KATHOLISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND EVANGELISCHE KIRCHE IN DEUTSCHLAND DEUTSCHE BUNDESREGIERUNG NAMEN DER FIRMEN UND PROFITEURE

Tuesday, December 28, 2010

Was ist mehr verwerflich, MENSCHENRECHTSVERLETZUNG / ZWANGSARBEIT zu „Kriegszeiten“ oder MENSCHENRECHTSVERLETZUNG / ZWANGSARBEIT zu „Friedensszeiten“?

.
fragen „Ehemalige Heimkinder“

die Regierenden / die Bürgerrepräsentanten und Bürgerrepräsentantinnen der Bundesrepublik Deutschland und alle Verantwortlichen und Mitverantwortlichen in dieser Sache
( einschließlich, u.a., die Bundeskanzlerin Angela Merkel [ CDU ]; den Vizekanzler und Außenminister Guido Westerwelle [ FDP ]; den Finanzminister Wolfgang Schäuble [ CDU ]; die Arbeitsministerin/Sozialministerin Ursula von der Leyen [ CDU ] ); den Bundestagspräsidenten Norbert Lammert [ CDU ] ).


Präzedenzfall re ZWANGSARBEIT

VERGLEICH:

1. ) „Zwangsarbeit“ in einer Diktatur und besonders auch zu „Kriegszeiten“ und 2. ) „Zwangsarbeit“ in einem „Rechtsstaat“ zu „Friedenszeiten“.
Beides sind „Verbrechen gegen die Menschlichkeit“ / „Menschenrechtsverbrechen“ / „Menschenrechtsverletzungen“.
Welches ist das schlimmere und moralisch größere und mehr verwerfliche Verbrechen, das begangen zu „Kriegszeiten“, oder das begangen zu „Friedenszeiten“?


1. ) Während der zwölf Jahre über den Zeitraum von 1933 bis 1945 wurden, u.a., auch Deutsche Staatsbürger jüdischen Glaubens imDritten Reich“, in einerDiktatur!!!, besonders auch währendKriegszeiten!!!, ihrer Freiheit beraubt und zurZwangsarbeiteingesetzt, bzw. „zur Arbeit gezwungen“, ohne dafür entlohnt zu werden. --- meistens waren dies auch Jugendliche und junge Erwachsene beider Geschlechter ( diese wurden von den Nazis als „Zwangsarbeiterbevorzugt ).

2. ) Von Mitte bis Ende der 1940er Jahre, im Jahre 1949, in den 1950er Jahren, in den 1960er Jahren, in den 1970er Jahren, in einem angeblichenRechtsstaat!!!, d.h. also „zu Friedenszeiten!!!, wurden Deutsche Staatsbürger, sowohl wie auch „Nichtsesshafte“ und „Staatenlose“, Minderjährige evangelischen Glaubens, Minderjährige katholischen Glaubens und Minderjährige jüdischen Glaubens inWest-Deutschland“ / in derBundesrepublik Deutschland“ – d.h. Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene beider Geschlechter im Alter von 6 bis 21 Jahren – ihrer Freiheit beraubt und zurZwangsarbeiteingesetzt, bzw. „zur Arbeit gezwungen“, ohne dafür entlohnt zu werden, und dies geschah ( zumindest nach 1949 ) ÜBERALL inWest-Deutschland“ ( in allenBundesländern!!! ) zuwider dem seit dem 22. Mai 1949 bestehenden Deutschen Grundgesetz, sowohl wie auch zuwider dem seit ungefähr gleicher Zeit bestehenden diesbetreffenden INTERNATIONALEM RECHT UND GESETZ ( dem sich die Staaten zum Schutze derMenschenrechteverpflichtet haben und hatten ! ).


Ein rechtskräftiger Präzedenzfall / ein rechtskräftiges Gerichtsurteil betreffend GENAU DIESERZWANGSARBEIT“-SITUATION wurde entschieden in einem Urteil des Landgerichts Braunschweig am 20. Juni 1965; und keine Revision ist seinerzeit gegen dieses Urteil eingelegt worden !


Kurzer Textauszug: zitiert aus dem 283-seitigen Sachbuch
von BENJAMIN B. FERENCZ [ Jurist und Opferanwalt, New York ]
Lohn des Grauens
Übersetzt aus dem Amerikanischen von Ruth Treuth
Campus Verlag Frankfurt/New York, 1981
ISBN 3-593-32916-6

»»» [ Seite 216 ]

[ in dem „Fall“ Diamant gegen Büssing,
re Urteil vom 20.6.1965, Aktenzeichen 13 C 566/64 ]
[ in the "case" of Diamant v. Büssing,
re decision of 20.6.1965, Court File No. 13 C 566/64 ]

Ein Pyrrhusieg

Zuerst traute er sich nicht, seinen Namen zu nennen. Er war Jude, geboren in Chemnitz, in den Lagern gewesen, nach Israel emigriert und dann nach Deutschland zurückgekehrt, um in Frankfurt zu leben. Jemand hat einen Stein gegen seine Autoscheibe geworfen, nachdem er einen ehemaligen Nazi entlarvt hatte; der Auschwitz-Überlebende war erschrocken. Er wollte lieber anonym bleiben, doch es schmerzte ihn so sehr, und er wurde so wütend, daß er seinen Zorn nicht länger unterdrücken konnte.526

Im Sommer 1944, als Adolf Diamant 20 Jahre alt war, wurde er aus dem Getto von Lotz, in das er deportiert worden war, in das KZ Auschwitz/Birkenau gebracht. Seine Eltern wanderten direkt in die Gaskammern. An einem Tag im September erschienen zwei Zivilisten zum morgentlichen Appell, von denen einer, wie sich später herausstellte, Ingenieur Pfender war. Sie forderten alle Metallarbeiter auf, einen Schritt vorzutreten. Diamant gehörte zu den etwa 2.000 jungen Männern, die mitgenommen wurden. Er wurde dazu bestimmt, unter Kontrolle des Konzentrationslagers Neuengamme für Büssing in Braunschweig zu arbeiten, wo Lastwagen für die Armee hergestellt wurden. Im April 1945 wurde er befreit.

Im Jahre 1957 besuchte Diamant seinen früheren Herrn, dessen Lastwagen und Busse überall in Deutschland zu sehen waren. Er hatte keine Schwierigkeiten, ein Zeugnis von der Firma Büssing zu bekommen mit der Bestätigung, daß er für die Firma gearbeitet habe und daß das Unternehmen für seine Dienste Geld an das KZ Neuengamme abgeführt habe. Ähnliche Erklärungen gab man mehreren anderen Lagerinsassen.527 Die Zeugnisse wuren jedesmal dann ausgestellt, wenn ein früherer Insasse an das

[ Seite 215 ]

Unternehmen schrieb und um Kompensation bat. Sie wurden einem höflichen Brief beigelegt, mit welchem der ehemalige Häftling unterrichtet wurde, daß das Unternehmen keine andere Wahl hatte, als die KZ-Arbeiter gegen seinen Willen anzunehmen, daß das Unternehmen alles getan habe, um das Leid der Häftlinge zu lindern und daß es der SS die Dienste bezahlt habe; folglich sollte die Forderung an die deutsche Regierung gerichtet werden. Gleichzeitig warnte das Unternehmen davor, falls es verklagt würde, sich zu seiner Verteidigung u.a. auf das Verjährungsgesetz zu berufen.

