsarbeit“ und die Tatsache, dass diese „Zwangsarbeit“ illegal ist, nicht notwendig ist anzugeben. Juristisch hat sich auch in Deutschland seit dem 23. Mai 1949 diesbetreffend nichts geändert. Nur wurde und wird der Einsatz von „Zwangsarbeitern“ und „Zwangsarbeiterinnen“ in Deutschland selten als „Straftat“ geandet, besonders auch dann nicht, wenn solche „Straftaten“ dem Staat und den Kirchen zu gute kamen / kommen, oder industrielle Großbetriebe daraus profitierten / profitieren. Deshalb will wohl auch die evangelische Theologin Antje Vollmer, GRÜNE, jetzt nichts davon wissen und stellt sich absichtlich schwerhörig was dieses Thema betrifft – und was „ehemalige Heimkinder“ betrifft, die solche „Zwangsarbeit“ haben verrichten müssen. ]

[ Die Situation betreffendZwangsarbeitin der Bundesrepublik Deutschland ! ]

»»» ZWANGSARBEIT

Erpresst und eingesperrt

[ ... ] Menschen verrichten Zwangsarbeit. Eine neue Studie belegt: Auch Deutschland ist betroffen

Frankfurt am Main: Das Haus war mit [ ... ] Eisentüren gesichert. Darin eingesperrt waren [ ... ] Frauen [ ... ], die von morgens bis abends an Nähmaschinen arbeiteten. Sie erhielten einen Lohn von weniger als 1,50 [ ... ]. Alle zwei Wochen durften sie [ ... ]. Als die ILLEGALE Schneiderei [ / „Arbeitsausbeutung“ / „Zwangsarbeit] entdeckt wurde, gaben die Frauen an, sie hätten die Flucht nicht gewagt, aus Angst [ ... ].

[ .......... ]
[ ... ] Beispiele für moderne Formen von Zwangsarbeit – entnommen aus zwei Studien, die die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) in Genf jetzt veröffentlicht hat. Die Experten der UN-Sonderorganisation untersuchten die weltweite Verbreitung von Zwangsarbeit und die Lage [ ... ], auch in Deutschland. Hauptergebnis: [ ... ] arbeiten [ ... ] Menschen unter Bedingungen, die durch irgendeine Form von Zwang bestimmt sind – mal durch die Androhung von Gewalt, mal einfach durch das Ausnützen einer Notlage.

[ .......... ]

[ Bundesrepublik Deutschland ] hierzulande rund 15.000 Betroffene [ / „Ausgebeutete“ / „Zwangarbeiter“ / „Zwangarbeiterinnen] gibt.

Die Formen der Zwangsarbeit reichen von mit Schlägen erzwungener [ Frondienstleistungen aller Art; including involuntary sexual services ] bis zum ILLEGAL beschäftigten Bauarbeiter [ Landwirtschaftsarbeiter / Spargelstecher / Erdbeersammler / Erntehelfer / Moorarbeiter / Torfstecher ] [ / „Ausgebeutete“ / „Zwangsarbeiter]

[ .......... ] «««

Zum Vergleich, siehe massive »westdeutscheZwangsarbeit-Betriebe«, u.a, zum Beispiel:

1. ) @ http://www.heimkinder-ueberlebende.info/Maedchenknast_-_Dortmunder_Vincenzheim_-_September_1977.html ( und die Fotos der dort abgebildete(n) „Zwangsarbeit“ und eingesperrten und eingeschüchterten „Zwangsarbeiterinnen“ ) [ Genauso aber war es auch - im Nachkriegsdeutschland ! - bei den „Schwestern vom Guten Hirten“ in Münster, sowohl wie auch bei vielen anderen katholischen Schwestern-Orden in der ganzen Bundesrepublik !!! ; aber auch bei den evangelischen Diakonissen ( Innere Mission / Diakonie ) in der ganzen Bundesrepublik !!! ; und auch in vielen staatlichen 'Heimen' war es nicht anders - Beispiele: Breitenau / Fuldatal / Guxhagen und Idstein Taunus / Kalmenhof in Hessen, aber auch in der ganzen Bundesrepublik und in West-Berlin !!! ]

2. ) @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Deutsche-Heimkinder,-damalige-Kindersklaven-verlangen-eine-anstaendige-Entschaedigung-und-Wiedergutmachung_-_keine-Abfindung,-kein-Schweigegeld,-keinen-Kompromiss.html ( und die Fotos der dort abgebildeten „Zwangsarbeit“ und eingesperrten und eingeschüchterten „Zwangsarbeiter“ )

3. ) @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Rundgang_durch_Anstalt_Freistatt_im_Wietingsmoor_-_historische_Bilder.html ( und die Fotos der dort abgebildete(n) „Zwangsarbeit“ und eingesperrten und eingeschüchterten „Zwangsarbeiter“ )

4. ) @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Bericht-von-ehemaliges-Heimkind-Rolf-Breitfeld-Jg.1948-ueber-die-Freiwillige-Erziehungshilfe-und-Fuersorgeerziehung-bzw.-die-damalige-Kinderquaelerei-in-Glueckstadt-Schleswig-Holstein.html ( und die Fotos der dort abgebildete(n) „Zwangsarbeit“ und eingesperrten und eingeschüchterten „Zwangsarbeiter“ )

5. ) @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/70_Jahre_evangelische_und_katholische_Maedchenerziehungsheime_in_Deutschland_No01.html ( Ein Bericht, der sich auf evangelisches Archivgut stützt und bezieht und eindeutig belegt, dass man sich auch schon »in den 50er und 60er Jahren« durchaus und völlig bewußt war, dass massiv und gewollt und gezielt „Zwangsarbeit“ betrieben wurde. )

6. ) Mehr zu „moderne Sklaverei“ und „Zwangsarbeit“ ( u.a. auch wieder in Deutschland ! ), siehe @ http://www.subfrequenz.net/forum/index.php?topic=452.0

[ *** ] QUELLE: http://www.zeit.de/2005/20/ILO

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Jeder kann auch HIER einen sachbezogenen Kommentar in diesem EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG Nr. 1 zu diesen »Antje Vollmer! - Soviel zu „Zwangsarbeit“ wie sie auch in den Heimen »in den 50er und 60er Jahren« in der Bundesrepublik Deutschland gang und gäbe war«-Bericht – UND AUCH ZU JEDEM ANDEREN BERICHT IN DIESEM BLOG ! – abgeben, und ein jeder solcher Kommentar wird dann auch HIER für alle Leser sichtbar sein. .
comments = Kommentare können durch anklicken des Post a Comment-Buttons im Footer dieses Beitrages abgegeben werden ( also, bitte, ein ganz klein wenig runter scrollen; dort ist der Post a Comment-Buttons zu finden )
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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

My [ ie. Martin MITCHELL’s ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".

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Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )

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Saturday, April 24, 2010

In Wirklichkeit, Antje Vollmer persönlich will was ehemalige Heimkinder betrifft nicht anerkennen, dass sie haben „Zwangsarbeit“ verrichten müssen.


»RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG« ( RTH )

»»» Zwangsarbeit !

Geschrieben von »pethens«

Donnerstag, 22. April 2010


Frau Antje Vollmer ist kürzlich in einem Interview [ *** ] auf den Begriff "Zwangsarbeit" eingegangen, wobei sie das wiederholte, was sie bereits auf der Pressekonferenz zur Vorstellung des Zwischenberichts am 22. Januar 2010 hierzu gesagt hat. Frau Vollmer, und wohl mehrere Teilnehmer des Runden Tisches, wollen dem Begriff "Zwangsarbeit" eine eigentümliche nationalsozialistische Färbung mit der Intention der "Vernichtung durch Arbeit" geben. "Zwangsarbeit" würde damit immer und in jedem Fall den Tod der Zwangsarbeiter zumindest billigend in Kauf nehmen, wenn nicht gar gezielt herbeiführen. Es ist Tatsache, daß im Dritten Reich Menschen aus rassistischen Gründen zur Zwangsarbeit herangezogen wurden. Hierbei waren die Motive in den wenigsten Fällen ökonomischer Natur.