Adolf Diamant, der von der Entscheidung des Frankfurter Gerichts im Fall Wollheim gegen I.G.Farben und der folgenden Vereinbarung gehört hatte, begann einen Prozeß gegen Büssing in Braunschweig [ anscheinend im Jahre 1964 ]. Der Argumentationsstil, deren sich das Unternehmen zu seiner Verteidigung bediente, wurde im Verlauf der Verhandlung immer schärfer. Die Firma forderte den Kläger mit der Behauptung heraus, er sei israelischer Staatsbürger, der – nach einem Nazi-Gesetz – nicht wie ein Deutscher behandelt werden könne. Man vermutete, daß der Kläger aus Tel Aviv ein Marxist sei, dessen Frankfurter Wohnung als Unterschlupf diene ( s. Frankfurter Rundschau vom 22.6.1965 ). Dies verärgerte Adolf Diamant derart, daß er seine ganze Geschichte an die Presse weitergab und sie im deutschen Fernsehen wiederholte.528

Die Kompensations-Treuhandgesellschaft registrierte einige hundert Ansprüche ehemaliger Büssing-Arbeiter, aber die Claims Conference unternahm in ihrem Fall nichts. Das einzig Mögliche wäre der Start eines Testfalles, aber der energische Herr Diamant hatte das ja bereits auf eigene Faust getan. Ernst Katzenstein bat Diamants deutsche Anwälte einfach nur noch darum, ihn über weitere Fortschritte zu informieren.529

Das Landgericht stellte in seiner Entscheidung fest, daß Büssing im Besitz einer vollständigen Liste seiner ehemaligen KZ-Arbeiter sei, auf der auch Diamants Name stand. Die Tatsache, daß das Unternehmen der SS Dienstleistungen bezahlt habe, wurde nicht als entlastend betrachtet, da, so der Richter, niemand dazu berechtigt sei, die Arbeitskraft einer Person zu kaufen, die rechtswidrig ihrer Freiheit beraubt wurde, und daher sei der Vertrag zwischen Büssing und der SS null und nichtig. Darüber hinaus könne das deutsche Wiedergutmachungsgesetz dem Angeklagten nicht seine Haftpflicht abnehmen, da das Gesetz keine Kompensation für Dienste des Klägers gegenüber dem Angeklagten vorsehe. Ein traditionelles Prinzip der deutschen RechtssprechungGeschäftsführung ohne Auftragbesagt, daß jeder, der wissentlich eines anderen Arbeitskraft annimmt und daraus einen Vorteil zieht, dafür zu zahlen habe. Ansprüche, die daraus erwachsen, so das Gericht, hätten eine Verjährungsfrist von 30 Jahren [ Entscheidung vom 20.6.1965 ].

[ Seite 216 ]

Das Braunschweiger Gericht errechnete sorgfältig die Zeit, die der Kläger für die Angklagten gearbeitet hat. Es kam auf 1,778 Arbeitsstunden. Das Gericht beschloß, das unter den kriegsbedingten Lohnkontrollen der entsprechende Stundenlohn 1 RM betrug und der Kläger daher Anspruch auf 1,778 RM habe, die nach dem Gesetz über die Währungsreform von 1948 im Verhältnis 10:1 in DM umzurechnen sind. Dem Kläger standen dementsprechend nur 177,80 DM zu.530 Soweit bekannt ist, hat Büssing keine Revision eingelegt, und somit wurde das Urteil rechtskräftig. Der Kläger hatte seinen Prozeß gewonnen.
____________________________________

Anmerkungen [ Seite 258 ]:

526: Die Geschichte von Adolf Diamant erschien zuerst in der deutschen Presse, ohne seine Identität bekannt zu geben; s. Frankfurter Rundschau, 22.6.1965.
527: Brief von Büssing an Leo Konstam, 15.3.1957, eine identische Erklärung erhielt Abraham Hochmann, 27.8.1957.
528: Brief von Adolf Diamant an den Aufbau, 10.8.1965.
529: Brief von E.K. anDr. Paul Meister und Dr. Wolfgang Boening, Frankfurt, 23.6.1965.
530: Entscheidung des Langerichts Braunschweig im Fall Diamant gegen Büssing, 20.6.1965, Aktenzeichen 13 C 566/64; im Aufbau, 27.8.1965, wurde darüber berichtet.
«««

Zitiert aus der oben angegebenen Quelle.


Abschließend noch folgendes Urteil des Bundesgerichtshofes:

Menschenrechtsverletzung“ / „Menschenrechtsverbrechenverjährt nicht !!!

»»» Menschenrechtsverletzungen
Rechtsanwalt Gerrit Wilmans, der die Interessen der Heimkinder vertritt, kritisierte am Zwischenbericht [ vom 17.01.2010 des gesetzlosen Gremiums, dass sich »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« nennt, über den die evangelische Theologin und Pastorin Dr. Antje Vollmer ( GRÜNEN-Politikerin und vormalige Bundestagsvizepräsidentin ) präsidiert ], dass er das systematische Unrecht, das den Heimkindern widerfuhr, nicht als „Menschenrechtsverletzung“ werte: „Der Grund für diese Sprachregelung ist offensichtlich: Würde man von Menschenrechtsverletzungen sprechen, so könnte die Verjährung der Verbrechen ausgesetzt werden, was zur Folge hätte, dass die Heimkinder eine juristische Grundlage für materielle Entschädigungen besäßen.“ Wilmans verwies in diesem Zusammenhang auf ein Urteil des BGH ( BGH - 5 StR 451/99 ), das die Vergabe von Dopingmitteln an uneingeweihte, minderjährige Sportler als Menschenrechtsverletzung wertete. Dabei entschied das Gericht, dass die Verjährung dieser Straftat aufgrund „eines quasi gesetzlichen Verfolgungshindernisses“ geruht habe. „Das Ruhen der Verjährung der Unrechtstaten wurde in dem angeführten Fall damit begründet, dass sie systemimmanent durch das Regime der SED nicht verfolgt wurden“, sagte Wilmans. „Müssen wir diese Logik nicht auch auf den Fall der Heimkinder anwenden? Auch hier müsste doch die Verjährung der Unrechtstaten in den Heimen ruhen, da diese durch die erwiesene Kumpanei des Staates mit den kirchlichen Heimträgern ebenfalls aus systemimmanenten Gründen nicht verfolgt wurden! Sollte sich die schädliche Kumpanei von Staat und Kirche nun am Runden Tisch fortsetzen, wie es gegenwärtig der Fall zu sein scheint, so wirft dies kein gutes Licht auf die Verfasstheit unserer Gesellschaft!“
«««

Zitiert aus dem Artikel »HeimkinderVon Staat und Kirchen verschaukelt« in hpdHumanistischer Pressedienst, 1 Feb 2010 - 10:37 Nr. 8711 @ http://hpd.de/node/8711

Die Worte „Menschenrechtsverletzung“, „Menschenrechtsverletzungen“, und auch das einfache Wort „Verbrechen“ überhaupt, sind auch in dem vom »Runden Tisch Heimerziehung« am 13.12.2010 vorgelegten „Abschlussbericht“ ( siehe @ http://www.rundertisch-heimerziehung.de/documents/Abschlussbericht_rth-1.pdf oder, falls diese „RTH“-Webseite demnächst aus dem Internet verschwindet, d.h. plötzlich nicht mehr auffindbar ist, auch @ http://s3.directupload.net/images/101228/ww9mtbfu.pdf ) nirgens zu finden und auch der Begriff „Zwangsarbeit“, was die „nachkriegsdeutsche Heimerziehung“ betrifft, wurde einfach abgelehnt und die ganze Sache zum Nachteil aller „Betroffenen“ bagatellisiert ( „unter den damaligen in den Heimen und in der Gesellschaft herrschenden Umständen“ und „dem Zeitgeist“ als „akzeptabel“ und „notwendig“ erachtet [ „RTH“-Abschlussbericht, "Seite 29", "Seite 30" und "Seite 31" ] ). DAFÜR haben die zehn namentlich bekannten Juristen, die auf „Täterseite“ / „Schädigerseite“ / „Anspruchsgegnerseite“ / „Rechtsnachfolgerseite“ als „Mitglieder“ mit am »Runden Tisch« saßen unzweifelhaft Vorsorge getragen. ( Auf „Opferseite“ waren am »Runden Tisch Heimerziehung« AUF BESTIMMEN derTäterseite“ / „Schädigerseite“ / „Anspruchsgegnerseite“ / „Rechtsnachfolgerseite“ keine „Anwälte“ oder „Juristen“ zugelassen worden ! ).

Diese auf „Täterseite“ / „Schädigerseite“ / „Anspruchsgegnerseite“ / „Rechtsnachfolgerseite“ als „Mitglieder“ mit am »Runden Tisch« sitzenden Juristen waren: Lutz Stroppe (CDU); Georg Recht; Prof. Klaus Schäfer (SPD); Georg Gorrisen; Dr. Hans Ulrich Anke; Mario Junglass; Michael Löher; Thomas Mörsberger; Prof. Dr. jur. Bernd Rüdiger-Sonnen; Prof. Dr. Peter Schruth; und Dr. Jörg A. Kruttschnitt ( para legal ). Siehe DAZU auch den Beitrag im EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG Nr. 1 »Antje Vollmer wäscht ihre Hände in Unschuld. Andere sind dafür verantwortlich, dass „Zwangsarbeit“ für Heimkinder nicht anerkannt wird, meint sie.« ( vom 19.04.2010 ) @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/04/antje-vollmer-wascht-ihre-hande-in.html


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IN ENGLISCHER SPRACHE
IN ENGLISH


Short text-extract: quoted out of the 249-page non-fiction book
of BENJAMIN B. FERENCZ [ Attorney at Law, New York ]
LESS THAN SLAVES
Indiana University Press ( 2002 edition )
ISBN 0-253-21530-7 (pbk.)
Originaly published by Harvard University Press 1979

»»» [ page 172 ]

[ in the "case" of Diamant v. Büssing,
re decision of 20.6.1965, Court File No. 13 C 566/64 ]
[ in dem „Fall“ Diamant gegen Büssing,
re Urteil vom 20.6.1965, Aktenzeichen 13 C 566/64 ]

A Pyrrhic Victory

At first he was afraid to give his name. He was a Jew who was born in Chemnitz, had been in camps, had immigrated to Israel, and had then returned to Germany to live in Frankfurt. Someone had thrown a rock through his car window when he had exposed a former Nazi, and the Auschwitz survivor was frightened. He would have preferred to remain anonymous, but he became so bitter and enraged that he could no longer contain his anger.2

In the summer of 1944, when Adolf Diamant was twenty, he was transferred from the ghetto at Lodz, to which he had been deported, to the concentration camp at Auschwitz/Birkenau. His parents went straight to the gas chambers. One September day, two civilians appeared at the morning roll call, including one who was identified as an engineer by the name of Pfender, and demanded that all metal workers step forward. Diamant was one of about two thousand young men who were taken away. He was assigned, under control of the concentration camp at Neuengamme, to work in Braunschweig (Brunswick) for the Büssing Company, which was busy manufacturing trucks for the army. In April 1945 he was liberated.

In 1957 Diamant visited his former employer, whose trucks and busses could be seen all over Germany. He had no difficulty in obtaining a certificate from the Bussing Company confirming that he had worked for the firm and that the company had made a payment for his services to the account of the concentration camp at Neuengamme. Similar declarations were given to several other former camp inmates.3 The certificates were issued every time a former inmate wrote to the company and asked for compensation. It was attached to a polite letter explaining to the former prisoners that the company had no choice but to accept the concentration camp laborers against the company’s will, that the company had done all it could to ameliorate the suffering of the prisoners, and that the firm had already paid the SS for the services, hence the claim should be directed against the German government.

[ Page 173 ]

At the same time the company warned that, if sued, it would have to plead the statute of limitations as one of its defenses.

Adolf Diamant, having heard about the decision of the Frankfurt court in the Wollheim case against I.G. Farben and of the subsequent settlement, started a lawsuit against Büssing in Braunschweig [ apparently in 1964 ]. The tone of the defensive arguments raised by the company got sharper as the proceedings continued. The firm even challenged the identity of the complainant and said he was an Israeli citizen who could not, under a cited Nazi law, be treated as a German. It was suggested that the plaintiff from Tel Aviv was really a Marxist whose Frankfurt residence was a subterfuge.4 This so annoyed Adolf Diamant that he called in the press, gave them the full story, and repeated it on German television.5

Compensation Treuhand had registered a few hundred claims of former Büssing workers, but no action had been taken by the Claims Conference on their behalf. The most that could have been done would have been to start a test case, but the energetic Mr. Diamant had already done that on his own. Ernst Katzenstein simply asked Diamant’s German attorneys to keep him informed of further progress.6

When the decision of the district court was handed down, it was found by the court that Büssing had a complete list of all former concentration camp workers, and that Diamant’s name was on the list. The fact that the company had paid the SS was held to be no defense since, according to the judge, no one was entitled to sell the labor of a person who had been unlawfully deprived of his freedom, and the contract between Büssing and the SS was therefore null and void. Furthermore, the German indemnification law could not absolve the defendant of liability since the law provided no compensation for the services rendered by the plaintiff to the defendant. A traditional German juridical principleGeschäftsführung ohne Auftragrequired that payment be made by anyone knowingly accepting another’s labor and deriving a benefit from it. Claims of that type, said the court, had a thirty-year filing period.

The Braunschweig court carefully computetd the time the plaintiff had worked for the defendant. It came to 1,778 hours of labor. The court concluded that, according to the wartime wage controls, the appropriate pay scale was RM 1 per hour, and therefore the plaintiff was entitled to RM 1,778, which, under the currency conversion law of 1948, had to be revalued into Deutsche Marks at the rate of RM 10 = DM 1. The plaintiff was accordingly [ on 20 June 1965 ] entitled to only DM 177.80, which, at the prevailing rate of exchange amounted to precisely [ US ] $44.45.7 As far as is known, the Büssing company did not file an appeal and the decision became final. The plaintiff slave laborer had won his case.
____________________________________

Notes [ page 238 ]:

2: The story of Adolf Diamant first appeared in the German press without disclosing his identity; see Frankfurter Rundschau, June 22, 1965
3: Letter from Bussing to leo Konstam. Mar. 15, 1957; identical certificate given to Abraham Hochmann, Aug. 27, 1957.
4: See Frankfurter Rundschau, June 22, 1965.
5: Letter from Adolf Diamant to the Aufbau, Aug. 27, 1965.
6: Letter from E.K. to Dr. Paul Meister and Dr. Wolfgang Boening, Frankfurt, June 23, 1965.
7: Decision of the Braunschweig District Court, Diamant v. Büssing, June 20, 1965, court file no. 13 C 566/64; reported in Aufbau, Aug. 27, 1965. «««


Quoted from the above mentioned source.


In conclusion the following court decision decided in more recent times:

No statute of limitation applies to "human rights abuses" and "crimes against humanity", a German decision of the highest court in the land:
BGH - 5 StR 451/99 !!!


TAGS / LABELS unlimited ( in English ): BENJAMIN B. FERENCZ, BENJAMIN B. FERENCZ Attorney at Law New York, LESS THAN SLAVES, case of Diamant v. Büssing, decision of 20.06.1965, Court File No. 13 C 5
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QUERVERWEIS: »EHEMALIGE HEIMKINDER – „Heimkinder-Zwangsarbeit“ – Wo sind all die Kinder, die in Westdeutschland zwischen 1945 und 1992 Zwangsarbeit leisten mussten?« @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/07/ehemalige-heimkinder-heimkinder.html ( Erstveröffentlichung: 17. Juli 2010 )



QUERVERWEIS: »Absolutes Verbot aller Formen von Zwangsarbeit (Pflichtarbeit) !, oder nicht ? --- War "Zwangsarbeit" / "Pflichtarbeit" / "Arbeitstherapie" / "Arbeitserziehung" / "Arbeitszucht" / "Arbeitszwang" "Arbeiterverdingung" / "unentlohnte erzwungene Arbeit" damals legal in der Bundesrepublik Deutschland, oder nicht ? - War so etwas legal in den 1950er, 1960er, 1970er und 1980er Jahren ? - Ist es heute legal in der Bundesrepublik Deutschland ? --- Sind nicht die Nutzung und Nutznießung von Zwangsarbeit völkerrechtliche Verbrechen und stellen diese nicht schwere Menschenrechtsverletzungen und Einschränkung der menschlichen Freiheit dar ?« @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Absolutes-Verbot-aller-Formen-von-Zwangsarbeit-und-Pflichtarbeit_-_Ist-meine-Auslegung-des-voelkerrechtlichen-IAO-Uebereinkommens-C029-richtig_-_oder-nicht.html ( Erstveröffentlichung: 11. April 2007 )


QUERVERWEIS: »Deutsche Heimkinder / Kindersklaven verlangen eine anständige Entschädigung und Wiedergutmachung; keine "Abfindung" / "kein Schweigegeld", keinen "Kompromiss" ! --- German wards of the state / institutionalised children used as slave labourers (in the former West Germany) demand adequate compensation and the making of appropriate amends; they don't want to be "paid off" / "to be bribed henceforth to keep quiet"; no "compromise" !« --- »German wards of the state / institutionalised children used as slave labourers (in the former West Germany) demand adequate compensation and the making of appropriate amends; they don't want to be "paid off" / "to be bribed henceforth to keep quiet"; no "compromise" ! --- Deutsche Heimkinder / Kindersklaven verlangen eine anständige Entschädigung und Wiedergutmachung; keine "Abfindung" / "kein Schweigegeld", keinen "Kompromiss" !« @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Deutsche-Heimkinder,-damalige-Kindersklaven-verlangen-eine-anstaendige-Entschaedigung-und-Wiedergutmachung_-_keine-Abfindung,-kein-Schweigegeld,-keinen-Kompromiss.html ( Erstveröffentlichung: 2. Mai 2007 )

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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

My [ ie. Martin MITCHELL’s ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".