Die Abstufung zu anderen Arbeitsverpflichtungen der deutschen Bevölkerung geht dabei auf das Bestreben zurück, auch in Begriffen und Benennungen der Arbeitsverhältnisse die Gleichheit der Menschen zu verneinen. Deshalb muß man sich davor hüten, den nationalsozialistisch ausgeformten Begriff der Zwangsarbeit unbesehen in der gegenwärtigen Diskussion zum Leitfaden und zur Entscheidungsgrundlage zu machen, weil man sich damit dem Begriffsdiktat der Nationalsozialisten beugen würde. Unversehens findet man sich mit einem Mal in einer rassistischen Pyramide von Bevölkerungsgruppen wieder. Zwangsarbeiter waren nämlich auch die vielen Menschen aus fremden Ländern, die nach Deutschland deportiert wurden, um hier in Betrieben und Privathaushalten etc. zu arbeiten. Auf sie konnte der NS-Staat nicht verzichten, ohne die Existenzgrundlage der deutschen Bevölkerung zu gefährden. Hier wäre eine Tötungsabsicht geradezu kontraproduktiv gewesen. Gleiches gilt für die Zwangsarbeit deutscher Kriegsgefangenen in Rußland.

Man sollte sich davor hüten, in den Fallstricke nationalsozialistischer Rassebegriffe sich zu verfangen. Dafür gibt es keinen Grund und keine Rechtfertigung. Dies liegt schlicht in dem Umstand begründet, daß das Grundgesetz der Bundesrepublik Deutschland den Begriff "Zwangsarbeit" kennt. Im Artikel 12 ist sie zulässig bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung. Im Sinne des Grundgesetzes wird man hierbei wohl kaum eine Tötungsabsicht unterstellen können. Da der Runde Tisch Heimerziehung sich mit den Vorkommnissen der 50ziger und 60ziger Jahre befaßt, sollten zu deren Interpretation und rechtlichen Wertung jene Begriffe herangezogen werden, die zur genannten Zeit Geltung hatten. Verfassungsjuristen wissen, daß Artikel 12, neben dem genannten Fall, die Zwangsarbeit kennt. Sie ist, um erlaubt zu sein, jedoch an die Bedingung geknüpft, daß sie im Rahmen einer herkömmlichen allgemeinen, für alle gleichen öffentlichen Dienstleistungspflicht geschieht. Was im Sinne des Grundgesetzes "Zwangsarbeit" ist, haben Juristen ebenfalls definiert: Arbeitszwang ist die unfreiwillige Nutzung der Arbeitskraft für einzelne Arbeitsleistungen, Zwangsarbeit ist die auf Dauer angelegte unfreiwillige Nutzung der gesamten Arbeitskraft zur Erbringung einer Arbeitsleistung. Damit ist der Rahmen abgesteckt, in dem die Frage nach der "Zwangsarbeit" von Heimkindern zu beantworten ist.

[ *** dradio.deDeutschland Radio Kultur ( Interview aufgezeichnet 15.04.2010, vor Beginn der 7. Sitzung des RTH ) Antje Vollmer im Gespräch mit Stefan Karkowsky @ http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1163962/ ]

Peter Henselder
Top-Medien-Berlin
Webseite: http://www.top-medien-berlin.de/
WebTV-Server: http://de.sevenload.com/mitglieder/toptv-okb «««

QUELLE: direkt @ http://www.top-medien-berlin.de/content/view/730/1/ oder auch über den Inex @ http://www.top-medien-berlin.de/content/blogcategory/46/56/ ( bitte dort runter scrollen )

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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

My [ ie. Martin MITCHELL's ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".

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Monday, April 19, 2010

Antje Vollmer wäscht ihre Hände in Unschuld. Andere sind dafür verantwortlich, dass „Zwangsarbeit“ für Heimkinder nicht anerkannt wird, meint sie.

Zwanzig Representanten der Rechtsnachfolger der Täterschaften – in Bezug auf die damalige „Heimerziehung“ – und drei sogenannte „Betroffenenvertreter“ sind dafür verantwortlich, nicht sie, meint evangelische Theologin Antje Vollmer, GRÜNE.

Diese insgesamt 23 Personen hätten während der sechsten NICHTÖFFENTLICHEN, NICHTRECHTSVERBINDLICHEN SITZUNG des »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« ( »RTH« ) ( am 15.01.2010 ) einstimmig beschlossen, dass der Begriff „Zwangsarbeit“ für die unentlohnte erzwungende Arbeit, die „ehemalige Heimkinder“ unter Anwendung von Zwang und Gewalt während ihrer Internierung haben verrichten müssen weder angebracht noch zutreffend sei, meint evangelische Theologin Antje Vollmer, GRÜNE.

Gleichzeitig und gleichlaufend während dieser sechsten NICHTÖFFENTLICHEN, NICHTRECHTSVERBINDLICHEN SITZUNG ( am 15.01.2010 ) hätten dieselben 23 Personen einstimmig beschlossen, dass seinerzeit, d.h. im angesprochenen Zeitraum, keine „Menschenrechtsverletzungen“ stattgefunden haben, von denen „ehemalige Heimkinder“ betroffen waren, meint evangelische Theologin Antje Vollmer, GRÜNE.

Die Personen, die Antje Vollmer für diese angeblichen ‚Entscheidungen‘ verantwortlich macht, sind:

( als QUELLE beziehe ich mich auf http://www.rundertisch-heimerziehung.de/mitglieder.htm sowohl wie auf meine eigenen eingehenden zusätzlichen Recherchen )

[ angebliche ] VERTRETUNG DES PETITIONSAUSSCHUSSES DES DEUTSCHEN BUNDESTAGES ( obwohl der Petitionsauschuss SEINE diesbetreffenen gesetzlichen und rechtsverbindlichen „Untersuchungen“ und den damit einhergehenden „Auftrag“ doch am 24. November 2009 „abgeschlossen“ und „niedergelegt“ hat )


[Anspruchsgegner“ ( SPD ) ]
Marlene Rupprecht
Bundestagsabgeordnete ( Wahlkreis: Fürth, bei Nürnberg )


VERTRETUNG DES BUNDES

[Anspruchsgegner“ ( CDU ) ]
Lutz Stroppe ( Jurist ) ( für die Deutsche Bundesregierung )
Leiter der Abteilung Kinder- und Jugendhilfe im Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend

[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Georg Recht ( Jurist ) ( für die Deutsche Bundesregierung )
Ministerialdirektor
Leiter der Abteilung IV, Sozialversicherung, Rentenversicherung, Sozialgesetzbuch und Soziale Entschädigung im Bundesministerium für Arbeit und Soziales


VERTRETUNG DER BUNDESLÄNDER

[Anspruchsgegner“ ( SPD ) ]
Prof. Klaus Schäfer ( Jurist ) ( langjähriges Mitglied des Landtags Nordrhein-Westfalen )
Abteilungsleiter im Ministerium für Generationen, Familie, Frauen und Integration des Landes Nordrhein-Westfalen; ex-Erzieher [ Siehe seinen Lebenslauf @ http://www.nrw.de/landesregierung/staatssekretaerinnen-staatssekretaere/staatssekretaerinnen-staatssekretaere-12.html ]

[Anspruchsgegner“ ( parteilos ) ]
Georg Gorrissen ( Jurist ) ( langjähriger parteiloser Landespolitiker in Schleswig-Holstein )
Landrat des Kreises Segeberg
Beauftragter des Ministeriums für Soziales, Gesundheit, Familie, Jugend und Senioren Schleswig-Holstein


VERTRETUNG DER BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT DER LANDESJUGENDÄMTER

[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Hans Meyer ( „Jugenddezernent“ )
Landesrat beim Landschaftsverband Westfalen-Lippe (LWL)
Leiter LWL-Landesjugendamt, Schulen, Koordinationsstelle Sucht


VERTRETUNG DER BUNDESVEREINIGUNG DER KOMMUNALEN SPITZENVERBÄNDE ( d.h. Vereinigung derWohlfahrtsverbändeder Länder )

[Anspruchsgegner“ ( CDU ) ]
Jörg Freese
( Beigeordneter des Deutschen Landkreistages (Berlin) )
Deutscher Landkreistag, Beigeordneter für Jugend, Bildung und Gesundheit

VERTRETUNG DER DEUTSCHEN BISCHOFSKONFERENZ
[ KATHOLISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND unter Anweisung des VATIKAN: PAPST BENEDIKT XVI. ]

[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Johannes Stücker-Brüning
( Schwerpunkte: Pastoraltheologie, kirchliche Jugendarbeit; Zivildienst )
Geschäftsführer der Caritaskommission der Deutschen Bischofskonferenz

VERTRETUNG DER EVANGELISCHEN KIRCHE IN DEUTSCHLAND
[ EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND ]


[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Dr. Hans Ulrich Anke ( Jurist )
Vizepräsident im Kirchenamt der Evangelischen Kirche in Deutschland

VERTRETUNG DES DEUTSCHEN CARITASVERBANDES E.V.
[ CARITAS ]


[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Mario Junglas ( Jurist )
Direktor Berliner Büro des Deutschen Caritasverbandes e.V.


VERTRETUNG DES DIAKONISCHEN WERKES DER EVANGELISCHEN KIRCHE IN DEUTSCHLAND E.V.
[ DIAKONIE – früher INNERE MISSION ]

[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Dr. Jörg A. Kruttschnitt
( befasst sich auch gerne mit „Staatliches Religionsrecht“ )
Zweiter Vorsitzender des Vorstandes des Diakonischen Werkes der Evangelischen Kirche in Bayern e.V.

VERTRETUNG DER BUNDESARBEITSGEMEINSCHAFT DER FREIEN WOHLFAHRTSPFLEGE FÜR DIE NICHT-KONFESSIONELLEN TRÄGERVERBÄNDE

[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Norbert Struck
( „AGJeV“ Vorsitzender )
( „Geschäftsstelle“ des »Runder Tisch Heimerziehung« )
Jugendhilfereferent beim Paritätischen Wohlfahrtsverband – Gesamtverband e.V.

VERTRETUNG DES AFET-BUNDESVERBAND FÜR ERZIEHUNGSHILFE E.V.


[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Rainer Kröger
Vorstand Diakonieverbund Schweicheln e.V.


VERTRETUNG DES DEUTSCHEN VEREINS FÜR ÖFFENTLICHE UND PRIVATE FÜRSORGE E.V.


[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Michael Löher ( Jurist )
Vorstand Deutscher Verein für öffentliche und private Fürsorge e.V.


VERTRETUNG DES DEUTSCHEN INSTITUTES FÜR JUGENDHILFE UND FAMILIENRECHTE E.V.

[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Thomas Mörsberger ( Jurist ) ( „Jugendamtsexperte“ )
( früherer Wissenschaftlicher Referent beim Deutschen Verein )
Vorsitzender des Deutschen Institutes für Jugendhilfe und Familienrecht e.V.

VERTRETUNG DER DEUTSCHEN VEREINIGUNG FÜR JUGENGERICHTE UND JUGENDGERICHTSHILFEN E.V.

[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Prof. Dr. jur. Bernd-Rüdeger Sonnen ( Jurist )
Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für Jugendgerichte und Jugendgerichshilfen e.V.

VERTRETUNG DER WISSENSCHAFT


[
?Anspruchsgegner“ ( ...... ) ? ]
Prof. Dr. Christian Schrapper
Professor für Pädagogik/Schwerpunkt Sozialpädagogik an der Universität Koblenz-Landau, Campus Koblenz



[Anspruchsgegner“ ( ...... ) ]
Prof. Dr. Peter Schruth ( Jurist )
( angeblich „beratender Anwalt“ )
( „Pflichtanwalt für Hilfsbedürftige mit Schwerpunkt „Strafrecht“ und „Arbeitsrecht“ )
Professor für Recht in der Sozialen Arbeit an der Hochschule Magdeburg-Stendal

[ angebliche ] VERTRETUNG EHEMALIGER HEIMKINDER
[ weder gewählt, noch mandatiert, noch entsandt als solche ---
selbst ernannt, weilSchirmherrinAntje Vollmer es so bestimmt hat
! ]

Sonja Djurovic ( schüchterne und eingeschüchterte Hausfrau )

Eleonore Fleth ( schüchterne und eingeschüchterte Leiterin einer Obdachlosen-Zufluchtsstätte in Hamburg )

Dr. Hans-Siegfried Wiegand ( schüchtener und eingeschüchterter Kinderpsychologe; Antrosoph )

Dass diese ‚Entscheidungen‘ der „VERANTWORTLICH-ZEICHNENDEN“ mit ihrer eigenen persönlichen Meinung als „Schirmherrin des »Runder Tisch Heimerziehung« ( »RTH« )“ im Einklang steht IST NUR EIN ZUFALL, will Antje Vollmer alsVorsitzende[Anspruchsgegner“ ( GRÜNE ) ] uns weismachen.

Wie berichtet @ http://feuerbringer.com/2010/02/01/vollmer-zwangsarbeit-nur-bei-nazis/

»»» Vollmer: Zwangsarbeit nur bei Nazis

Wie in Irland hat es auch in Deutschland einen systematischen Missbrauch von Kindern, darunter sexueller Missbrauch und Zwangsarbeit bis zu 16 Stunden täglich, in kirchlichen Heimen gegeben. Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer, die am Runden Tisch [ »RTH« ] zur “Klärung” des Missbrauchs sitzt, spricht allen Opfern der Zwangsarbeit außerhalb des Nazi-Regimes jedoch ab, wirklich Zwangsarbeit geleistet zu haben.

Damit wären alle totalitären Regime von unserer Bundestagsvizepräsidentin [ a. D. ! ] offiziell entlastet, nur damit die Kirchen keine Wiedergutmachung leisten müssen.
Wörtlich sagte sie (Quelle):

Der klassisch geprägte, gerade in der deutschen Geschichte klassisch geprägte Begriff “Zwangsarbeit” war eine Methode des NS-Regimes, Menschen durch erzwungene Arbeit in ihrer Existenz zu ruinieren und optimale Gewinne zu erwirtschaften.

Also gab es unter Stalin, Mao, Pol Pot und co. keine Zwangsarbeit. Und so eine Scheiße muss man sich von seinen Repräsentanten anhören, nur damit die Kirchen nicht ein paar ihrer unzähligen Milliarden als Wiedergutmachung für ihre abartigen Verbrechen zahlen müssen. An Menschen, deren Leben sie vernichtet haben.

[ .......... ]

QUELLE dieses Artikels: http://hpd.de/node/8711
[ re dem Thema „Zwangsarbeit“ besonders @ http://hpd.de/node/8711?page=0,1 ! ]

[ .......... ]

Einen Eindruck davon, auf welch subtile Weise die ehemaligen Heimkinder “verschaukelt” werden, liefert das Video von der Pressekonferenz des Runden Tisches [ »RTH« ]. Besonders interessant: Die charmante Art, mit der die ehemalige Bundestagvizepräsidentin (und evangelische Theologin) Antje Vollmer die Diskussion über die zentrale Frage der Verjährung der in den Heimen begangenen Straftaten verhindert:
http://de.sevenload.com/sendungen/Top-TV-im-OKB/folgen/UM0RAot-Zwischenbericht-Teil-2 «««

Wichtiges Interview: Radio-Interview mit Antje Vollmer !!!

dradio.deDeutschland Radio Kultur

Runder Tisch Heimerziehung: Heimkinder waren keine Zwangsarbeiter.