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Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )

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Saturday, December 25, 2010

EHEMALIGE HEIMKINDER. Der am 7.10.10 in Bayern entschiedene Opferentschädigungsfall ist nicht der einzige Heimkinder-Opferentschädigungs-Präzedenzfall

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Zusätzlich zu dem am 7. Oktober 2010 in Bayern entschiedenen Heimkinder-Opferentschädigungs-Präzedenzfall, in dem die in Augsburg ansässige Petitentin, „Ehemaliges Heimkind“ Alexa Whitman, von Rechtsanwalt Christian Sailer vertreten, eine Opferrente von ca. 600 Euro zugesprochen bekam ( siehe, u.a., http://heimkinderopfer2.blogspot.com/2010/11/heimopfer-rechtsverfechter-im-einsatz.html und http://hpd.de/node/10920 )

Es gibt noch so einige andere solcher Heimkinder-Opferentschädigungs-Präzedenzfälle, aber diese dringen leider kaum an die Öffentlichkeit.

Der Fall Paul Brune ist nur eines vieler solcher nennenswerten Beispiele --- Paul Brune, ein zäher Kämpfer für Recht und Gerechtigkeit ( leider ist er selbst nicht im Internet tätig, nur weil er in seinem Alter den Umgang mit dem Komputer nicht so richtig meistern kann ).

Ehemaliges HeimkindPaul Brune bekommt schon seit Anfang des Jahres 2003, zusätzlich zur Sozialhilfe, eine Opferrente von 260 Euro im Monat.

Ehemaliges Heimkind“ / „ehemaliges Anstaltskind“, Paul Brune, geboren März 1935, kam 1935 als Säugling ins Heim. Als Kleinkind wurde er dann als „schwachsinnig“ und „minderwertig“ KATEGORISIERT und ABGESTEMPELT und in ein „Behindertenheim“ / in die „Psychiatrie“ ABGESCHOBEN. Seine permanente „Entmündigung“ wurde erst 1957, in seinem 22. Lebensjahr, aufgehoben.

Paul Brune war 10 Jahre lang „Heimkind“ während des „Nazi-Regimes“ und, weitergehend, 12 Jahre „Heimkind“ in dem von den Alliierten befreiten West-Deutschland, wo ihm in seiner Kindheit und Jugend höhere Schulbildung und jegliche Ausbildung verwehrt blieben und er stattdessen vielfältig als unentlohnterKindersklaveausgebeutet wurde.

Die Betonung und Hervorhebung des „Unrechts und Leids“, das Paul Brune widerfahren ist, wurde jedoch von den zuständigen Behörden – in diesem Falle der heutige LANDSCHAFTSVERBAND WESTFALEN-LIPPE ( vormalig „Provinzialverband Westfalen-Lippe“ ) – auf die „Nazi-Zeit“ gelegt. Über das dem Paul Brune ebenso inWest-DeutschlandwiderfahreneUnrecht und Leidwurde von den Behörden weitgehend geschwiegen.

Im WDR5 lief jedoch am 28.08.2005, 07:05 bis 07:30 Uhr folgende diesbetreffende Sendung: »Erlebte Geschichte« »Ein Leben lang um das eigene Leben gekämpft - Paul Brune, von den Nazis als "lebensunwert" bezeichnet«

@ http://www.wdr5.de/sendungen/erlebte-geschichten/s/d/28.08.2005-07.05/b/ein-leben-lang-um-das-eigene-leben-gekaempft.html

»»» Für die Nonnen im Waisenheim war er vom "Teufel besessen", den NS-Ärzten galt er als "asozialer Psychopath" und somit als "lebensunwert". Paul Brune war von Geburt an stigmatisiert: 1935 im Sauerland außerehelich geboren, sah die Dorfgemeinschaft nur einen "Bastard" in ihm. Schon kurze Zeit später ertrug seine Mutter den Druck nicht mehr und versuchte, sich und ihre drei jüngsten Kinder umzubringen. Ein Kind ertrank, die anderen überlebten. Der einjährige Paul kam ins Waisenheim nach Lippstadt, später nach Dortmund und Marsberg, im Volksmund damals "Idiotenanstalt" genannt. Ein von der nationalsozialistischen "Rassehygiene" überzeugter Anstaltsarzt diagnostizierte bei dem Jungen ererbte "Geisteskrankheit". Von da an wurde Paul, wie Hunderte anderer Kinder auch, von regimetreuen Nonnen und sadistischen Ärzten gequält. Die meisten von ihnen überlebten den Krieg nicht.
Paul Brune hatte Glück: Er überstand alle Strapazen, doch seine "Idiotenakte" verfolgte ihn ein Leben lang. "Nichtsdestotrotz" - eines seiner Lieblingswörter - kämpfte er unermüdlich gegen das Abgestempeltsein an: Er setzte die ihm vorenthaltene Bildung bei Gericht durch, holte mit 36 Jahren das Abitur nach, studierte in Bochum Germanistik, Philosophie und Sozialwissenschaften. Erst 2003, nach fünf Petitionen im nordrhein-westfälischen Landtag, wurde Paul Brune als Euthanasie-Opfer und Verfolgter des Nazi-Regimes anerkannt [ 15.01.2003 ! ]; seither erhält er eine kleine Rente. «««

Siehe auch unbedingt als PDF-Dokument den weiteren Bericht zur Sache unter der Überschrift »Paul BruneDer lebenslange Kampf um Gerechtigkeit --- Zeitzeugengespräch in der Nato« auf "Seite 10" und "Seite 11" des 28-seitigen Leipziger »Infoblatt der Werkstattmitarbeiter der Diakonie am Thonberg« : »Schneckenpost« vom 04/09 Oktober - Dezember 2009 @ http://www.dat-leipzig.de/fileadmin/dat/daten/Downloads/Schneckenpost/DaT_Schneckenpost_2009_04.pdf

Siehe auch unbedingt den diesbezüglichen Magazin-Artikel von dem Australier Martin Mitchell vom 04.02.2004 unter der Überschrift »Präzedenz oder weitere (Ent)täuschung ?« in dem deutschsprachigen spanischen »Magazin für Politik und Kultur "CAMPO de Criptana"« ( http://www.campodecriptana.de/ ), Heft 4, I. Quartal 2004, worin einleitend auch von dem Fall Paul Brune die Rede ist @ http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Deutscher_Magazin-Artikel_von_Martin_Mitchell_Jan2004.html.


Weitere relevante Links:

Der Freitag ( 27.01.2006 ) »KulturKontinutätenTeufel in Nonnentracht: Das Schicksal des Paul Brune und die Anstaltspsychiatrie nach 1945« @ http://www.freitag.de/2006/04/06041801.php
http://www.heimkinder-ueberlebende.org/LWL-Pressemitteilung_-_Paul_Brune_Artikel_und_Fotos_-_07.03.2005.html
http://www.heimkinder-ueberlebende.org/DVD_-_Lebensunwert_-_Paul_Brune_-_NS-Psychiatrie_und_ihre_Folgen.html
http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Wissen_im_WDR_-_Lebensunwert_-_Der_Weg_des_Paul_Brune.html
http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Schutzbefohlene_Heimkinder_-_Insassen_Hinter_Mauern_No1.html
http://www.heimkinder-ueberlebende.org/Paul_Brune_-_Lebensunwert_-_Und_wer_sonst_noch_-_Beitraege.html


QUERVERWEIS: hpd - Humanistischer Pressedienst, 22 Dez 2010 - 10:22 Nr. 10920: »Ehemalige Heimkinder – Präzedenzfall zeigt: Rentenzahlungen sind möglich« @ http://hpd.de/node/10920


QUERVERWEIS: »„Heimopfer-Rechtsverfechter“ im Einsatz für „Ehemalige Heimkinder“: 9.11.2010 Schriftstück von Rechtsanwalt Christian Sailer über einen Fall in Bayern« @ http://heimkinderopfer2.blogspot.com/2010/11/heimopfer-rechtsverfechter-im-einsatz.html

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Friday, December 24, 2010

Das Urteil des gesetzlosen Gremiums, dass sich »Runder Tisch Heimerziehung« nennt von den Kirchen und staatlichen Stellen als „erfolgreich“ deklariert


Bundesrepublik Deutschland ---
Federal Republic of Germany


Erbärmliches Ergebnis am Runden Tisch Heimerziehung

HEIDI DETTINGER

16.12.2010 18:42

Das Urteil ist ein Witz!

Frau Dr. Antje Vollmer jedoch nennt ihn „einen erfolgreichen Abschluss“.

Für wen?

Für Kirchen und Staat, für Caritas und Diakonie mit Sicherheit!

Da heißt es jetzt:
Prima, die blöden Heimkinder über den Tisch gezogen, den runden!
Gesicht gewahrt!
Geld gespart!
Hoch die Tassen!

Kinder prügeln bis die Knochen splittern, treten, mit Stromschlägen foltern, nachts im Schnee stehen lassen, urinnässe Laken um die Ohren hauen, in Badewannen fast ertränken, halb verhungern lassen, Erbrochenes essen lassen, vergewaltigen... billig!

ABER - man kann sie ja auch noch für sich schuften lassen! Unter Zwang und ohne Lohn versteht sich! Dann verdient man noch ein paar Milliarden an ihnen!

Versteht sich: Kirchens wollen auch leben, Staat und Industrie sind immer froh über ein kleines Zubrot. Und des Bischofs Rente will ja schließlich bezahlt sein...

Wofür werden die Balgen denn in die Welt gesetzt?

Hoch die Tassen!

Nur eines sollte bei alledem nicht vergessen werden: Noch sind wir nicht tot! Und solange wir es nicht sind, werden wir weiterkämpfen!

JETZT ERST RECHT!


Unterzeichnet: Heidi Dettinger, Schriftführerin des „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ ( „VEH e.V.“ / „VEHeV“ / „VEH“ ) ( Vereinswebseite: http://veh-ev.info/ )


QUERVERWEIS: »Herzlose betrügerische deutsche Kirchen; betrügerischer deutscher Staat; betrügerische deutsche Industrie; betrügerische deutsche Wirtschaft.« @
http://heimkinderopfer2.blogspot.com/2010/12/herzlose-betrugerische-deutsche-kirchen.html

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Friday, December 17, 2010

Shameful chapter in the Federal Republic of Germany lasting several decades after the war today ends in renewed abuse of victims in their senior years

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Institutional child abuse and the making of amends

( agreed version ) Reader’s letter in response to current media reports in English:

A shameful compensation offer to abused and exploited German former foster home inmates [ *** ]

Two generations of children and teenagers being confined in foster-home and correctional schools, confined in church institutions or state institutions of one kind or another, institutions for the detention of children and minors --- an estimated 3,500 such institutions in total existed in postwar West-Germany in the late 1940s, the 1950s, the 1960s, the 1970s, up until the mid 1980s !

Even according to conservative estimates we have contributed billions of Euros to the GDP of Germany. This was done while we were children, working with our small bodies at great cost to our health, well being, education and our own prosperity. The vast majority of us were never allowed to go to good schools while we labored. As a result, we could not study or even learn a skill that would grant us the chance of gainful employment.

Now that most of us are old, ill and worn out, they want to fob us off with a ludicrously low sum of 120 million €. This means if only 30,000 of the estimated 500,000 to 800,000 survivors of state and church run orphanages and reform schools applied for the funds offered for some sort of compensation, each one of us might receive only 4,000 €, or less. While we were forced to do labor in these institutions, none of us were paid any wages. Therefore there was nothing to pay into our Social Security accounts, leaving quite a shortfall in the ability of long-term inmates to pay for housing and medical care out of their scanty pensions.

A single lump sum payment of a maximum of 4,000 € for years of physical, psychological and sexual abuse? 4,000 € to compensate for years of slave labor, forced religious inculcation and indoctrination and prison-like incarceration? 4,000 € to remedy the gaps in our of education and fill the void left by the total absence of love and joy when we were young and needed these things the most? 4,000 € payment for shattered lives and broken bones, torn flesh and utmost humiliation? For cruel punishment details in which we spent nights left alone, standing in unheated hallways or even forced to stand outside in the snow? Up until now our payment for these wretched conditions has been decades of haunting fears, terrible dreams, the impossibility of forming the bonds of lasting relationships and the frustrations of sexual partnerships?

NO! We cannot and will not accept this new humiliation!

We do not ask for reparation for the damages we have suffered because we know: No one can return our youth, nothing will bring back our sexual, physical and psychological health and integrity! But we do expect a sum that will relieve some of the bitterness and hardness to which our lives were reduced! As one of the richest countries on the Earth, Germany owes us at least this much!

The now negotiated sum at best is a slap in our faces, the survivors of these orphanages and reform schools. This is an utter shame and a scandal for Germany!

Heidi Dettinger, Survivor of German church 'education'
[ i.e., church abuse ].

[ *** "foster home" / "foster homes" is under certain circumstances an American expression for "children’s institution"; "institutions for children or minors"; simply "a place where children ( usually "wards of the state" ) are raised outside a proper parental home". - "slave labor", "labor" and "labored" in the USA is of course in all other English-speaking countries around the world spelt "slave labour", "labour" and "laboured" ]

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Monday, December 13, 2010

Der von Antje Vollmer am Ende der Alibiveranstaltung »Runder Tisch Heimerziehung« am 13.12.2010 vorgelegte ABSCHLUSSBERICHT ist Augenwischerei.

Was würde der Staats- und Verfassungsrechtler Prof. Dr. Erhard Denninger, der bereit war vor diesem gesetzlosen Gremium, das sich »Runder Tisch Heimerziehung in den 50er und 60er Jahren« nennt zu erscheinen aber absichtlich nicht vorgeladen wurde, zu diesem am 13. Dezember 2010 von Schirmherrin Theologin Dr. Antje Vollmer ( GRÜNE ) vorgelegten und von ihr und den „Anspruchsgegnern“ hochgepriesenen „RTH“-ABSCHLUSSBERICHT sagen ?

Dieser „RTH“-ABSCHLUSSBERICHT ist hier zu finden @ http://www.rundertisch-heimerziehung.de/documents/RTH_Abschlussbericht.pdf

Siehe den Hinweis auf ein „Rechtsgutachten“ bezüglich genau dieser damaligenHeimerziehung“ ( schon aus dem Jahre 1969 ) des Staats- und Verfassungsrechtlers Prof. Dr. Erhard Denninger, in der Berichterstattung »„Ehemaliges Heimkind“/„ex-Glückstädter“ ROLF BREITFELD Rede vom 18.04.2010 zur Eröffnung in Schleswig-Holstein der Ausstellung „FÜRSORGEERZIEHUNG“.« ( vom 22.05.2010) @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/05/ehemaliges-heimkindex-gluckstadter-rolf.html ( dort runter scrollen )

Ebenso erwähnt und behandelt, u.a., hier:

»Antje Vollmer bestimmt nicht was MENSCHENRECHTSVERLETZUNG und ZWANGSARBEIT ist und was VERJÄHRT ist. Internationales Recht und Gesetz bestimmt dies.« ( vom 24.05.2010 ) @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/05/antje-vollmer-bestimmt-nicht-was.html

»„Unbarmherzigen Schwestern“ lassen grüßen ! – Die „Schwestern vom Guten Hirten“ der Nachkriegszeit bis 1970er Jahre in Aachen - aber auch in Münster.« ( vom 21.05.2010 ) @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/05/blog-post.html

Seite 7 der 27-seitigen Kritik von Prof. Dr. Manfred Kappeler betitelt »Zwischen den Zeilen gelesen – Kritik des „Zwischenberichts“ des Runden Tisches Heimerziehung« ( von Mitte Mai 2010 ) @ http://www.gewalt-im-jhh.de/Kappeler_zu_ZB_RTH.pdf

Nichtsdestotrotz sieht man jetzt diesbetreffend seit Vormittag, 13. Dezember 2010 die vormalige Bundestagsvizepräsidentin Dr. Antje Vollmer selbstherrlich und triumphierend und den „Verein ehemaliger Heimkinder e.V.“ verhöhnend auf jedem Fernsehsender in der Bundesrepublik Deutschland und europaweit --- besonders auch von den Kirchenmedien hofiert und unterstützt in ihrer neu-gefundenen Herrlichkeit.