Moderatorin Antje Vollmer: Über symbolische Entschädigung wird geredet.

Antje Vollmer im Gespräch mit Stefan Karkowsky.


dradio.de ( Interview aufgezeichnet 15.04.2010, vor Beginn der 7. Sitzung des »RTH« ) @ http://www.dradio.de/dkultur/sendungen/thema/1163962/

Dies wirft neue juristische und ethische Fragen auf, auch was der beratende Anwalt / die beratenden Anwälte derGegenseite“ / derAnspruchsgegneram »Runder Tisch Heimerziehung« ( »RTH« ) betrifft !!!

»»» von dradio.de online gestellt 15.04.201016:07 Uhr

Antje Vollmer im Gespräch mit Stefan Karkowsky

Die Moderatorin des Runden Tisches Heimerziehung im Deutschen Bundestag [ »RTH« ], Antje Vollmer, hat Forderungen von ehemaligen Heimkindern zurückgewiesen, sie als Zwangsarbeiter anzuerkennen. Der Begriff Zwangsarbeit im historischen Sinn – die Vernichtung von Menschenexistenzen durch Arbeit zum Zweck optimaler Gewinnausschöpfung – treffe hier nicht zu.

Stefan Karkowsky: Seit 14 Uhr tagt im Bundestag zum siebten Mal der Runde Tisch "Heimerziehung" [ »RTH« ], das Gespräch mit seiner Vorsitzenden, Antje Vollmer, haben wir deshalb zuvor aufgezeichnet. Frau Vollmer, guten Tag!

Antje Vollmer: Guten Tag! Ich bezeichne mich übrigens als Moderatorin, nicht als Vorsitzende.

Karkowsky: Als Moderatorin des Runden Tisches [ »RTH« ], okay, gut.

Vollmer: Das ist meine Aufgabe.

Karkowsky: Die Demonstration heute war organisiert von der Freien Initiative Ehemaliger Heimkinder, einem Verband gleich mehrerer Opferorganisationen, und die Giordano Bruno Stiftung ist da auch mit drin. Die Initiative wirft Ihnen nun persönlich vor, den Heimkindern die Anerkennung als Zwangsarbeiter zu verweigern – so stand es ja auch ausdrücklich drin im Zwischenbericht des Runden Tisches [ »RTH« ], den ich auch gelesen habe. Da haben Sie sich dagegen gewehrt, dieses Wort zu verwenden. Aber es ist doch so, dass die Heimkinder unter Androhung von Strafen zur Arbeit gezwungen wurden in den Heimen, oder?

Vollmer: Also wir haben in dem Zwischenbericht geschrieben, dass viele Heimkinder dieses als Zwangsarbeit bezeichnen, und wir haben auch konkrete Berichte aufgenommen. Wir haben trotzdem, und zwar nicht ich, sondern einstimmig der gesamte Runde Tisch [ »RTH« ], das heißt in einer Diskussion von mehr als 48 Stunden, Wort für Wort und Seite für Seite von diesem Bericht abgestimmt. Und darin haben wir gesagt, dass wir uns den Begriff Zwangsarbeit in dem historisch geprägten Sinn, wie er in der Nazizeit war, nämlich Vernichtung von Menschenexistenzen durch Arbeit, und das zum Zweck optimaler Gewinnausschöpfung, wie das bei den großen Konzernen, die Hitler unterstützt haben, der Fall war, dass das auf diesen Fall nicht zutrifft.

Karkowsky: Aber es ist doch nicht die einzige Definition von Zwangsarbeit. Das Grundgesetz kennt das Wort Zwangsarbeit. In Artikel 12 Absatz 3, da steht drin, Zwangsarbeit ist nur bei einer gerichtlich angeordneten Freiheitsentziehung zulässig. Sie hätten ja diesen Begriff, wenn er den Opfern so wichtig ist, benutzen können im Sinne des Grundgesetzes. Warum haben Sie das nicht getan?

Vollmer: Weil es nicht im Sinne des Grundgesetzes ist. WIR haben eine ganze Arbeitsgruppe, die Rechtsfragen prüft, und insbesondere auch diese Passage aus dem Grundgesetz, und DIE sind in zwei Voten zu dem Schluss gekommen, dass für diese Art von Erziehung unter Zwang der Begriff nicht zulässig ist. Das heißt, da muss man sich schon auch an JURISTISCHEN SACHVERSTAND halten. Wobei wir ja gar nicht bestreiten, dass das subjektiv so war und gerade wir nach Wegen suchen, wie man für die, die ganz besonders – und das war nicht in allen Heimen so, das ist sehr unterschiedlich gewesen – aber die schwere Arbeit in der Landwirtschaft oder teilweise auch angelehnt an Industrien gemacht haben, wie man denen helfen kann. Und wir sind da eher am Überlegen, dass man das Rentenrecht, was das zurzeit auch nicht zulässt, aber dass man das in der Hinsicht öffnen kann, dass wenigstens die nicht gezahlten Beiträge zur Rentenversicherung für diese Gruppe dann ermöglicht wird. Das gehört genau zu den Dingen, die wir prüfen, weil wir das Anliegen ernst nehmen.

Karkowsky: Ich muss das kurz erklären: Die Opfer bestehen auf diesem Begriff Zwangsarbeit, weil im juristischen Sinne Zwangsarbeit nicht verjährt. Das heißt, sie könnten heute immer noch Entschädigung dafür kriegen.

Vollmer: Das stimmt auch nicht, auch die Zwangsarbeiter-Stiftung, sie wollen die Parallele zu der Zwangsarbeiter-Stiftung haben, für NS-Opfer und auch ...

Karkowsky: Was natürlich nicht geht.

Vollmer: Und auch die Zwangsarbeiter-Stiftung hat eine sehr generalisierte Lösung in Form eines Stiftungsmodells gemacht, wo sie überhaupt nicht überprüfen, wie lange hat jemand gearbeitet, wie viel Gewinn ist aus ihm gepresst worden, sondern wo sie sehr generell sagen, wir leisten eine symbolische Entschädigung. Das heißt, über solche Art von symbolischen Entschädigungen reden wir auch, aber dieser dringende Wunsch, dieses als Zwangsarbeit zu bezeichnen, ist, glaube ich, ausdrücklich von den [ von dem „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ mandatierten Opfer-]Anwälten gekommen.

Karkowsky: Ah ja. Zu Gast im "Radiofeuilleton" hören Sie Antje Vollmer, hier als Moderatorin des Runden Tisches Heimerziehung [ »RTH« ], und weil der seit 14 Uhr tagt, haben wir dieses Gespräch zuvor aufgezeichnet. Frau Vollmer, Sie sind persönlich angegriffen worden von Vertretern der Heimkinder, weil man Sie als zu kirchennah empfunden hat.

Vollmer: Des Verbandes [ d.h. seitens des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ angegriffen worden ], ja.

Karkowsky: Des Verbandes. Sie sind evangelische Theologin, Sie waren Pastorin in Berlin, und Sie haben ja vor nicht mal drei Jahren Ihr ganz persönliches Glaubensbekenntnis abgelegt in Ihrem Buch "Gott im Kommen? Gegen die Unruhestifter im Namen Gottes". Die Opfer aber, die wurden ja zumeist im Namen Gottes bestraft und gedemütigt, und das wohl nicht nur in den kirchlichen Heimen, wenn ich Ihren Bericht richtig gelesen habe. Das war Ihnen doch klar, dass die Opfer Ihnen da misstrauen könnten, oder?

Vollmer: Also, ich habe eine Anfrage vom gesamten Deutschen Bundestag mit allen Fraktionen einstimmig bekommen, ob ich diese Arbeit machen will. Und auf dieses einstimmige Votum habe ich diese Aufgabe angenommen, die übrigens ehrenamtlich ist und ich Ihnen versichern kann, eine der kompliziertesten Dinge, wenn überhaupt die Tatsache, dass ich mal Theologin war, übrigens nie als Pastorin gearbeitet habe, sondern ...

Karkowsky: In Wedding heißt es in Ihrer ...

Vollmer: Ich war Vikarin da. Also ich habe nie eine Pfarrstelle gehabt und habe das dann auch an den Nagel gehängt. Weil wenn es überhaupt einen Nutzen hat, dann, ich muss ja am Ende eine Lösung finden, und in diese Lösung, wenn zwei Drittel der Heime in kirchlicher Hand waren, müssen sie die Kirchen als Träger und als welche, die das akzeptieren und dann auch entsprechende Konsequenzen tragen, mit einbeziehen.

Karkowsky: Aber muss die Moderatorin ...

Vollmer: Und ich denke ...

Karkowsky: ... eine sein, die so ...

Vollmer: Ich denke, dass vermutlich bei denen, die mich befragt haben, eher meine kirchenkritische Haltung ausschlaggebend war als meine positive Kirchenhaltung. Aber Sie müssen mal überlegen, was meine Aufgabe ist. Meine Aufgabe ist nicht, Forderung von irgendeiner Seite oder Darstellung von irgendeiner Seite eins zu eins umzusetzen, sondern meine Aufgabe ist, in einer Sache, in der alles verjährt ist, in der es kein Gesetz mehr gibt, was Sie anwenden können – das hat nämlich der Petitionsausschuss schon geprüft, drei Jahre lang und nichts gefunden, in einem extrem komplizierten Gremium, wo Sie Bürokraten von der Regierung haben, von Länderregierungen, die sagen, es geht uns nichts an, von Kirchen, Institutionen, Jugendverbänden und Opfervertretern – , darin eine Lösung zu finden, die nicht null ist, sondern wo wenigstens ein großer Teil der Betroffenen sagt, die Gesellschaft hat uns am Ende doch noch gehört und uns etwas angeboten, was ein Zeichen ist, dass wir wieder akzeptierter Teil dieser Gesellschaft sein sollen.

Karkowsky: Nun kommt nicht nur Kritik aus den Reihen der Heimkinder, ich will nicht sagen von allen, aber es gibt schon einige Kritik, jetzt gehen die heute auch noch auf die Straße. Wie fühlen Sie sich denn dabei, fühlen Sie sich da ungerecht behandelt, Frau Vollmer?

Vollmer: Ich finde, dass ich gar nicht betroffen bin. Ich freue mich, dass die auf die Straße gehen, das ist ein Teil positiver Erfolg unserer Arbeit. Nämlich bisher hat ein Heimkind gar nicht gesagt, dass es ein Heimkind ist. Das heißt, sie trauen sich auf die Straße. Zum Zweiten glaube ich, dass das ein Votum ist zu sagen: Denkt nicht nur wie in der aktuellen Debatte an die in den Eliteschulen und was denen passiert ist, denkt bitte an uns, wir waren viel mehr und es ist uns viel schlimmer gegangen und wir hatten keinen einzigen Fürsprecher. Und als einen solchen Fürsprecher verstehe ich auch mich. Und als Drittes gibt es immer ein drängendes, forderndes Wunsch und Begehren, dass der Runde Tisch [ »RTH« ] viel mehr auf die Interessen der Betroffenen noch eingeht. Da finden aber auch manchmal Übertragungen statt. Manchmal habe ich den Eindruck, ich stehe auch stellvertretend für die Eltern, die die Kinder ins Heim geschickt haben, für die Erzieher, die ihnen Unrecht getan haben, für den Staat, der sich nicht um sie gekümmert hat – das alles konzentriert sich dann auch auf so eine Funktion, wie ich habe, aber ich sehe das überhaupt nicht persönlich.

Karkowsky: Und dass auf dieser Demonstration daran gezweifelt wird, dass dieser Runde Tisch [ »RTH« ] am Ende überhaupt ein Ergebnis bringt, mit dem die Heimkinder leben können, das stört Sie nicht?

Vollmer: Das ist ein Druck, den wir von Anfang an hatten, und ich versuche, nach bestem Wissen und Gewissen das Optimum rauszuholen, es ist aber nicht der einzige Druck. Es gab auch den Druck von Institutionen, die gesagt haben, wir wollen das Thema überhaupt nicht mehr aufmachen, seid ihr denn verrückt.

Karkowsky: Von der Kirche?

Vollmer: Von der Kirche, aber auch von der Regierung, auch von Länderseite. Es gab auch Anfragen, was geht euch das überhaupt an, das ist Ländersache. Das heißt, Druck ist – wenn Sie in so einer Arbeit drin sind – ungeheuer groß von allen Seiten. Und dass Sie das mit Lob beenden können, das ist in einem so komplizierten Fall wahrscheinlich nicht drin, aber man muss mit sich selbst im Reinen sein.

Karkowsky: Seit 14 Uhr tagt erneut der Runde Tisch Heimerziehung [ »RTH« ] im Deutschen Bundestag. Das Gespräch mit seiner Moderatorin Antje Vollmer haben wir deshalb zuvor aufgezeichnet. Frau Vollmer, danke für das Gespräch! «««


FAZIT: Keine „Entschädigung“ ist geplant für „Ehemalige Heimkinder“, nur eine minimale nominale „Abfindung“ ist geplant, seitens der evangelischen Theologin Antje Vollmer, GRÜNE.



Last but not least, muss aber jetzt auch noch unbedingt auf die umfangreiche erst Ende Februar 2010 / Anfang März 2010 fertiggestellte Kritik und Analyse von Prof. Dr. Manfred Kappeler zu dem in der „Pressekonferenz“ am 22. Januar 2010 von der evangelischen Theologin Antje Vollmer, GRÜNE, vorgestellten „Zwischenbericht des »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren«“ ( ZB ) hingewiesen werden »Zwischen den Zeilen gelesen – Kritik des „Zwischenberichts“ des Runden Tisches Heimerziehung«, eine 27seitige Kritik und detailierte Analyse, die jeder der sich mit diesem Thema befaßt auch unbedingt ebenso genau studieren sollte, zu finden @ http://www.gewalt-im-jhh.de/Kappeler_zu_ZB_RTH.pdf ( dort uns allen von Helmut Jacob zur Verfügung gestellt ).


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Jeder kann auch HIER einen sachbezogenen Kommentar in diesem EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG Nr. 1 zu diesen »Antje Vollmer wäscht ihre Hände in Unschuld.«-Bericht – UND AUCH ZU JEDEM ANDEREN BERICHT IN DIESEM BLOG ! – abgeben, und ein jeder solcher Kommentar wird dann auch HIER für alle Leser sichtbar sein. .
comments = Kommentare können durch anklicken des Post a Comment-Buttons im Footer dieses Beitrages abgegeben werden ( also, bitte, ein ganz klein wenig runter scrollen; dort ist der Post a Comment-Buttons zu finden ).

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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

My [ ie. Martin MITCHELL's ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".

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Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )

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Friday, April 16, 2010

„Heimkinder-Demo“ in Berlin, 15 April 2010 – best news report in English: »German abuse victims march as bishop and govt talk« [plus excellent photo]

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German abuse victims ignored bei Deutsche Welle in Germany, but not by REUTERS in India.

REUTERS
India

»German abuse victims march as bishop and govt talk«

German church abuse victims march in Berlin as bishop and government talk.