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Saturday, December 11, 2010

Schadenersatz und Schmerzensgeld für EHEMALIGE HEIMKINDER „nicht realisierbar“, weil die Kirchen 'so arm' sind, dass sie es sich nicht leisten können.

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Die Rede ist hier von der „Evangelischen Kirche in Deutschland“ ( „EKD“ ) und der „Katholischen Kirche in Deutschland“ ( „RKK“ ), die beiden Großkirchen in der Bundesrepublik Deutschland, einem der reichsten Länder der Welt.

Und so ungefähr wurde es auch wieder – noch einmal – dargestellt von Caritas-Verband-Sprecher Mario Junglas, Mitglied des Gremiums »Runder Tisch Heimerziehung« über den die evangelische Pastorin Dr. Antje Vollmer präsidiert, als diese beiden am 06.12.2010 zusammen in der Fernsehsendung »Kulturjournal« erschienen um sich und ihre Position am »Runden Tisch Heimerziehung« zu rechtfertigen.

Die wirkliche Situation jedoch sieht natürlich ganz anders aus, als man versucht nicht nur den „Ehemaligen Heimkindern“ vorzumachen, aber auch versucht der gesamten Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland vorzuspiegeln.


ERSTENS:

Widerlegte Behauptung der Kirche zur Opferentschädigung

QUELLE @ http://gbsbb.wordpress.com/2010/11/15/gbs-sondernewsletter-vom-15-11-2010/

Evolutionäre Humanisten Berlin-Brandenburg e.V.
im Förderkreis der Giordano Bruno Stiftung

GBS-Sondernewsletter vom 15.11.2010

Geschrieben von Nic am 15. November 2010

„KEIN GELD FÜR MIXA!“ – GBS UNTERSTÜTZT KORSO-KAMPAGNE ZUR ABLÖSUNG DER STAATSLEISTUNGEN AN DIE KIRCHEN

Berlin. Die Staatsleistungen an die Kirchen in Höhe von rund 500 Millionen Euro jährlich sollen ersatzlos gestrichen werden. Dies forderte der Koordinierungsrat säkularer Organisationen (KORSO) am Montagmorgen in Berlin.

Der Vorsitzende des Koordinierungsrates, Frieder Otto Wolf, gab im Haus der Bundespressekonferenz den Start der Kampagne „Jetzt reicht’s! Staatsleistungen an die Kirchen ablösen!“ bekannt. Es sei nicht hinnehmbar, sagte Wolf, dass die Gehälter vieler Bischöfe wie auch die Pension des ehemaligen Augsburger Bischofs Mixa aus allgemeinen Steuermitteln bezahlt würden.

Dass die direkten Staatsleistungen von 500 Millionen an die Kirchen nur die Spitze des Eisberges sind, machte der Politologe Carsten Frerk deutlich, der in seinem gerade erschienenen Buch „Violettbuch Kirchenfinanzen“ aufzeigt, wie großzügig der deutsche Staat die Kirchen finanziert. Frerk zufolge erhalten die Kirchen neben Kirchensteuereinnahmen in Höhe von neun Milliarden Euro sowie 45 Milliarden für Caritas und Diakonie indirekte staatliche Leistungen in Höhe von 19 Milliarden Euro im Jahr: „Trotz leerer Staatskassen werden die Kirchen mit Milliardenbeträgen gefördert“, so Frerk „allerdings scheint kaum ein Politiker über das Ausmaß dieser Subventionen informiert zu sein.“

Um dies zu ändern, versandte die Giordano-Bruno-Stiftung im Auftrag von KORSO Frerks „Violettbuch“ an über tausend politische Entscheidungsträger in Deutschland, darunter alle Bundestagsabgeordneten. „Es soll später niemand behaupten können, er hätte von alledem nichts gewusst“, erklärte dazu Stiftungssprecher Michael Schmidt-Salomon.
Prominente Unterstützerin der Kampagne ist die ehemalige SPD-Spitzenpolitikerin Ingrid Matthäus-Maier, die schon seit Jahrzehnten die mangelhafte Trennung von Staat und Kirche in Deutschland kritisiert: „Der Verfassungsauftrag zur Ablösung der Staatsleistungen an die Kirchen existiert nun schon seit über 90 Jahren“, heißt es in einer Stellungnahme der ehemaligen Vorsitzenden des Finanzausschusses des Bundestags. „Dass die Politik sich trotz größter Staatsverschuldung nicht an die Verwirklichung macht, ist ein klarer Verstoß gegen Artikel 140 des Grundgesetzes in Verbindung mit Artikel 138 der Weimarer Reichsverfassung. Ich begrüße ausdrücklich, dass mit der Kampagne von KORSO Politik und Öffentlichkeit darauf aufmerksam gemacht werden.“

Die Kampagne zur Ablösung der Staatsleistungen ist die erste öffentliche Aktion des Koordinierungsrats säkularer Organisationen, der sich zum Ziel gesetzt hat, die konfessionsfreien Menschen in Deutschland zu vertreten. Mehr als ein Drittel der Bevölkerung gehört mittlerweile keiner Religion mehr an.

Links zur Meldung:

Flyer zur Kampagne:
http://www.korso-deutschland.de/wp-content/uploads/2010/11/201011-korso-flyer-staatsleistungen.pdf

KORSO-Website:
http://www.korso-deutschland.de/

Rezension „Violettbuch Kirchenfinanzen“:
http://hpd.de/node/10633

Spiegel: „Staat stützt Kirchen mit Milliarden“:
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,727683,00.html



ZWEITENS:

Widerlegte Behauptung der Kirche zur Opferentschädigung

Für diejenigen, die sich Gedanken machen

darüber

( a. ) ob in der Bundesrepublik Deutschland wirklich eine Trennung zwischen Kirche und Staat besteht

und

( b. ) ob die Kirchen selbst die „finanzellen Mittel“ haben wesentlich zur angemessenen „Entschädigung“ der „anspruchsberechtigten“ „Betroffenen“ „ihrer damaligen Heimerziehung“, d.h. zu der angemessenen „Entschädigung“ der in ihren jungen Jahren in „ihren Wirtschaftsbetrieben“ „Ausgebeuteten“, „Misshandelten“ und „Geschädigten“ beizutragen

stelle ich denjenigen, die es interessiert und die sich informieren möchten, folgenden weiteren Hinweis zur Verfügung

@ http://hpd.de/node/10704

Kirchenfinanzierung: Fragen und Antworten

hpd - Humanistischer Pressedienst

22. November 2010 - 08:54 – Nr. 10704

BONN/BERLIN. (hpd/dbk) Die Katholische Bischofskonferenz hat vor einer Woche eine lange Liste mit 37 Fragen und Antworten zur Kirchenfinanzierung veröffentlicht. Da dies auch als Beitrag zur gegenwärtigen Diskussion über die staatliche Finanzierung der Kirchen anzusehen ist, hat Carsten Frerk, der Autor des „Violettbuch Kirchenfinanzen“, diese Antworten durchgesehen und kommentiert.