Thu Apr 15, 2010 10:33pm IST [ Indian standard time ]

( page 1 ) @
http://in.reuters.com/article/worldNews/idINIndia-47728120100415

( page 2 ) @
http://in.reuters.com/article/worldNews/idINIndia-47728120100415?pageNumber=2&virtualBrandChannel=0

( page 3 ) @
http://in.reuters.com/article/worldNews/idINIndia-47728120100415?pageNumber=3&virtualBrandChannel=0

Victims of institutional abuse will no longer be silenced !

Children abused and slave-laboured in Church-run institutions - predominantly !

DW - Deutsche Welle hingegen berichtet nicht darüber, in keiner ihrer 30 Sprachen, noch nicht einmal in Deutsch !!! DW - Deutsche Welle however is not reporting on the matter, in none of its 30 languages, not even in German !!!



Also in Arabic ( auch in Arabisch ) @ http://arabic.euronews.net/2010/04/16/german-abuse-victims-stage-protest/ ( aber nicht auf Deutsche Welle; but not on DW )

Also in Russian ( auch in Russisch ) @ http://ru.euronews.net/2010/04/16/german-abuse-victims-stage-protest/ ( aber nicht auf Deutsche Welle; but not on DW )

( Canada ) The Star Phoenix ( 16.04.2010 ) @ http://www.thestarphoenix.com/news/German+abuse+victims+march/2913737/story.html

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Monday, April 12, 2010

„Ehemalige Heimkinder“ sind es ja jetzt schon gewohnt, daß die Schirmherrin des RTH Antje Vollmer einfach schweigt, wenn ihr etwas nicht passt

„Ehemalige Heimkinder“ sind es ja jetzt schon gewohnt, daß die Schirmherrin des »Runder Tisch Heimerziehung« (RTH) Antje Vollmer einfach schweigt – nicht antwortet ! – wenn ihr etwas nicht passt.

Am 12. April 2010 wurde Antje Vollmer wie folgt informiert.
Ob sie diesmal antworten wird, bleibt abzuwarten.


Schreiben des Opferjuristen Michael Witti

[ Münchener Opferjurist, Entschädigungsexperte, Rechtsberater und Advokat Michael Witti ]

MICHAEL WITTI
[ Human Rights Lawyer - Menschenrechtler – Völkerrechtler ]
Possartstrasse 9, 81679 München
Tel.: 089 38157075
Fax: 089 6885372
e-mail:
info@michaelwitti.de
Internet:
http://www.michaelwitti.de/ [ Falls off-line, bitte CACHE aufrufen @ http://webcache.googleusercontent.com/search?q=cache:cmLoXMdpfQAJ:www.michaelwitti.de/+%22Michael+Witti%22&cd=1&hl=en&ct=clnk&gl=de ]



An Frau
Dr. Antje Vollmer


Deutscher Bundestag 11011 Berlin

Per Fax und e-mail

12. April 2010


Betr.: Gutachter / Referenten am RTH


Sehr geehrte Frau Dr. Vollmer,

in der Vergangenheit referierten am Runden Tisch Heimerziehung (RTH) verschiedene, hochqualifizierte Gutachter. Einige der Gutachter waren Parteikollegen von Ihnen, was grundsätzlich, Qualität vorausgesetzt, kein Kritikpunkt sein kann.

Die Gutachten versuchten jeweils zu Schlüsselproblemen der Thematik eine Präjudiz zu setzen. Einen Vortrag mit entsprechenden qualifizierten Gutachtern aus Opfersicht zu den wichtigsten Problemkreisen liesen Sie ja nicht zu.

Dies führt und führte zu den unnötigen Weiterungen für Industrie (Zwangsarbeit) und Kirche (Transparenz, sexueller Missbrauch).

In der nächsten Sitzung des RTH wird nun massgeblich das Thema der Folgen, psychischen Folgen, des Traumas aus dem Heimaufenthalt erarbeitet.

Wir bitten dazu um Mitteilung unter welchen Gesichtspunkten und wer die Referenten ausgewählt hat. Schliesslich werden diese letztlich mit öffentlichen Mitteln bezahlt.

Erfolgte eine Ausschreibung ?

Wir bedauern es dass Sie durch Ihre unakzeptablen Ausgrenzungen des Sachverstands der Opfergruppe immer wieder für Weiterungen sorgen und rücksichtslos Dritte beschädigen.

Ich leite diesen Vorwurf daraus ab, dass nun zum zentralen Thema Frau Prof. Silke Gahleitner von der Alice Salomon Schule referiert. Frau Gahleitner war in führender Position der evangelischen Kirche tätig. Die Alice Salonmon Schule, für die Sie als Gastprofessor tätig ist, pflegt beste Beziehungen zu DEN GRÜNEN (Kühnast spricht zu Feierlichkeiten). Nun wird eine qualifizierte Person in eine Situation gebracht, deren Tragweite sie wegen Ihrer Unsensibilität nicht absieht. Vordergründig sieht die Vergabe der Gutachten exakt nachdem aus, was Ihre Partei zuletzt dem Aussenminister zu seinen Reisedeligationen vorgeworfen hat.

Ich mische mich auch hier ein, weil ich hunderte von Gutachten zum des Traumas nach KZ Haft gelesen habe und uns klar ist, welch unterschiedliche Herangehensweise zur Erfolgsaussicht der Psychotherapie bei älteren Traumaopfern in der Lehre und Praxis besteht. Nun, den in der Sache überforderten Opfervertretern, wieder präjudizierende Gutachten, Referate vorzusetzen, knüpft an das letzte Jahr an und widerspricht jeglicher seriöser Aufarbeitung von Opferkomplexen. Und der hiesige ist nicht irgendein Opferkomplex, sondern historisch.

Wir werden also auch zu diesem Defizit die Bundesministerien informieren müssen.

Wir bitten Sie zum

Dienstag den 13. April 2010

um Antwort, wie die Aufträge vergeben werden und warum keine Ausschreibung erfolgt.

Mit freundlichen Grüßen

Michael Witti


CC: Teilnehmer des »Runder Tisch Heimerziehung« (RTH)
[ Für die Teilnehmer siehe @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/04/antje-vollmer-wascht-ihre-hande-in.html ]

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Sunday, April 11, 2010

Wer ist in den 1940er und 1950er Jahren in Deutschland dem pädophilen ev. Erzieher PAUL SCHÄFER zum Opfer gefallen BEVOR dieser nach Chile floh ?


Suche nach Kindern, die in den 1940er und 1950er Jahren in Deutschland dem pädophilen ev. „Erzieher“ PAUL SCHÄFER, der später die „Colognia Dignidad“ in Chile gründete zum Opfer gefallen sind.

Eine Buchautorin, die momentan für ein Buch über den Sektenführer PAUL SCHÄFER ( Jg. 1921 ) recherchiert, sucht dringend nach Zeitzeugen in Zusammenhang mit diesem evangelischen Pädorasten betreffend dem Zeitraum von 1945 bis 1957 BEVOR er mit seinen Anhängern Deutschland verließ ! , und sich in Chile niederließ – und sich dann später mit der Militärdiktatur von Augusto Pinochet allierte nachdem dieser im Jahre 1973 in Chile die Macht ergriff.

Colognia Dignidad“ = „Kolonie der Würde“ ( mit dem Motto „Arbeite und Bete“ / „Bete und Arbeite“ für „VATER SCHÄFER“ ).

In den frühen 1950er Jahren war PAUL SCHÄFER auch mal als „Erzieher“ / „Betreuer“ in den Bodelschwinghschen Anstalten Bethel tätig. Während des Zweiten Weltkrieges soll PAUL SCHÄFER in der SS gewesen sein. Auch darüber werden nach weiteren Belegen gesucht. Wurde PAUL SCHÄFER vielleicht auch nach dem Zweiten Weltkrieg – von den „nächstenliebenden AUSSTELLERN VON PERSILSCHEINEN“ ( d.h. den Kirchen: Evangelische Kirche / Innere Mission / Diakonie; Katholische Kirche / Caritas / kath. Orden ) – mit einer „neuen Identität" / mit „neuen Papieren" ausgestattet ?