Als technische Erläuterung: Die Fragen der Bischofskonferenz sind durchnummeriert worden, um sich besser im langen Text orientieren zu können. Nach jeder Frage folgt dann zuerst die Antwort der Bischofskonferenz (in normaler Schrift) und dann (in kursiver Schrift) die Kommentierung / Antwort von Carsten Frerk.
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Kirchenfinanzierung: Fragen und Antworten
Was ist die Kirchensteuer? Was versteht man unter Staatsleistungen? Wie finanziert sich die Kirche? Was leisten Caritas und Ehrenamt? Viele Fragen werden zur Kirchenfinanzierung gestellt. Wir geben Antworten auf häufig gestellte Fragen.

[ eine ingesamt 10 Seiten umfassende Analyse ! – die auf Seite 10 mit folgenden Worten abschließt ]

Fazit: Die Antworten der Deutschen Bischofskonferenz bestätigen wieder einmal, dass sie sich religionsverfassungsrechtlich immer noch im 19. Jahrhundert befindet und ihr Verständnis des Verhältnisses Staat und Kirche auch nicht mehr gesellschaftlich angemessen ist. In den vergangenen vierzig Jahren (seit 1970) ist nicht nur die Mitgliederzahl der Kirchen rapide gesunken (von 95 % auf unter 60 %) sondern auch die Zahl der christlichen Gläubigen hat sich auf rund 20 % der Bevölkerung verringert. Nicht nur die Studien der Evangelischen Kirche in Deutschland „Fremde Heimat Kirche“ bestätigen diesen Bedeutungsverlust, auch die katholische Kirche hat die SINUS-Gutachten vorliegen, dass die katholische Kirche sich nicht mehr „Volkskirche“ nennen kann, da sie in den jugendlichen Milieus nur noch marginal vertreten ist.

Auf dem Weg von der „Heilskirche“ (Wahrheit des Glaubens) zur „Sozialkirche“ (Sie tun ja soviel Gutes) haben die Kirchen es bisher nicht verstanden, dass ihre lobbyistische Beharrung auf überholten Auffassungen und das Verschweigen der tatsächlichen Finanzierungen – sowohl der Kirche und insbesondere ihrer sozialen Dienstleistungen – ihre Glaubwürdigkeit weiter verringern wird.



Und siehe auch skydaddy's Blog @ http://skydaddy.wordpress.com/2010/11/23/mobiles-einlullkommando-die-„task-force“-und-das-„faq-kirchenfinanzierung“-der-deutschen-bischofskonferenz/



DRITTENS:

Samstag, 4. Dezember 2010

Helmut Jacobs Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/article-einfach-widerwartig-offenbar-keine-generelle-entschadigung-fur-ehemalige-heimkinder-62343111.html

Einfach widerwärtig! - Offenbar keine generelle Entschädigung für ehemalige Heimkinder

4.12.2010

Nicht realisierbar?

Offenbar keine generelle Entschädigung für ehemalige Heimkinder

Opfer von Gewalt in Kinderheimen sollen nicht generell mit einem Pauschalbetrag entschädigt werden. Das wolle der Runde Tisch Heimerziehung nach zweijährigen Beratungen bei seinem letzten Treffen in der kommenden Woche offenbar in einem Endbericht festschreiben, berichtet das Hamburger Nachrichtenmagazin „Der Spiegel“. ...
In dem „Spiegel“-Bericht hieß es, Staat und Kirchen lehnten eine „pauschale Entschädigung“ oder eine „pauschale Opferrente“ als „nicht realisierbar“ ab. Zahlungen solle es nur im Einzelfall geben, die Betroffenen müssten nachweisen, dass sie sich „in schwierigen Lebenssituationen befinden“. Einigung sei bislang nur darüber erzielt worden, dass Bund, Länder und Kirchen eine gemeinsame Stiftung für Heimkinder einrichten und je ein Drittel des Stiftungsvermögens bereitstellen. Dessen Höhe sei noch offen.
http://www.domradio.de/aktuell/69717/nicht-realidierbar.html

Leserbrief in: http://dierkschaefer.wordpress.com/2010/12/03/spekulatiuszeit-zeit-fur-spekulationen/#comments

Dirk Friedrich sagte, am 4. Dezember 2010 zu 16:12

Einfach widerwärtig!

Sie haben uns unsere Kindheit gestohlen! Uns belogen, betrogen und viele Ehemalige zerbrochen. Sie haben uns schuften lassen! Sie haben uns weg gesperrt! Geprügelt, verachtet und sexuell missbraucht!
Sie haben uns wie Dreck behandelt! Sie haben uns ihre Religion der „Nächstenliebe“ in die Köpfe gehauen. Sie haben unzählige unserer Heimkinderakten vernichtet, die als einzige Beweise für ihr elendiges Verhalten herhalten könnten. Wir sollen jetzt nachweisen in welches Elend sie uns gestoßen haben, obwohl sie die Beweise rigoros vernichtet haben.
Jetzt zeigen sie uns wieder ihre Verkommenheit. Ihre Menschenverachtung übersteigt jedwede Grenzen.

Was diese skrupellosen Kinderschänder uns angetan haben verfolgt uns bis heute und es hört nicht auf.
Die „christlich“ regierten Länder lehnen eine pauschalierte Entschädigung ab. Sie sind das „C“ nicht wert, dass sie vor sich hertragen.
Was ist das für ein furchtbares Land? Meines ist es nun nicht mehr!
Dennoch lassen wir ehemalige Heimkinder uns nicht weiter so behandeln. Unser Kampf geht weiter!


QUERVERWEIS: »Die Ausreden von Caritas-Verband-Sprecher Mario Junglas und der vormaligen Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer re dem »Runden Tisch Heimerziehung«« @ http://heimkinderopfer2.blogspot.com/2010/12/die-ausreden-von-caritas-verband.html

QUERVERWEIS: »Auswertung und Kritik seitens des Prof. Dr. Manfred Kappeler Abschlussberichts des »Runden Tisches Heimerziehung« ( Antje Vollmer präsidiert ).« @ http://heimkinderopfer2.blogspot.com/2010/12/auswertung-und-kritik-seitens-des-prof.html

QUERVERWEIS: »PRESSEMITTEILUNG vom 02.11.2010 von Sprecher der „ehemaligen behinderten Heimkinder“ Helmut Jacob: »Runder Tisch Heimerziehung: Bruchlandung in Sicht«« @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/11/pressemitteilung-vom-02112010-von.html

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Jeder kann auch HIER einen sachbezogenen Kommentar in diesem EHEMALIGE HEIMKINDER BLOG Nr. 2 zu diesen »OFFENER BRIEF 08.12.2010 von Sprecher der „ehemaligen behinderten Heimkinder“ Helmut Jacob AN ANTJE VOLLMER, SCHIRMHERRIN, RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG.«-Bericht – UND AUCH ZU JEDEM ANDEREN BERICHT IN DIESEM BLOG ! – abgeben, und ein jeder solcher Kommentar wird dann auch HIER für alle Leser sichtbar sein.
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Meine [ d.h. Martin MITCHELLs ] eigene momentane Unterschrift: Eine Verhandlung oder ein Verfahren ohne QUALIFIZIERTEN juristischen Rechtsbeistand, Recht und Gesetz ist wie ein Gebäude ohne Fundament – ein Kartenhaus, und ein Armutszeugnis für jede "Demokratie" und angeblichen "Rechtsstaat", wo versucht wird dies einzuschränken.

My [ ie. Martin MITCHELL’s ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".

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Man darf nicht warten, bis der Freiheitskampf ‚Landesverrat‘ genannt wird.“ ( Erich Kästner )



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Wednesday, December 08, 2010

OFFENER BRIEF 08.12.2010 von Sprecher der „ehemaligen behinderten Heimkinder“ Helmut Jacob AN ANTJE VOLLMER, SCHIRMHERRIN, RUNDER TISCH HEIMERZIEHUNG.

»»» Frau Pastorin Vollmer, bevor Sie Legenden stricken ...

Helmut Jacob • Am Leiloh 1 • 58300 Wetter • Mittwoch, 8. Dezember 2010

Frau Pastorin
Antje Vollmer
per Telefax: 030 - 227 - 76336


Ihre Aussage im Kulturjournal im NDR-TV vom 06.12.2010

Frau Pastorin Vollmer,

bevor Sie Legenden stricken, möchte ich schon heute meinen Widerspruch anmelden. Sie haben gesagt:

„Ich glaube, man darf nicht sagen, daß sich nichts verändert hat, auch für die Betroffenen – und viele von denen sind doch aus dieser Mauer des Schweigens herausgekommen und reden über ihre Geschichte und das war, glaube ich, das Allerschlimmste, diese Mischung aus vollkommener Rechtlosigkeit und Ohnmacht und vollkommenem gesellschaftlichen Desinteresse, ja, geradezu Zustimmung der Gesellschaft zu dem, was in den Heimen passiert ist. Und das ist vorbei.“

Das ist nicht Ihr Verdienst! Das ist schon gar nicht das Verdienst des Runden Tisches Heimerziehung. In Sachen Information und Öffentlichkeitsarbeit hat Ihre Geschäftsstelle, haben Sie als Tischvorsitzende kläglich versagt. Ihre Öffentlichkeitsarbeit hat nach meinem Empfinden einzig das Ziel, Ihren Tischvorsitz ins Licht zu rücken und – ich schreibe es mal so salopp – kritische Stimmen abzubürsten.

Es ist das Verdienst des Spiegeljournalisten Peter Wensierski, daß er mit seinem Buch „Schläge im Namen des Herrn“ ein Tabu gebrochen und andere Opfer von Verbrechen, Gewalt und Zwangsarbeit ermutigt hat, ihr Schweigen zu brechen.

Es ist das Verdienst des „Vereins ehemalige Heimkinder“, daß er mit seiner Petition an den Deutschen Bundestag Gewalt, Verbrechen und Zwangsarbeit in Erziehungsheimen ans Licht der Öffentlichkeit gebracht hat.

Es ist das Verdienst der Heimopfer selbst, so beispielsweise von Martin Mitchell aus Australien schon zu Beginn der 80er Jahre, daß sie mit eigenen Homepages und Blogs anderen Opfern demonstriert und Mut gemacht haben: Wir lassen uns nicht mit Klagen bedrohen, wir lassen uns nicht einschüchtern, wir schreiben die Wahrheit, irgendwann wird sie siegen.

Es ist das Verdienst der Presse, der Rundfunk- und Fernsehanstalten, daß sie die Gewalt, die Verbrechen und die Zwangsarbeit in Kinder- und Jugendheimen in den drei Nachkriegsjahrzehnten immer wieder auf die Tagesordnung gesetzt haben. Es wird ihr zukünftiger Verdienst sein, daß diese Verbrechen und die daraus entstandenen Folgen nach Beendigung des Runden Tisches nicht in Vergessenheit geraten.

Es ist das Verdienst mutiger Opfervertreter, so beispielsweise des Professor Dr. Kappeler und des Diplomtheologen Dierk Schäfer, daß die Arbeit des Runden Tisches nach und nach als Farce erkannt wurde.

Der Bundestag hat Ihnen laut dem Entwurf des Abschlußberichtes unter den Punkten 5 und 8 die „Information ehemalige Heimkinder“ und „Öffentlichkeitsarbeit“ aufgetragen. Beide Aufgaben hat der RTH äußerst mangelhaft bewerkstelligt.

Informationen jener Heimopfer, die über keinen Internetanschluß verfügen, haben so gut wie nicht stattgefunden. Verarmte Heimopfer können sich nicht einmal eine Tageszeitung leisten. Die Information für Opfer mit Internetverbindung beschränkt sich auf das Vorhandensein einer Homepage.

Der Informationswert der Homepage ist fast null. Selbst die Beschlußprotokolle sind versteckt und werden nur von Usern entdeckt, die das System Internet verstehen. So befinden sich beispielsweise die Abschlußprotokolle unter dem versteckten Link:
http://www.rundertisch-heimerziehung.de/aktuelles3.htm

Warum nur Beschlußprotokolle öffentlich gemacht werden, kann man nur im Kontext zu anderen Geheimhaltungen (siehe beispielsweise nachfolgend) verstehen: Es soll nicht zuviel informiert werden.

Wie peinlich wäre es für den Runden Tisch gewesen, hätte er den Vortrag von Professor Kappeler vom 2./3. April 2009 mit dem Thema: „Zur zeitgeschichtlichen Einordnung der Heimerziehung“ veröffentlicht. Bereits zu diesem frühen Zeitpunkt hätte man eingestehen müssen, daß die historische Aufarbeitung der Verbrechen an den Heimkindern längst kalter Kaffee ist. Wie peinlich wäre es für den RTH gewesen, hätte er die „Verfahrensvorschläge zum Umgang mit den derzeit diskutierten Vorkommnissen in Kinderheimen in der Nachkriegszeit in Deutschland“ des Theologen Dierk Schäfer - am 02. April 2009 Ihrem Tisch vorgetragen - veröffentlicht müssen. Hätten doch die Opfer dann schon so frühzeitig den Tagesordnungspunkt „Wiedergutmachung und Entschädigung“ gefordert. Es ist zu vermuten, daß die Zeit gestreckt werden sollte, um erst zum Ende der zwei Jahre dieses heißes Eisen anzufassen, was ja gründlich in die Hose gegangen ist. Selbst in Ihrem Schlußbericht finden diese und andere wichtigen Vorträge zu Gunsten der Opfer nicht ein Wort der Erwähnung. Das macht nachdenklich und mißtrauisch.

Wenn Sie sich die Homepage der Tischvorsitzenden für den Bereich sexueller Mißbrauch betrachten, müßte Ihnen Ihr Versagen und das Ihrer Geschäftsstelle deutlich werden.

Für diese Geheimniskrämerei, für die Unterschlagung von Dokumenten und wichtigen Beiträgen zur Information der Opfer haben Sie die Quittung erhalten. Circa 450 Opfer und Nichtopfer sollen sich bei Ihre Stelle gemeldet haben. Welchen Beweis brauchen Sie noch, damit Sie einsehen, daß man Ihnen und Ihrer Geschäftsstelle nicht getraut hat. Vergleichen Sie einfach Ihre Zahl mit der des „Runden Tisches sexueller Mißbrauch“. Kräftiger können die Ohrfeigen nicht ausgefallen sein, die man Ihnen gegeben hat.

Hochachtungsvoll
Helmut Jacob «««


Veröffentlichungen dieses OFFENEN BRIEFES vom 08.11.2010 von Helmut Jacob seinerseits / selbst
1. ) Helmut Jacob's Blog @ http://helmutjacob.over-blog.de/article-frau-pastorin-vollmer-bevor-sie-legenden-stricken-62574904.html
2. ) 'Shatter our Silence' the board for survivors of sexual child abuse by catholic clergy. @ http://sos.no-ip.net/content.php?r=4224-Frau-Pastorin-Vollmer-bevor-Sie-Legenden-stricken-

QUERVERWEIS: »Die Ausreden von Caritas-Verband-Sprecher Mario Junglas und der vormaligen Bundestagsvizepräsidentin Antje Vollmer re dem »Runden Tisch Heimerziehung«« @ http://heimkinderopfer2.blogspot.com/2010/12/die-ausreden-von-caritas-verband.html

QUERVERWEIS: »Auswertung und Kritik seitens des Prof. Dr. Manfred Kappeler Abschlussberichts des »Runden Tisches Heimerziehung« ( Antje Vollmer präsidiert ).« @ http://heimkinderopfer2.blogspot.com/2010/12/auswertung-und-kritik-seitens-des-prof.html

QUERVERWEIS: »PRESSEMITTEILUNG vom 02.11.2010 von Sprecher der „ehemaligen behinderten Heimkinder“ Helmut Jacob: »Runder Tisch Heimerziehung: Bruchlandung in Sicht«« @ http://heimkinderopfer.blogspot.com/2010/11/pressemitteilung-vom-02112010-von.html

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My [ ie. Martin MITCHELL’s ] own current signature: Negotiation with the perpetrators, your detractors and opponents without QUALIFIED legal counsel present and by your side throughout and at all times, and without reliance upon the law and jurisprudence, is like a building without a foundation – a house of cards, and any attempt at curtailment of these rights is clear evidence of incompetence, incapability and incapacity of a country’s "constitutionality" and it’s "democracy".

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