Kontakt bitte über "Martin MITCHELL" martinidegrossi@yahoo.com.au

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Thursday, April 08, 2010

Um der Aufforderung „Frau Dr. Vollmer, lassen Sie Ihren Vorsitz am Runden Tisch ruhen !“ Nachdruck zu verleihen.

Antje Vollmer ist nicht zu vertrauen.

„Frau Dr. Vollmer sollte, bis die Vorwürfe geklärt sind, den Vorsitz am »Runden Tisch Heimerziehung« niederlegen. Es könnte sein, daß sie nicht geeignet ist, zur Klärung von Missbrauchsvorwürfen beizutragen.“

„Vorsitzende“ am »Runden Tisch Heimerziehung« sollte ihren Posten „ruhen lassen“, wenn nicht sogar vollständig niederlegen ( meinen andere, sowie auch ich ).

Dieses Fazit kommt von dem evangelischen Theologen Dierk Schäfer, Psychologe und Pädagoge, evangelischer Pfarrer im Ruhestand ( ansässig in Bad Boll ) [ Jg. 1944 ] an die ( in Berlin ansässige ) evangelische Theologin Dr. Antje Vollmer [ Jg. 1943 ], seit Januar 2009 SCHIRMHERRIN des »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« ( von ihr selbst »Kleine Wahrheitskommission« benannt ).

Für die Zusammenhänge wie es zu dieser Aufforderung seitens Dierk Schäfer kam, siehe, u.a., auch @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/04/missbrauchsskandal-was-wute.html

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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

My [ ie. Martin MITCHELL's ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".

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Monday, April 05, 2010

MISSBRAUCHSSKANDAL: Was wußte Bundestagsvizepräsidentin aD Antje Vollmer wann? Und wie verhält sich die kirchennahe ev Theologin heute diesbetreffend?

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Hello good folks !

Liebe Betroffene, Mitstreiter, Unterstützer und Interessierte.


In Dierk Schäfers Blog http://dierkschaefer.wordpress.com/ @ http://dierkschaefer.wordpress.com/2010/04/04/frau-dr-vollmer-lassen-sie-ihren-vorsitz-am-runden-tisch-ruhen/

Veröffentlicht in News, heimkinder von dierkschaefer am 4. April 2010

Frau Dr. Vollmer, lassen Sie Ihren Vorsitz am Runden Tisch ruhen !

Gestern gab es die Vorankündigung eines Textes der FAS. [ voriger Blog-Eintrag ].
Heute lese ich den Volltext in der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung [ leider nicht im Netz zugänglich ]. [ *** ]

Mein Fazit: Frau Dr. Vollmer sollte, bis die Vorwürfe geklärt sind, den Vorsitz am »Runden Tisch Heimerziehung« niederlegen. Es könnte sein, daß sie nicht geeignet ist, zur Klärung von Mißbrauchsvorwürfen beizutragen.



[ *** jetzt aber doch im Netz zugänglich: in Frankfurter AllgemeineFAZ.NET : Missbrauchsskandal ( 06.04.2010 ) @ http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EB940BDD69EE44FE6A3BDA8ED624CFA41~ATpl~Ecommon~Scontent.html !!! ]



Frankfurter Allgemeine [ aus der gedruckten Sonntagsausgabe ]
Sonntag, 4. April 2010

Ausgabe Nr. 13, Seite 5


»»» Eine unabhängige Autoritität ?

Antje Vollmer erfuhr 2002 von dem Missbrauch an der Odenwaldschule

VON VOLKER ZASTROW

FRANKFURT. Antje Vollmer, Vorsitzende des Runden Tisches Heimerziehung, wurde bereits im November 2002 von einem Lehrer der Odenwaldschule ausdrücklich über die Missbrauchsvorwürfe gegen deren vormaligen Schulleiter Gerold Becker [ Jg. 1936; evangelischer Theologe; Pädagoge ] in einem Brief informiert. Der Lehrer, Dr. Salman Ansari, schrieb wörtlich: „Der ehemalige Schulleiter dieser Schule hat während seiner Amtszeit Kinder sexuell missbraucht.“

Vollmer, Grünen-Politikerin und damals Bundestagsvizepräsidentin, ließ den Brief von einer Mitarbeiterin beantworten. „In Ihrem und auch dem mitgesandten Brief werden Vorwürfe gegen eine Person, die Frau Vollmer nicht kennt, und in einer Angelegenheit, die sie in keiner Weise beurteilen kann, erhoben.“ Eine „wie auch immer geartete Stellungnahme aus der Ferne“ von ihr erscheine daher „weder angebracht noch hilfreich“. Zu diesem Zeitpunkt war Becker, der sich nach der Veröffentlichung der Vowürfe gegen ihn „durch die Frankfurter Rundschau“ 1999 zunächst aus verschiedenen pädagogischen Gremien und von seinen Beraterfunktionen zurückgezogen hatte, wieder vermehrt öffentlich tätig geworden.

[ „Das war journalistischer Missbrauch“ ]

Gemeinsam mit Antje Vollmer hatte er als Studiogast am 13. April 2002 auch an einer „Langen Nacht“ des Deutschlandfunks teilgenommen – sie galt dem Thema „Vertrauen“ und lief unter dem Titel „All, was du hälst, davon hast Du gehalten“. Becker wurde als „Pädagoge, Psychologe und ehemaliger Leiter der Odenwaldschule“ angekündigt. Außerdem war Gerold Becker in diesem Jahr auch in das Herausgebergremium der pädagogischen Zeitschrift „Neue Sammlung“ aufgenommen worden. Drei der anderen Herausgeber hatten deshalb das Gremium verlassen – nicht so allerdings Beckers Freund und Lebensgefährte Hartmut von Hentig [ Jg. 1925; Erziehungswissenschaftler; Pädagoge ], der diesem Kreis seit Beginn der sechziger Jahre angehörte.

Nachdem die Vorwürfe gegen Becker und weitere Lehrer der Odenwaldschule in diesem März [ d.h. im März 2010 ] von ehemaligen Altschülern und der Schulleiterin Margarita Kaufmann abermals öffentlich konkretisiert wurden, erschien in der „Süddeutschen Zeitung“ ein Artikel von Tanjef Schulz, der Hentig in Berlin besucht hatte. Schulz gelangte zu dem mit Zitaten gut belegten Schluss, dass Hentig „leugnet, verdrängt und bagatellisiert“. Wegen dieses Artikels, in dem Schulz mit seiner Bewunderung für den verehrten Pädagogen und Enttäuschung und Entsetzen über dessen Äußerungen ringt, wurde er dann am 28. März [ 2010 ] von Antje Vollmer im „Tagesspiegel“ scharf angegriffen. Sie warf ihm „Missbrauch von Missbrauchsdebatten“ und „Inhumanitäten“ vor; Hentig habe seine Erwägung, Becker könne ebenfalls von Schülern verführt worden sein, vor dem Abdruck nicht „autorisiert“. Schulz habe Hentigs Vertrauen ausgenutzt, um ihn zum „Tontaubenschießen freizugeben“: „Das war journalistischer Missbrauch“.

Indes hatte Hentig sich schon vorher gegenüber dem „Spiegel“ geäußert und sich darauf berufen, es habe im Hinblick auf Beckers Kindesmissbrauch nie „eine Verdacht erregende Wahrnehmung, ein Misstrauen, ein mir zugetragenes Gerücht“ gegeben – obwohl doch, wenn er mit dem bewunderten Freund über dergleichen auch nicht geredet haben mag, zumindest die Auseinandersetzung im Herausgebergremium der „Neuen Sammlung“ unmöglich an ihm vorbeigegangen sein kann.

[ Aufklärung „versäumt“, wenn nicht gar „verdorben“ ]

Zugleich griff Hentig Frau Kaufmann scharf an: Sie habe die Vorwürfe öffentlich wie Tatsachen behandelt und somit die Aufklärung „versäumt“, wenn nicht gar „verdorben“. Was indes die Presse anrichte, fuhr Hentig fort, sei „noch viel schlimmer“. Er schlug daher vor, zur „Aufklärung“ eine „unabhängige Autorität“ einzusetzen, und nannte als in Frage kommende Person: „die mit anderen ‚Heimopfern‘ befasste Antje Vollmer“. Vier Tage später forderte wiederum Antje Vollmer in der „Zeit“ für einen Runden Tisch eine „unabhängige Moderation“ – zugleich wurde wie von ungefähr darauf hingewiesen, dass sie eine solche unabhängige Moderatorin (des Heimkinder-Dialogs) sei.

Ansari hat sie in seinem Brief 2002 auch auf die Vorgänge bei der „Neuen Sammlung“ hingewiesen. Und er hat ihr geschrieben: „Ohne die Hilfe einer integren und einflußreichen Person wie Sie, habe ich keine Hoffnung, dass es mir gelingen wird, die Verharmloser und Wegseher davon zu überzeugen: „Alles, was geschieht, geht dich an.“ Frau Vollmer ließ antworten wie berichtet, Dr. Ansari werde das „sicherlich verstehen“. «««



Hoffe Euch allen hiermit gedient zu haben.

Herzliche Grüße aus Australien – allerseits !

Martin
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My signature: Siehe auch weiterhin @ http://www.demowatch.de/events/379-ehemalige-heinmkinder-demo-freie-initiative-ehemaliger-heimkinder
( weiterhin gültig, zutreffend und hoch informativ !! !! !! )



Vollzitat eines Leserkommentars eines TAGESSPIEGEL-Lesers
von »Konservativ« vom 28. März 2010 [ also, schon mehr als eine Woche zurückliegend, aber weiterhin zutreffend und hoch brisant ! ]


@ http://cdu-politik.de/2010/03/28/gruenen-politikerin-antje-vollmer-verteidigt-hartmut-von-hentig/#comments

»»» GRÜNEN-POLITIKERIN ANTJE VOLLMER VERTEIDIGT HARTMUT VON HENTIG

In einem Interview mit dem Tagesspiegel vertritt Antje Vollmer die Ansicht, Hartmut von Hentig werde in der aktuellen Missbrauchdebatte zum “Sündenbock” gemacht. Eine Replik.

Der Journalist der “Süddeutschen” trägt die Schuld, findet Antje Vollmer [ Jg. 1943; evangelische Theologin; März 2009 bis März 2010 "Gastprofessur für Politikmanagement der Stiftung Mercator" an der Universität Duisburg-Essen ]. Er habe Hentig “nicht einmal die Grundrechte eines Angeklagten gewährt, zu denen bekanntlich die Assistenz eines Anwalts oder die Aussageverweigerung gehört, wenn es um Angehörige geht”. Hentig könne “gar nicht anders, als sein eigenes Lebenswerk und auch seine Loyalität zu seinem Freund zu verteidigen”. Das Ganze sei “journalistischer Missbrauch”. Das Gespräch zwischen Hentig und dem Journalisten habe zudem ohne Zeugen stattgefunden, sodass man manche Zitate anzweifeln müsse.

Das ist in der Tat harter Tobak. Denn an dem, was Frau Vollmer da von sich gibt, ist so vieles falsch, dass eine Richtigstellung dringend nottut.

Herr von Hentig hat einem Journalisten freiwillig ein Interview gewährt. Wie Frau Vollmer nun auf die Idee kommt, der Journalist müsse in einer solchen Situation Herrn von Hentig ein Recht auf Aussageverweigerung zugestehen, als sei man vor Gericht, ist völlig schleierhaft. Hentig hätte schließlich von sich aus jederzeit auf bestimmte Aussagen verzichten können. Das Recht der “Aussageverweigerung” war also für den Pädagogen die ganze Zeit über probemlos nutzbar gewesen.

Besonders perfide aber ist die Behauptung, Hentig könne gar nicht anders, als Gerold Becker zu verteidigen. Das ist, mit Verlaub, Schwachsinn. Selbstvertständlich kann und soll ein Pädagoge (oder vielmehr: Deutschlands pädagogischer Oberguru) sich an seine eigenen Thesen halten, die er seit Jahrzehnten unter die Öffentlichkeit bringt, und sich dementsprechend als Anwalt der Kinder (und nicht des Täters!) verstehen. Frau Vollmer sollte sich einmal den “Sokratischen Eid”, den Hentig entworfen hat und der für jeden Pädagogen gelten sollte, durchlesen. Dann wird auch klar, wie sich Hentig seinen eigenen Maßstäben nach hätte verhalten müssen.
Dann lässt sich Vollmer auch noch zu einer Taktlosigkeit hinreißen und spricht in einer Debatte um *sexuellen* Missbrauch von *journalistischem* Missbrauch. Hier wird nun wirklich ein Wort inflationär benutzt. “Missbrauch” ist auf einmal alles, von der Vergewaltigung eines Kindes bis hin zu einer angeblich falschen Wiedergabe von Hentigs Äußerungen. Eine geschmacklose Wortwahln seitens Antje Vollmer, die dadurch den Eindruck erweckt, all dies stehe irgendwie auf einer Stufe.
Und schließlich der Einwand, das Gespräch sei ohne Zeugen verlaufen. Dem ist entgegenzuhalten, das Hentig bisher nicht dementiert hat (auch in seinem Beitrag in der ZEIT nicht), dass die besagten Worte gefallen sind. Frau Vollmers Vorwürfe sind völlig substanzlos.

Nicht unerwähnt soll bleiben, dass Antje Vollmer sich in den 80ern entschieden gegen jene Strömungen innerhalb der Grünen stellte, die Sex mit Kindern straffrei machen wollten. Auch ihr jetziger Hinweis auf “alte Grabenkämpfe” verdient Respekt, denn tatsächlich werden die Missbrauchfälle von einigen Akteuren instrumentalisiert, um – je nach politischer Positionierung – wahlweise mit der katholischen Kirche oder der Reformpädagogik abzurechnen. Dafür jedoch ist das Thema sexueller Missbrauch in der Tat zu wichtig. Dennoch: Im Hinblick auf Hartmut von Hentig hätte Frau Vollmer besser geschwiegen. «««


Siehe auch den 1996er Artikel re evangelische Theologin Antje Vollmer »Mythen in Tüten« von Pascal Beuker in Heft 1/96 KONKRET Zeitschrift für Politik und Kultur @ http://www.beucker.de/bis1996/k1-96.htm ; wiederveröffentlicht in PARTISAN.net in 1998 @ http://www.infopartisan.net/archive/trend/trend98/diesdas/t370698.html .



Und was Gerold Becker [ Jg. 1936; evangelischer Theologe; Pädagoge ] und seinen Lebenspartner Hartmut von Hentig [ Jg. 1925; Erziehungswissenschaftler; Pädagoge ] betrifft, siehe auch, unter anderem...

1. ) Über die Missbrauchsfälle an der Odenwaldschule: Frankfurter Rundschau aus dem Jahre 1999 ( Mi. 17.11.1999; Nr. 268S/R/D/ ) @ http://zfi-archiv.beepworld.de/files/internatesexuellermissbrauchdrogen.pdf

2. ) Und siehe auch BILD.DE ( 12.03.2010 ) @ http://www.bild.de/BILD/news/2010/03/13/missbrauchs-skandal-odenwaldschule/deutschlands-beruehmtester-schul-professor-liebt-skandal-direktor.html

3. ) Und siehe auch BILD.DE ( 19.03.2010 ) @ http://www.bild.de/BILD/news/2010/03/19/missbrauch-skandal-odenwaldschule/ex-leiter-gerold-becker-gesteht-sex-uebergriffe.html

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